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Ratingen-Lintorf – Wikipedia

Ratingen-Lintorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Lintorf
Ratingen
Gemeinde Lintorf
Koordinaten: 51° 20′ N, 6° 50′ OKoordinaten: 51° 19′ 58″ N, 6° 49′ 51″ O
Höhe: 35 m
Fläche: 16,9 km²
Einwohner: 15.278 (2006)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 40885
Vorwahl: 02102
Wappen der ehemaligen Gemeinde Lintorf von Wolfgang Pagenstecher, ca. 1936
Wappen der ehemaligen Gemeinde Lintorf von Wolfgang Pagenstecher, ca. 1936

Lintorf ist ein Stadtteil im nordwestlichen Gebiet der Stadt Ratingen am Übergang des Vorlandes des Bergischen Landes in die niederrheinische Tiefebene. Der Stadtteil grenzt an den Mülheimer Stadtteil Selbeck und den Duisburger Stadtteil Rahm im Norden und im Westen an den Düsseldorfer Stadtteil Angermund.

Höhe 35 m über NN. Einwohner: 3671 (1939), 14.954 (2003, als Stadtteil). Fläche 16,85 km² (2003, als Stadtteil).

Lintorf liegt an der vielbefahrenen Güterzugstrecke Duisburg-Düsseldorf[1], auf der zwischen 1876 und 1983 auch Personenzüge verkehrten. Der Ort ist umgeben von den Autobahnen A 52 (Essen-Düsseldorf, Ausfahrt Ratingen-Tiefenbroich), A 524 (Autobahnkreuz Breitscheid - Duisburg-Rahm (-Krefeld), Ausfahrt Ratingen-Lintorf), A 3 (Oberhausen-Köln, Ausfahrt A 52) und liegt im nördlichen Rand der Einflugschneise des Düsseldorfer Flughafens (3 km Luftlinie).

Die bäuerliche Streusiedlung, die urkundlich erstmals im Jahre 1052 erwähnt wird, entwickelte sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit Schwerpunkt in den 70er Jahren zu einem Wohnvorort der umliegenden Großstädte, vornehmlich von Düsseldorf (ca. 17 km).

Lintorf liegt am Dickelsbach, der in Ratingen-Hösel entspringt und etwa 15 km nördlich in Duisburg in den Rhein mündet. Der kleine Bach war Jahrhunderte lang die Lebensader des Ortes. So trieb er viele Mühlen an und diente als Wasserreservoir für Mensch und Tier. Oft versetzte er die Bewohner des auf der Niederterrasse des Rheins gelegenen Ortes in Not, wenn er über die Ufer trat und Dorf und die mageren Äcker überflutete.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte der Bleiabbau im Waldgebiet „Die Drucht“ einige Bedeutung, sowie die Ton- und Kiesgewinnung, in der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges die Zweiradwerke Hoffmann (Lizenzfertigung des Motorrollers Vespa), die Firma Constructa (Waschmaschinen), sowie die Firma Hünnebeck (Schalungen und Gerüste). Der Abriss fast des gesamten alten Dorfkerns mit seiner Mischung aus bergischem Fachwerk und niederrheinischem Klinker erfolgte bis 1975, vernichtete den Eigencharakter und führte zu einer nüchternen Neubebauung. Die umliegenden Wälder sind ein beliebtes Ausflugsgebiet.

Wenn auch zum Teil Schlafstadt für umliegende Städte, hat sich Lintorf doch einen eigenständigen Charakter bewahrt. Die Lintorfer, organisieren sich in einem regen Vereinsleben, veranstalten Dorf-, Kirchen- und Parteifeste und als Höhepunkt des Jahres das Schützenfest im August. Namentlich am Lintorfer Markt, dem Konrad-Adenauer Platz und an der Speestraße befinden sich relativ viele Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Sehenswertes

  • Kath. Pfarrkirche St. Anna[2], dreischiffige, neuromanische Säulenbasilika, 1878 von A. Lange errichtet, mit bemerkenswerter Raumausmalung der Erbauungszeit von H. Nüttgens und mit Glasgemälden von A. Derix und J. Strater (1947/49).
  • Evang. Kirche, schlichter Saalbau von 1867 mit vorgestelltem Turm
  • Helpensteinmühle
  • Altes Fachwerkhaus "Am Markt"

Bekannte Persönlichkeiten: Johann Peter Melchior, Jakob Osswald Hoffmann (1896–1972, deutscher Unternehmer)

[Bearbeiten] Politische Gliederung

Jahrhundertelang unterstand Lintorf dem Amt Agermund und war dort abgabenpflichtig. Nach der Abtretung des Herzogtums Berg an das Haus Bonaparte durch die Wittelsbacher im Dezember 1805 endeten die gewachsenen Verhältnisse abrupt. Lintorf wurde nun zum Flecken in der Marie Angermund im Departement Rhin. Nach dem Untergang der Franzosenherrschaft im November 1813 ordnete der König von Preußen seine Lande neu. Die Rheinprovinz (so genannt seit 1830) erhielt im Juli 1815 einen Regierungsbezirk Düsseldorf, im April 1816 darin einen Landkreis Düsseldorf (von 1820-72 nur Kreis), der auch die Bürgermeisterei Angermund umfasste, und mir der Einführung der Kreisordung im Mai 1887 entstand endlich die Landgemeinde Lintorf. Bei der nächsten Verwaltungsneuordnung 1929 verliert Lintorf große Gebietsteile an den Stadtkreis Duisburg-Hamborn und gehört nun zum Kreis (von 1939-69 aber Landkreis) Düsseldorf-Mettmann, der sich aus den Resten der beiden namensgebenden Vorgängerkreise zusammensetzt. Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung im April 1935 entsteht dann die Gemeinde Lintorf. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbstständige politische Gemeinde Lintorf vom Landtag NRW gegen den Widerstand einer breiten Mehrheit der Einwohner in die Stadt Ratingen eingemeindet. Verwaltungstechnisch gehörte Lintorf von 1929−1974 zum Amt Angerland (bis 1950 Amt Ratingen Land genannt). Verwaltungssitz des Amtes war seit 1949 Lintorf. Von 1949 bis 1955 befand sich dabei die Amtsverwaltung im Saal der Gaststätte Holtschneider (im ehem. Franzensgut, Abriss 1967), dann im neu erbauten Rathaus an der Speestraße/Ecke Krummenweger Straße.

Seit 1975 ist Lintorf Stadtteil der Stadt Ratingen, Kreis Mettmann, Regierungsbezirk Düsseldorf, Land Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland.

[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung des Stadtteiles

1950 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
6.263 14.951 15.069 15.048 15.138 15.148 15.305 15.278

Stand: Juni 2006 Quelle:Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bauordnung Statistikstelle der Stadt Ratingen

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://www.westbahn.net
  2. Webseite über Ratingen-Lintorf bei Structurae

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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