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Ramsbeck – Wikipedia

Ramsbeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ramsbeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Bestwig, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Geprägt war der Ort von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Blei- und Zinkbergbau. Er ist heute ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Ramsbeck hat zirka 1.700 Einwohner[1] und liegt im Valmetal.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verwaltungsgeschichte

Wappen
Wappen

Die Gemeinde Ramsbeck wurde in der Zeit zwischen 1858 und 1871 aus Teilen der Gemeinden Velmede, Gevelinghausen und Heringhausen und durch Eingemeindung von Berlar neu gebildet. Bei der kommunalen Gebietsreform am 1. Januar 1975 kam die Gemeinde bis auf 0,07 km², die an die neugebildete Stadt Olsberg abgegeben worden sind, zur neugebildeten Gemeinde Bestwig.

[Bearbeiten] Bergbau

Erste Hinweise auf den Bergbau in Ramsbeck stammen aus dem Jahr 1518. Einen gewaltigen Aufschwung nahm er jedoch erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Bis dahin war Ramsbeck eine kleine Weilersiedlung aus neun Bauernhöfen und einigen Kotten.

Der Plan, Ramsbeck zum damals größten Industriekomplex der Metallgewinnung zu machen, führten 1854 zum Ausbau der Betriebsanlagen, von Gruben und Hüttenwerken durch die Stolberger Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation. Lag die Zahl der Beschäftigten 1853 bereits bei 453 Mann, war geplant, diese bis auf 1800 Mann aufzustocken. Erfahrene Bergleute wurden im Erzgebirge und im Königreich Sachsen angeworben. Das Bergbauunternehmen baute zur Unterbringung eine der ersten Bergarbeitersiedlungen im Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen. Neben neuen Gebäuden im Hauptort wurden mehrere Kolonien wie Andreasberg und Heinrichsdorf angelegt. In Ramsbeck entstanden in den beiden ersten Jahren 17 Häuser mit insgesamt 70 Wohnungen, in Andreasberg 35 Gebäude mit 140 Wohnungen, in Heinrichsdorf 9 Häuser mit 30 Wohnungen. Auch in einigen Dörfern der Umgebung wurden Wohnungen gebaut.

Die standardisierten Häuser in Andreasberg waren einstöckige Gruppenbauten mit einer Grundfläche 30,20 m × 8,56 m. Es handelte sich anfangs um Fachwerkbauten in Leichtbauweise, die der Witterung nicht gewachsen waren und bald saniert werden mussten.

Die Krise des Bergbauunternehmens und das Scheitern der großbetrieblichen Pläne kurze Zeit nach der Gründung führten zur Abwanderung zahlreicher Bergleute. Dadurch wurden Wohnungen frei. In der Folge wurden die Wohnflächen durch Zusammenlegung von Wohnungen deutlich vergrößert. Außerdem wurden Stallungen zur Haltung von Ziegen und anderem Vieh angebaut.

Auch wenn die Einwohnerzahl abhängig von der Bergbaukonjunktur schwankte, gehörte Ramsbeck lange Zeit zu dem am dichtesten besiedelten Teilen des Sauerlandes. Bis 1952 blieben die Wohnungen in Werksbesitz und gingen erst danach in den Besitz der bisherigen Mieter über. Neben den Wohnhäusern des Bergbauunternehmens entstanden bis dahin nur wenige Privatbauten.

Der Bergbau wurde 1975 eingestellt. Danach entwickelte sich Ramsbeck von einer Industriesiedlung zum Erholungsort.

[Bearbeiten] Religion

Durch die Zuwanderung von Bergleuten im 19. Jahrhundert kamen auch zahlreiche Protestanten in die ansonsten katholische geprägte Region. Es entstand dort eine der ersten evangelischen Gemeinden im ehemals kurkölnischen Sauerland. Kurz nach dem Bau der Bergarbeiterhäuser wirkte 1855 August Friedrich Georg Disselhoff als Hilfsprediger in Ramsbeck.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Erzbergwerk Ramsbeck
Erzbergwerk Ramsbeck

Eine wichtige Attraktion ist das Erzbergwerk Ramsbeck, das heute ein Erzbergbaumuseum und ein Besucherbergwerk ist. Der Abgaskamin am Bastenberg gilt als Wahrzeichen des Ortes.

Im Freizeitbereich ist das Fort Fun der wichtigste Anziehungspunkt.

Die Ramsbecker Kornmühle wurde erstmals 1685 erwähnt[2]. Sie wurde mit Wasserkraft betrieben, hergestellt wurde u. a. Öl aus Flachs oder Raps. Darüber hinaus wurde Holz gesägt sowie Pumpen und Hammerwerke betrieben.

[Bearbeiten] Personen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Vorstellung des Ortes auf ramsbeck.de
  2. http://www.rund-um-ramsbeck.de/ Ramsbecker Kornmühle

[Bearbeiten] Literatur

  • Reinhard Köhne: Die Industriesiedlungen im Ramsbecker Bergland. In: Günther Becker (Hrsg.): Sauerland-Siegerland-Wittgensteiner Land. Jahrestagung der Geographischen Kommission in Olpe 1989. Münster, 1989 S.101-111

[Bearbeiten] Webseiten

7Koordinaten: 51° 18′ 33″ N, 8° 24′ 2″ O


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