Prosperos Bücher
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Prosperos Bücher |
Originaltitel: | Prospero's Books |
Produktionsland: | Frankreich Niederlande Großbritannien Japan |
Erscheinungsjahr: | 1991 |
Länge (PAL-DVD): | 129 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Peter Greenaway |
Drehbuch: | Peter Greenaway nach William Shakespeare (Vorlage) |
Produktion: | Kees Kasander |
Musik: | Michael Nyman |
Kamera: | Sacha Vierny |
Schnitt: | Marina Bodbijl |
Besetzung | |
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Prosperos Bücher ist ein Film von Peter Greenaway aus dem Jahre 1991, der auf dem Stoff von Shakespeares „Der Sturm“ basiert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Die Tochter des exilierten Zauberers Prospero und der Sohn eines Feindes verlieben sich, und des Zauberers Luftgeist Ariel überzeugt Prospero, Abstand zu nehmen von der geplanten Rache an Verrätern aus seinem früheren Leben. Prospero wird im Film als Shakespeares Ersatz gezeigt und schreibt und erzählt die Handlung, während sie sich zuträgt. Die komplexe Erzählung geht auf William Shakespeares Der Sturm zurück.
[Bearbeiten] Hintergrund
John Gielgud war die treibende Kraft hinter diesem Projekt. Hatte er Prospero schon erfolgreich auf der Bühne verkörpert, plante er schon lange eine Verfilmung des Stoffes. Frühe Verhandlungen mit Orson Welles, Akira Kurosawa oder Ingmar Bergman, die Regie zu übernehmen, scheiterten, bis Gielgud schließlich Greenaway überzeugen konnte.[1]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Bei den BAFTA-Awards wurden Frans Wamelink, Eve Ramboz und Masao Yamaguchi für die besten visuellen Effekte nominiert.
- Beim Filmfestival Fantasporto wurde Peter Greenaway für den besten Film nominiert.
- Peter Greenaway gewann beim London Critics Circle den AFLS Award für die beste britische technische Leistung des Jahres.
- Beim Filmfestival der Niederlande gewann Kees Kasander als Produzent den Preis für den besten Langfilm.
- Bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig wurde Peter Greenaway für den Goldenen Löwen nominiert.
- Beim Internationalen Filmfestival von Warschau gewann er den Publikumspreis.
[Bearbeiten] Kritiken
film-dienst: „Aufwendige Verfilmung von Shakespeares Märchendrama ‚Der Sturm‘ um menschliche Selbstfindungsprozesse zwischen Illusion und Wirklichkeit. Durch die Erweiterung zu einer weit ausgreifenden Kultur- und Zeitenschau gewinnt der Film neben Shakespeares gleichnishaftem Welttheater zusätzlichen geistigen Gehalt. Dieser ist jedoch durch eine auch die High-Tech-Bildgestaltung nutzende Schaupracht in seiner Wirkung gefährdet und wird oft nur durch die große Schauspielkunst John Gielguds in der Hauptrolle bewahrt.“[2]
[Bearbeiten] Literatur
- Peter Greenaway: Prosperos Bücher. Drehbuch nach „Der Sturm“ von William Shakespeare (Originaltitel: Prospero’s Books). Deutsch von Michel Bodmer. Haffmans, Zürich 1991, 243 (16) S., ISBN 3-251-01107-3
- Roland Weidle: Manierismus und Manierismen. William Shakespeares The Tempest und Peter Greenaways Prospero's books. Aufsätze zu Film und Fernsehen, Band 54. Coppi-Verlag, Alfeld/Leine 1997, 191 S., ISBN 3-930258-53-6
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ http://german.imdb.com/title/tt0102722/trivia
- ↑ http://www.filmevonabisz.de/filmsuche.cfm?wert=27356&sucheNach=titel