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Preussag Ballastkraftwerk Ibbenbüren – Wikipedia

Preussag Ballastkraftwerk Ibbenbüren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Turbinenhalle des ehemaligen Ballastkraftwerkes.
Die Turbinenhalle des ehemaligen Ballastkraftwerkes.

Das Preussag Ballastkraftwerk Ibbenbüren war ein deutsches Steinkohlekraftwerk in Ibbenbüren im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Es hatte eine Leistung von 92 Megawatt und wurde von 1954 bis 1985 betrieben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die ersten Pläne für den Bau eines neuen Kraftwerkes gingen auf das Jahr 1939 zurück. Mit der erhöhten Förderung des Bergwerkes Ibbenbüren (auf dessen Gelände das Kraftwerk stand) und der vermehrt anfallenden Ballastkohle (Schlämme und Sichterstäube) und der damit hohen Transportkosten wegen des hohen Ballastes (Wasser und Asche) favorisierte man ein Kraftwerk direkt neben dem Oeyenhausenschacht. Es wurde zunächst mit 15.000 kW geplant. Diese Kraftwerk sollte zunächst nur den Eigenbedarf der Zeche an Dampf und Strom decken. Bereits 1943 wurde mit dem Bau des Kesselhauses begonnen. Die Kriegsverhältnisse zwangen jedoch bald zur Einstellung des Baus. Der Bau wurde 1950 fortgesetzt und ein Dampfkessel mit einer Dampfleistung von 50 t/h eingeplant, das das Bergwerk mit Dampf versorgte. Die ursprüngliche Planung eines 15 MW Kraftwerkes wurde aufgrund der mit der RWE geschlossenen Verbundvertrages überarbeitet. Dieses war auch auf das Interesse der RWE zurückzuführen, die ihr altes Kraftwerk ersetzen musste, welches sich am Bahnhof Ibbenbüren befand.

[Bearbeiten] Der neue Plan

Das Projekt umfasste nun drei Baustufen. In der ersten Baustufe wurden zwei Kessel mit je 125 t/h Dampfkapazität – genannt Kessel 2 und 3 – errichtet. Zu der ersten Baustufe zählte auch der Aufbau zweier je 21 MW leistender Turbinen. Diese erste Baustufe ging 1954 ans Netz. Der zweite Bauabschnitt wurde 1953 begonnen. Es umfasste den Kessel 4 mit 200 t/h Dampfleistung sowie eine Turbine mit 50 MW Leistung. Diese Ausbaustufe wurde 1955 in Betrieb genommen. 1957 erfolgte der Umbau des ersten Kessels von 50 t/h Dampfleistung auf 125 t/h. Der dritte Bauabschnitt umfasste den 150 MW Block A.

[Bearbeiten] Technik

Das Kraftwerk verfügte über vier Dampfkessel, davon die Kessel 1, 2 und 3 mit je 125 t/h Dampf. Ein vierter Kessel konnte 200 t/h Dampf bereitstellen. Diese Kessel wurden von der Deutschen Babcock- und Wilcox-Dampfkesselwerke AG in Oberhausen gebaut. Durch die verschieden Einsätze von Ballastbrennstoffen wurde mit einem Ballastgehalt von bis zu 45% gerechnet, davon 30-32% Asche und 10-15% Wasser. Erschwerend kam hinzu, dass die Kohle mit einem Gesamtanteil von 8-12% an flüchtigen Stoffen sehr mager war, was die Zündfähigkeit stark beeinträchtigte. So wurden die Kessel mit Naturumlauf als Zyklonkessel mit Schmelzkammerfeuerung gebaut. Die Flugasche wurde zu 90% mit Elektrofiltern abgeschieden. Die 21 MW-Turbinen stellte MAN auf den zugehörigen AEG-Generator. Dies wiederholte sich mit der 50 MW-Turbine. Zur Kühlung wurden zwei Nasskühltürme mit Naturzug von je 55 m Höhe errichtet. 12.000m³ Wasser zirkulierten in der Stunde um die Dämpfe abzukühlen.

[Bearbeiten] Stilllegung

Die Stilllegung wurde wie geplant am 31. Januar 1985 vollzogen. Ersetzt wurde das Kraftwerk durch das östlich gelegene Kraftwerk Ibbenbüren, Block B. Die Versorgung der Zeche übernahm ein zecheneigenes Kraftwerk auf Grubengasbetrieb. Das Kesselhaus wurde nach der Stilllegung abgerissen, ebenso die beiden Schornsteine. Der Turbinensaal und der Leitstand blieben als Bergbaumuseum erhalten und können besichtigt werden. Teilweise nutzt das Bergwerk Ibbenbüren die Gegebenheiten des Turbinenhauses weiter als Büro und Werkstatt.

Der Betreiber des Kraftwerks war die Preussag.

In direkter Nähe befinden sich die Kraftwerke:

[Bearbeiten] Siehe auch

Koordinaten: 52° 17′ 11" N, 7° 44′ 27" O


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