Plaza de la Constitución
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Der Plaza de la Constitución, auch Zócalo (dt.: „Sockel“) genannt, ist der zentrale Platz von Mexiko-Stadt.
Der Zócalo von Mexiko-Stadt gehört zu den größten und bekanntesten Stadtplätzen der Welt. Im Gegensatz zu anderen Megastädten besitzt Mexiko einen eindeutigen Mittelpunkt, der nicht nur das Zentrum der Stadtregion von über 20 Millionen Einwohnern, sondern das Zentrum der nationalen Identität des ganzen Landes darstellt.
Zur Entstehung des Namens Zócalo gibt es mehrere Legenden. Die gängigste besagt, dass nach Beginn des Unabhängigkeitskriegs Mexikos gegen Spanien (1815) der Sockel alles war, was von der bis dahin den Platz beherrschenden Statue des verhassten spanischen Königs Karl IV. übrig blieb.
Am Zócalo befinden sich einige der wichtigsten Institutionen des Landes, darunter der Sitz des Präsidenten von Mexiko (Palacio Nacional, 1792), die größte Kathedrale des Landes (Catedral Metropolitana, die größte Barockkirche der Welt, 1573–1667), und das Rathaus (Palacio Municipal, 1720), in dem der Gouverneur des Bundesbezirks (Distrito Federal) sowie das Stadtparlament ihren Sitz haben.
Vor der Eroberung und Vernichtung der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlán, Mexikos Vorgängerstadt, durch die Spanier (1521) stand an dieser Stelle der Palast des Königs Moctezuma II. (1465–1520).
Koordinaten: 19° 25' 58" N, 99° 8' 0" W