Pizza Pizza – Ein Stück vom Himmel
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Pizza Pizza – Ein Stück vom Himmel |
Originaltitel: | Mystic Pizza |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1988 |
Länge (PAL-DVD): | 104 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Donald Petrie |
Drehbuch: | Amy Holden Jones |
Produktion: | Samuel Goldwyn Jr., Mark Levinson, Scott M. Rosenfelt |
Musik: | David McHugh |
Kamera: | Tim Suhrstedt |
Schnitt: | Don Brochu, Marion Rothman |
Besetzung | |
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Pizza Pizza – Ein Stück vom Himmel (Originaltitel: Mystic Pizza; oft verwendete Alternativtitel: Pizza, Pizza und 3 Girlfriends) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1988. Der Regisseur war Donald Petrie, der mit diesem Film debütierte. Zu den Darstellern gehörte die damals noch unbekannte Julia Roberts; in einer Nebenrolle debütierte im Film Matt Damon.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte
Der Film wurde in der Kleinstadt Mystic im US-Bundesstaat Connecticut in der real existierenden Pizzeria Mystic Pizza gedreht. Die Dreharbeiten fanden im Oktober und November des Jahres 1987 statt. Die Produktionskosten betrugen ca. 3.5 Mio. US-Dollar.
[Bearbeiten] Handlung
Der Film fängt mit der Szene der Hochzeit von Jojo und Bill an. Sobald Jojo am Altar ankommt, wird sie ohnmächtig. Die Brautjungfer Daisy Arujo lacht leise.
Die Schwestern portugiesischer Abstammung Daisy Arujo und Kat Arujo sowie die mit den beiden befreundete Jojo arbeiten als Kellnerinnen in der Pizzeria Mystic Pizza, die von der älteren Leona geführt wird. Jojo hat Zweifel, ob sie wirklich den Fischer Bill heiraten will.
Kat, die an der Yale University studieren will und nur ein Teilstipendium bekommt, wird im Haushalt eines verheirateten Architekten angestellt. Sie verliebt sich in den Mann und weint, als seine Frau aus Europa zurückkehrt.
Daisy lernt in einer Bar den reichen Charles kennen. Als Daisy seine Familie besucht, kommt es zum Streit zwischen dem beruflich untätigen Studienabbrecher Charles und seinem Vater. Charles wirft das Besteck vom Tisch. Daisy läuft weg, sie und Charles streiten über seine Lebenseinstellung.
Ein bekannter Restaurantkritiker besucht die Mystic Pizza; er veröffentlicht im Fernsehen eine sehr positive Kritik. Sobald sein Auftritt beendet ist, ruft ein Kunde an und fragt, ob er einen Tisch reservieren könne.
Daisy und Charles versöhnen sich auf der Hochzeit von Jojo und Bill, die in der Pizzeria stattfindet. Während der Feier gibt Leona Kat Geld fürs Studium. Sie sagt, sie habe keine eigenen Kinder; Daisy, Kat und Jojo seien wie ihre Kinder.
[Bearbeiten] Kritiken
- Roger Ebert prophezeite in der Chicago Sun-Times vom 21. Oktober 1988, dass der Film später dafür bekannt werden könnte, dass einige Schauspieler mitspielten, die erst später zu Filmstars würden. Besonders lobte er die Schönheit und die Energie von Julia Roberts, Annabeth Gish verglich er mit Katharine Hepburn in ihren jungen Jahren. [1]
- „Ein ebenso romantischer wie humorvoller Film über Probleme an der Schwelle zum Erwachsenwerden, der nie den Sinn für die soziale Realität aus den Augen verliert; mit viel Sympathie für seine Hauptfiguren, die frisch und unverbraucht dargestellt werden.“ - Lexikon des internationalen Films (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Julia Roberts und Annabeth Gish wurden im Jahr 1989 für ihre Rollen für den Filmpreis Young Artist Award nominiert. Außerdem gab es 1989 Nominierungen für den Independent Spirit Awards für Julia Roberts als beste weiblichen Hauptrolle und als bester Debütfilm, wofür Donald Petrie und die Produzenten ausgezeichnet wurden.
Der Film wurde 1989 weiterhin für den Preis der Casting Society of America nominiert.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Literatur
- Lars Penning: Julia Roberts. Bertz Verlag, Berlin 2003. ISBN 3-929470-36-5, S. 33–36, 140
- James Spada: Julia Roberts. Die Biografie. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2004. ISBN 3-455-09436-8, S. 120–125
- Meinolf Zurhorst: Julia Roberts. „Pretty Woman“. 3. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 1999. ISBN 3-453-05757-0, S. 36–46, 170–172 (Heyne Filmbibliothek Band 168)