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Philipp von Schwaben – Wikipedia

Philipp von Schwaben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Darstellung Philipps von Schwaben aus einer Handschrift um 1200
Darstellung Philipps von Schwaben aus einer Handschrift um 1200

Philipp von Schwaben (* August 1177; † 21. Juni 1208 in Bamberg) war von 1198 bis zu seiner Ermordung römisch-deutscher König.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Philipp Karl Heinz, der jüngste Sohn Friedrich Barbarossas aus seiner zweiten Ehe mit Beatrix von Burgund, genoss ursprünglich eine Ausbildung für den geistlichen Stand und war von 1190 bis 1193 Bischof von Würzburg und damit als Herzog von Franken designiert. Erst als seine Brüder Friedrich 1191 vor Akkon auf dem Dritten Kreuzzug und Konrad II. 1196 bei einer Privatfehde verstarben, verließ er den geistlichen Pfad, wurde 1195 Herzog von Tuszien und 1196 Herzog von Schwaben. Der Staufer war von 1198 bis 1208 zeitgleich mit dem Welfen Otto von Braunschweig während des deutschen Thronstreits römisch-deutscher König.

Nach dem überraschenden Tod seines Bruders Heinrich VI. 1197, dessen Bemühen, eine Erbmonarchie einzuführen, stark umstritten gewesen war und dessen Sohn, der spätere Friedrich II., zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal drei Jahre alt war, wurde Philipp am 8. März 1198 in Thüringen von der staufischen Partei zum König gewählt und am 6. September 1198 in der Klosterkirche Ichtershausen sowie am 8. September 1198 im Mainzer Dom durch den burgundischen Erzbischof Aymon de Briançon gekrönt. Der erst im Juni von der Welfenpartei gewählte Otto von Braunschweig, Sohn Heinrichs des Löwen, wurde am 12. Juli in Aachen vom Kölner Erzbischof Adolf von Altena gekrönt – allerdings nur mit einer nachgemachten Reichskrone. Beide gewählten Kandidaten wandten sich an Papst Papst Innozenz III.. Dieser gab vor, nach sorgfältiger Prüfung der drei Kandidaten (wobei er genauestens das päpstliche Recht auf Prüfung der Kaiserkandidaten begründete) sich letztlich für Otto IV. entschieden zu haben. Dabei schimmerte in seiner Begründung jedoch durch, dass er von Otto IV. den geringsten Widerstand gegen die päpstlichen Ziele einer Suprematie über die weltlichen Mächte erwartete. Von den Staufern, die neben dem größeren persönlichen Besitz auch die größere Unterstützung unter den Reichsfürsten aufweisen konnten, erwartete er hingegen größeren Widerstand gegen die Umsetzung seiner Ziele, weswegen er ein Interesse an der Schwächung der Staufer hatte.

Die militärischen Auseinandersetzungen verliefen in der Folge recht günstig für Philipp. Seit 1204 konnte er sich allmählich durchsetzen und am 6. Januar 1205 wurde er am richtigen Ort, in Aachen, und vom rechten Koronator, Adolf von Altena, zum zweiten Mal gekrönt. Am 27. Juli 1206 unterlag sogar Otto Philipp in der Schlacht bei Wassenberg, selbst der Papst schien umzuschwenken. Da wurde Philipp von Schwaben am 21. Juni 1208, kurz vor seiner Kaiserwahl, in Bamberg vom bayerischen Pfalzgrafen Otto VIII. von Wittelsbach ermordet:

Grab von Philipp von Schwaben im Dom zu Speyer
Grab von Philipp von Schwaben im Dom zu Speyer
...als der vorgenannte Pfalzgraf, wie er denn schon längst die böse That in seinem Herzen beschlossen hatte, herbeikam, Einlass begehrte und erhielt. Hier zog er das Schwert, indem er sich stellte als spiele er gleich einem Possenreißer, verwundete aber bei sich ergebender Gelegenheit den König in der Gegend des Halses und ergriff sogleich die Flucht. Und in Folge dieser Verwundung verlor derselbe das Leben...
(Annalen von Marbach für das Jahr 1208).

König Philipp wurde im Bamberger Dom bestattet und später in den Dom zu Speyer überführt.

Lange galt als gesichert, dass Otto von Wittelsbach Philipp von Schwaben aus persönlichen Gründen tötete (Philipp hatte die Verlobung Ottos von Wittelsbach mit seiner Tochter abgesagt und diese dafür einem Neffen des Papstes Innozenz III. versprochen). Bernd Ulrich Hucker vertrat jüngst die These, dass Otto von Wittelsbach Teil einer umfassenden Verschwörung gegen Philipp von Schwaben war. Doch konnte sich diese im Widerspruch zum zeitgenössischen Informationshorizont stehende These bislang kaum durchsetzen. Somit bleibt die Forschungsdiskussion weiterhin bestehen.

[Bearbeiten] Nachkommen

Philipp in einer romantisierenden Darstellung von 1890
Philipp in einer romantisierenden Darstellung von 1890

Philipp heiratete am 25. Mai 1197 auf Burg Hohenstaufen Irene (1181–1208, begraben in Lorch), die Tochter des Kaisers Isaak II. von Byzanz. Mit ihr hatte er sieben Kinder:

  1. Beatrix (1198–1212) begraben in St. Blasii in Braunschweig, ∞ 22. Juli 1212 Otto IV. († 1218), römisch-deutscher König und Kaiser
  2. Kunigunde (1200–1248) begraben in St. Veit in Prag, ∞ 1228 Wenzel I. († 23. September 1253), König von Böhmen
  3. Maria (März/April 1201–vor 1235), ∞ vor 22. August 1215 Heinrich II. Herzog von Niederlothringen und Brabant († 1. Februar 1248 in Löwen, begraben in Villers-la-Ville)
  4. Elisabeth (Beatrix) (* März/Mai 1203; † 5. November 1235 in Toro) ∞ 30. November 1219 Ferdinand III. König von Kastilien († 30. Mai 1252 in Sevilla)
  5. Rainald († klein), begraben in Lorch
  6. Sohn, wohl Friedrich (* 1206; † klein), begraben im Kloster Lorch
  7. Beatrix posthuma (*/† 20./27. August 1208 auf Burg Hohenstaufen), begraben in Lorch

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Andreas Bihrer: König Philipp von Schwaben – Bamberg, 21. Juni 1208. In: Michael Sommer (Hrsg.): Politische Morde. Vom Altertum bis zur Gegenwart. Darmstadt 2005, S. 117–126.
  • Peter Csendes: Philipp von Schwaben (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance). Darmstadt 2003, ISBN 3-89678-458-7.
  • Joachim Heinzle: Philippe – des rîhes krône – der weise. Krönung und Krone in Walthers Sprüchen für Philipp von Schwaben. In: Thomas Bein (Hrsg.): Walther von der Vogelweide. Textkritik und Edition. Berlin 1999, S. 225–237.
  • Bernd Ulrich Hucker: Der Königsmord von 1208 – Privatrache oder Staatsstreich? In: Die Andechs-Meranier in Franken. Europäisches Fürstentum im Mittelalter. Mainz 1998, S. 111–128 (nicht unproblematisch).
  • Bernd Ulrich Hucker: Philipp von Schwaben. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Bd. 20, Berlin 2001, S. 370–372.
  • Hans Martin Schaller: Der deutsche Thronstreit und Europa 1198–1218. Philipp von Schwaben, Otto IV., Friedrich II. In: Mario Kramp (Hrsg.), Krönungen. Könige in Aachen. Geschichte und Mythos. Mainz 2000, S. 398–406.
  • Christoph Waldecker: Philipp von Schwaben. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Bd. 25, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 1070–1095.
  • Alfred Winkelmann: Philipp, römischer König. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 25, Leipzig 1887, S. 742–754.
  • Eduard Winkelmann: Philipp von Schwaben und Otto IV. von Braunschweig, 1.Bd., König Philipp von Schwaben, 1197–1208, Leipzig 1873, Neudruck Darmstadt 1963

[Bearbeiten] Weblinks


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