Permira
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Permira | |
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Unternehmensform | |
Gründung | 1985 |
Unternehmenssitz | London, UK |
Unternehmensleitung | |
Branche | Private Equity |
Website | www.permira.de |
Permira ist ein europäisches, in London ansässiges Private Equity-Unternehmen. Das Unternehmen ist an sieben Standorten in Europa und den Vereinigten Staaten sowie in Japan vertreten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bedeutende Beteiligungen im deutschsprachigen Raum
- Cognis, 2001
- debitel AG, 2004
- SBS Broadcasting Group, 2005, gemeinsam mit Kohlberg Kravis Roberts (KKR), 2006 mit dem ebenfalls gemeinsam mit KKR erworbenen ProSiebenSat.1 Media verschmolzen
- Jet Aviation, 2005
- Iglo Birds Eye, 2006
- Hugo Boss, 2007
[Bearbeiten] Weitere bedeutende Beteiligungen
- Ferretti, seit 2000 Mehrheitseigner
- SEAT Pagine Gialle, 2003
- The AA (Automobile Association), 2004
- Gala Coral Group, 2005
- Valentino Fashion Group mit seiner deutschen Tochter Hugo Boss, 2007
[Bearbeiten] Veräußerte Beteiligungen
- Oktober 2005: Permira verkauft Little Chef an die an die Peoples Restaurant Group
- August 2006: Permira verkauft die Travelodge UK an Dubai International Capital
- Dezember 2006: Permira verkauft seine Beteiligung an der Rodenstock GmbH an Bridgepoint
- Juli 2007: Permira verkauft die Anteile von Takko für 770 Millionen Euro an Advent International
[Bearbeiten] Kontroverse
Im Frühjahr 2008 kontrolliert Permira bei Hugo Boss inzwischen knapp 90 Prozent des Kapitals (über die Muttergesellschaft Valentino). Mit dem Vorstand Bruno Sälzer kam es wohl vor allem wegen einer von Permira geforderten Sonderdividende in Höhe von rund 450 Millionen Euro, zu Auseinandersetzungen, in deren Folge Bruno Sälzer sein Amt aufgibt. Die nur durch die Aufnahme neuer Kredite, d.h. nicht aus vorhandenen liquiden Mitteln finanzierbare Sonderdividende und deren Durchsetzung durch Permira erweckt in Deutschland erneut die sog. Heuschreckendebatte[1].
Auch bei der Sendergruppe ProSiebenSat1 hat es auf der Aktionärsversammlung am 10.6.2008 aufgrund einer u.a. durch Permira geforderten Dividenden-Zahlung von 270 Mio Euro, die deutlich über dem Jahresüberschuss liegt, Kritik von Aktionärsschützern gegeben, die ein Ausquetschen des Unternehmens befürchten. [2] [3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Artikel in der Welt vom 27. März 2008 [1]
- ↑ Artikel in Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 10. Juni 2008 [2]
- ↑ Artikel in der taz - die tageszeitung vom 11. Juni 2008 [3]