Parseval PL25
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PL25 steht für Parseval-Luftschiff 25. Es war ein Militärluftschiff, wurde 1914/15 bei der Luftfahrzeug-Gesellschaft in Bitterfeld gefertigt und war das letzte Eingondel-Luftschiff von Parseval. Gleichzeitig war es eines der größten, wenn nicht sogar das größte Prallluftschiff vor dem Zweiten Weltkrieg überhaupt. Der Erstflug fand am 25. Februar 1915 statt. Die Hülle war trofpenförmig und sehr schlank.
Der Auftriebskörper hatte eine Länge von 112,3 m und an seiner dicksten Stelle einen Durchmesser von 16,4 m. Das Traggas-Volumen betrug 14.000 Kubikmeter. Das Schiff war mit zwei Maybach-CX-Motoren ausgerüstet, die eine Leistung von je 154 kW (210 PS) auf je eine Luftschraube erbrachten. Sie ermöglichten eine Fahrgeschwindigkeit von ca. 76 km/h (21 m/s).
[Bearbeiten] Einsatz
PL25 war im Dienst der Marine und unternahm insgesamt 10 Testfahrten. Nach 41 Einsätzen als Aufklärer über der Nordsee wurde das Schiff bei weiteren 34 Fahrten von Tondern aus als Schulungsschiff eingesetzt.
Zur Abwehr feindlicher Flugzeuge diente unter anderem ein Maschinengewehr-Stand auf dem Rücken des mit Wasserstoff gefüllten Auftriebskörpers.
Es war vom 25. März 1915 bis zum 3. November 1915 in Tondern und vom 4. November 1915 bis 29. März 1916 in Fuhlsbüttel stationiert. Kommandanten von PL25 waren Hauptmann Stelling und Hauptmann Manger.
PL25 wurde am 30. März 1916 außer Dienst gestellt und zur Abwrackung in die Siemens-Halle nach Biesdorf bei Berlin überführt.
Insgesamt unternahm das Schiff 95 Fahrten.
[Bearbeiten] Siehe auch
- August von Parseval
- Parseval-Luftschiffe (Übersicht aller Parseval-Konstruktionen)