Ostmitteldeutsche Dialekte
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Die ostmitteldeutschen Dialekte werden vorwiegend in den östlichen Bundesländern der heutigen Bundesrepublik Deutschland gesprochen. Mehr als 70% der dortigen Einwohner sprechen Dialekte der ostmitteldeutschen Sprache.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Dialektgruppen des Ostmitteldeutschen
- Berlin-Brandenburgisch (Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt)
- Lausitzisch (Sachsen und Brandenburg)
- Thüringisch-Obersächsisch (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordosthessen und Südostniedersachsen)
[Bearbeiten] Besonderheiten
Als Folge der Vertreibung sind die meisten ostmitteldeutschen Dialekte, die bis 1945 in Schlesien, Ostpreußen und im Sudetenland existierten, im Stammgebiet untergegangen bzw. mit den Vertriebenen in der Bundesrepublik allmählich ausgestorben.
[Bearbeiten] Wortschatz
Der Wortschatz der ostmitteldeutschen Dialekte wird erfasst und beschrieben im Brandenburg-Berlinischen Wörterbuch (Berlin-Brandenburgische und Lausitzische Dialekte), im Thüringischen Wörterbuch (Thüringische Dialekte), im Wörterbuch der obersächsischen Mundarten (obersächsische Dialekte), im Schlesischen Wörterbuch (schlesische Dialekte), im Sudetendeutschen Wörterbuch (ostmitteldeutsche Dialekte des Sudetenlandes) und im Preußischen Wörterbuch (hochpreußische Dialekte).
[Bearbeiten] Beispiele für die Mundart
- Feumel ist ein Holzkegel aus gespaltenem Brennholz
- Porstube ist ein Raum in einem Nebengebäude des Bauernhofes.