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Optische Achse – Wikipedia

Optische Achse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff optische Achse wird sowohl in der Optik als auch in der Filmbranche verwendet. In beiden Fällen hat er je nach Kontext zwei verschiedene Bedeutungen:

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Optik

[Bearbeiten] Geometrische Optik

Die gerade Linie, die mit der Symmetrieachse eines reflektierenden oder brechenden optischen Elements übereinstimmt, wird als optische Achse bezeichnet. Bei einem Linsensystem ist die optische Achse die Linie, die durch die optische Achse der Einzelelemente gebildet wird. In einer einfachen Betrachtung kann man die Verbindungsgerade der beiden Krümmungskreise als optische Achse betrachten. In Spezialfällen, z. B. bei einem Offset-Parabolspiegel, stimmt die optische Achse des Systems nicht notwendigerweise mit der Symmetrieachse überein.

[Bearbeiten] Kristalloptik

Die meisten Kristalle sind optisch anisotrop (doppelbrechend). Solche Kristalle haben verschiedene Brechzahlen, die von der Polarisation des Lichts abhängen und nicht von seiner Ausbreitungsrichtung. Die optische Achse ist die Richtung, in der jede Polarisationskomponente eines Lichtstrahls die gleiche Brechzahl erfährt.

In uniaxialen Kristallen gibt es eine optische Achse, die in Richtung der unikalen Hauptbrechzahl liegt. In biaxialen Kristallen gibt es zwei optische Achsen. Sie liegen in der Ebene, die die Vektoren der kleinsten und der größten der drei Hauptbrechzahlen (Hauptbrechachsen) aufspannen. Eine optische Achse ist durch Spiegelung an einer dieser beiden Hauptbrechachsen in die andere optische Achse überführbar.

Im uniaxialen Kristall verhält sich ein Lichtstrahl entlang der optischen Achse wie in einem isotropen Kristall. Im biaxialen Kristall entstehen aus einem Lichstrahl, der entlang der optischen Achse läuft, für Polarisationskomponenten in Richtung der mittleren der drei Hauptbrechachsen ein ordentlicher Strahl und für alle anderen Polarisationskomponenten ein außerordentlicher Strahl, der für jede Polarisationskomponente eine andere Ausbreitungsrichtung besitzt. Aufgrund der gleichen Brechzahlen aller Polarisationskomponenten sind alle Polarisationsrichtungen gleichberechtigt und es findet keine diskrete Aufspaltung in zwei Strahlen statt. Stattdessen kommt es zur konischen Brechung des außerordentlichen Strahls, das bedeutet für unpolarisiertes Licht, dass man einen Strahlkegel sieht, der die optische Achse in seiner Mantelfläche enthält.

[Bearbeiten] Filmbranche

[Bearbeiten] Tatsächliche Bedeutung

Die optische Achse, die bei der Filmproduktion nicht übersprungen werden sollte, ist ein theoretisches Gebilde: Man stelle sich eine Einstellung vor, in der ein Zug von rechts nach links durch das Bild fährt. Stellt man für die nächste Einstellung die Kamera auf der gegenüberliegenden Seite des Bahndammes auf, fährt derselbe Zug plötzlich von links nach rechts durchs Bild. Diesen so genannten Achsensprung nimmt der Zuschauer als Irritation wahr.

Der Sprung über die optische Achse sollte möglichst ganz vermieden oder zumindest durch Zwischenschnitte abgemildert werden. Die Einbeziehung von Orientierungspunkten, die in beiden Einstellungen zu sehen sind, kann den Effekt ebenfalls abmildern; diese Variante wird aber üblicherweise nur dann genutzt, wenn der Sprung über die optische Achse gezielt als dramaturgisches Mittel eingesetzt werden soll.

[Bearbeiten] Begriff als Scherzwort

Komparsen oder unerfahrende Produktionshelfer bilden sich nach einigen Drehtagen gelegentlich ein, bereits alles verstanden zu haben. Um sie auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, schickt sie z. B. der Produktions- oder Aufnahmeleiter los, die optische Achse zu holen. Entweder sucht der Kandidat das ganze Set erfolglos ab, oder aber ein „hilfsbereiter“ Kollege händigt ihm einen schweren und/oder unhandlichen Gegenstand aus, den er dann zur Freude der Anwesenden durch die Gegend schleppt.


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