Operation Mar Verde
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Operation Mar Verde war der Name eines von der Armee Portugals geplanten und im November 1970 durchgeführten Militärschlags.
Die Operation wurde von der in Guinea-Bissau von 1969 bis 1971 stationierten Spezialabteilung Nr. 23 der Marineinfanteristen durchgeführt, die unter dem Befehl des Kommandanten Alpoim Calvão stand.
Der Plan bestand in einem amphibischen Angriff auf Conakry, die Hauptstadt des benachbarten Guinea, mit den Zielen: Befreiung portugiesischer Gefangener des Kolonialkriegs, Zerstörung der Boote und der Bewaffnung der PAIGC, der Afrikanischen Partei für die Unabhängigkeit Guinea-Bissaus und Kap Verdes, sowie insbesondere die Eliminierung ihrer Führer, an erster Stelle Amílcar Cabrals, wie auch des guineischen Präsidenten Sekou Touré.
Die Ziele der Aktion wurden teilweise erreicht, bis auf die Durchführung der Mordbefehle – Sekou Touré befand sich außer Landes. Der Präsidentenpalast wurde zerstört, gleichermaßen die Luftstreitkräfte Guinea-Conakrys.
[Bearbeiten] Weblinks
- Neueres unter anderem zur „Beteiligung“ Spínolas auf der Website von Diário de Notícias(portug.) (abgerufen 17.12.2008)