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Notfallpsychologie – Wikipedia

Notfallpsychologie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Notfallpsychologie befasst sich mit der Vorbeugung und Bewältigung posttraumatischer Belastungsstörungen nach psychisch erschütternden Ereignissen. Die Zahlen sind hoch: Jahr für Jahr erleben etwa 4,5 Mio. Menschen in der Bundesrepublik Deutschland ein psychisch erschüttendes Ereignis. Davon sind nur ca. 1% in ein Großschadensereignis (Flugzeug-, Bahn- oder Busunglück oder anderes) verwickelt. Den größten Anteil machen alltägliche Verkehrsunfälle aus (ca. 64%), gefolgt von den Opfern von Straftaten (ca. 25%) und schließlich sind ca. 10% der Ereignisse schwere Arbeitsunfälle. Kenzeichnend ist ein unvorhersehbares massives Schadensereignis, - Todesdrohung oder Verletzung - dem der Betroffene nicht ausweichen kann, wodurch ein Gefühl des Ausgeliefertseins und völligen Kontrollverlustes entsteht. Auch längerdauernde bzw. wiederkehrende Ereignisse wie Gewaltandrohungen oder Missbrauch, sowie etwa langes, undistanziertes Miterleben schwerer Krankheit sind mögliche Ursachen.

Notfallpsychologie beginnt bereits mit der Krisenintervention der Ersthelfer parallel zu den Rettungs- und Bergungsarbeiten. Betroffene werden identifiziert, erstversorgt und spätere Betreuungsstrukturen festgelegt. Die anschließende psychosoziale Betreuung durch Fachleute ist auf ca. 3wöchige Dauer angelegt. Langfristige Nachsorge für ausgewählte Fälle in Zusammenarbeit mit der psychiatrischen Regelversorgung kann mehrere Jahre lang erforderlich sein.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Psychologische Selbst- und Fremdschutztechniken

Psychologische Selbst- und Fremdschutztechniken sind prinzipiell für jeden wichtig, der in komplizierten und/oder gefährlichen Lagen einen kühlen Kopf bewahren muss. Das ist nicht zu verwechseln mit Psychotherapie, stattdessen geht es darum, späteren psychischen Störungen mit Krankheitswert sofort und sicher vorzubeugen.

Kernpunkte für die "Erste psychologische Hilfe" sind die emotionale Präsenz ("ich bleibe bei Ihnen"), Sprechen und aktives Zuhören, Abschirmen vor Gaffern, vorsichtige Berührung (Zudecken) und soziale Hilfe ("soll ich jemanden benachrichtigen?). Um einer Fehlverarbeitung eines Extremstress-Erlebnisses zuvor zu kommen, hat es sich als hilfreich erwiesen, die Betroffenen so schnell wie möglich über geeignete Verarbeitungsstrategien zu informieren (Psychoedukation) und sie zu „entstressen“. Besonders hilfreich hat sich in der Praxis die Methode der „Flashback-Kontrolle“ erwiesen, mit deren Hilfe ein Betroffener sich selbst helfen kann. Dabei ist die Unterstützung durch das soziale Netzwerk, also Familienangehörige, Kollegen, Freunde sehr wertvoll, die ebenfalls die Grundlagen der Flashback-Kontrolle vermittelt bekommen sollten, um richtig helfen zu können. Weitere Methoden sind das (allerdings umstrittene) Debriefing, streßbewältigende Gruppengespräche, Entspannungsübungen, und Verhaltenstherapie.


[Bearbeiten] Notfallpsychologie für „Blaulichtberufe“

Auch die Angehörigen von Opfern sind mitbetroffen, ebenso bei sehr schlimmen Ereignissen die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte und andere Helfer, wie Rettungsassistenten, Notärzte usw. Nur bei Großschadensereignissen sind spezielle Fachkräfte im Regeleinsatz vor Ort, etwa KI-Teams, Notfallseelsorger oder die PSU-Teams der Feuerwehr.

Für den Alltag benötigen jedoch eigentlich alle Angehörigen der „Blaulichtberufe“ ein Training für den psychologischen Selbst- und Fremdschutz, am besten im Rahmen eines Peer-Support-Systems durch kollegiale Ansprechpartner. Beispielsweise können Sicherheitsfachkräfte in der Chemieindustrie bei der Berufsgenossenschaft Chemie eine solche Ausbildung zu „Peer“ machen. Peer-Ausbildungen werden mittlerweile verschiedentlich angeboten.

[Bearbeiten] Literatur

  • Frank Lasogga, Bernd Gasch: Notfallpsychologie: Lehrbuch für die Praxis. Springer, Berlin; 2007. 498 Seiten. ISBN 3540716254

[Bearbeiten] Weblinks


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