Nogent-sur-Seine

Nogent liegt an der Seine, die bis hier schiffbar ist, und an der Straße von Provins nach Romilly-sur-Seine. Etwa zwei Kilometer flussaufwärts liegt das Kernkraftwerk Nogent.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Le Mériot im Nordwesten
Saint-Nicolas-la-Chapelle im Norden
La Saulsotte im Norden
Marnay-sur-Seine im Nordosten und Osten
Saint-Aubin im Südosten
Fontaine-Mâcon im Süden
Fontenay-de-Bossery im Südwesten
La Motte-Tilly im Westen

[Bearbeiten] Geschichte

Nogent-sur-Seine bestand bereits in gallorömischer Zeit. Ab der 12. Jahrhundert gehörte die Stadt zur Grafschaft Champagne. Sie wurde 1442 und 1814 jeweils durch Feuer zerstört.

Nogent ist auch als Ort einer Schlacht zwischen den Armeen Napoleons und Württembergs während des Feldzugs von 1814 bekannt.

[Bearbeiten] Literatur

Einige Passagen in Gustave Flauberts Roman L'Éducation sentimentale spielen in Nogent; der Ort wird hier als typische Provinzstadt – und als Gegenstück zu Paris – benutzt.
1988 schrieben Hélène Crié und Yves Lenoir den Roman Tchernobyl sur Seine, in dem ein Nuklearunfall im Atomkraftwerk Nogent geschildert wird.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Rielasingen-Worblingen am Bodensee, Deutschland, seit 1973
Joal-Fadiouth, Senegal, seit 1987

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Kirche Saint-Laurent (15. - 17. Jahrhundert; Gotik und Renaissance)
Museum Paul Dubois et Alfred Boucher, gegründet 1902 von Alfred Boucher : Archäologie, Malerei, Bildhauerei
Le Pavillon Henri IV
Chapelle de Dieu de Pitié
Cimetière mit der Statue "la Douleur" von Alfred Boucher