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Nidau – Wikipedia

Nidau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nidau
Wappen von Nidau
Basisdaten
Kanton: Bern
Amtsbezirk: Nidau
BFS-Nr.: {{{BFS}}}Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 2560
Koordinaten: (584950 / 219416)Koordinaten: 47° 7′ 32″ N, 7° 14′ 25″ O; CH1903: (584950 / 219416)
Höhe: 432 m ü. M.
Fläche: 1.5 km²
Einwohner: 6773

(31. Dezember 2006)

Website: www.nidau.ch
Karte
Karte von Nidau

Nidau ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des gleichnamigen Bezirkes Nidau des Kantons Bern in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Die Stadt liegt unmittelbar an der Stadtgrenze von Biel/Bienne und ist mit dieser zusammengewachsen. Nidau ist eigentlich eine Insel, die Stadt ist zwischen der Aare und der Zihl gelegen und grenzt an den Bielersee, die beiden Flüsse münden weiter flussabwärts ineinander.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Obwohl Nidau hart an der Sprachgrenze liegt, spricht eine deutliche Mehrheit Deutsch (74%), gefolgt von Französisch (16%).

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Regierung

[Bearbeiten] Legislative

Nidau besitzt einen Stadtrat als Legislative, welcher aus 30 Mitgliedern zusammengesetzt ist.

[Bearbeiten] Exekutive

Die Exekutive wird vom Gemeinderat mit sieben Mitgliedern gebildet:

  • Stähli Bernhard, Präsident
  • Miglierina Erna, Vizepräsidentin
  • Bachmann Christian
  • Brauen Elisabeth
  • Galley Annabelle
  • Kneubühler Adrian
  • Weibel Dominik

Stand 2006

[Bearbeiten] Verkehr

Nidau ist durch den öffentlichen Verkehr wie folgt bedient:

Verkehrbetriebe Biel (VB):

  • Linie 4 (Trolleybus) Nidau - Biel/Löhre
  • Linie 7 (Autobus) Biel/Goldgrube - Brügg
  • Linie 8 (Autobus) Nidau - Port - Biel/Fuchsenried

PostAuto Schweiz:

  • Linie 386 Biel - Aarberg
  • Linie 387 Biel - Jens

Aare Seeland mobil (ASm), Linie der ehemaligen Biel-Täuffelen-Ins-Bahn (BTI): Biel - Täuffelen - Ins

Bielersee Schifffahrt: Aarefahrt Biel - Solothurn

[Bearbeiten] Kunst, Kultur

Bekannt in Nidau sind das alternative Kulturlokal Kreuz sowie der Klub Mad. Im Mai findet jeweils das "Stedtlifescht" statt, ein Volksfest, welches hauptsächlich den lokalen Vereinen als Einnahmequelle dient.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Schloss Nidau

Schloss Ansicht von Süden
Schloss Ansicht von Süden
Schloss Ansicht von Westen
Schloss Ansicht von Westen

Wahrzeichen von Nidau ist das Schloss Nidau, in welchem sich Büros der kantonalen Verwaltung (unter anderem das Regierungsstatthalteramt)und das Schlossmuseum befinden. Das Schlossmuseum zeigt eine Ausstellung zur Juragewässerkorrektion.

Das Vorhandensein des Schlosses Nidau ist erstmals nachgewiesen durch eine Urkunde vom 30. August 1196, ausgestellt durch Graf Ulrich III. von Neuenburg. In ihm darf man den Erbauer der trutzigen Wasserburg vermuten. Den Ausbau zu einer eigentlichen Stadt, d.h. zu einer Örtlichkeit mit Gräben, Ringmauern, Türmen und Toren, verdankten wir Rudolf III,, dem mächtigsten Repräsentanten des nidauischen Grafenhauses. Als eifriger Anhänger Österreichs lebte er aber gleichwohl mit Bern auf freundschaflichem Fuss; in der Folge geriet er durch den Einfluss der Adeligen jedoch zu den Feinden dieser Stadt. Vor Laupen erlitt der Stadtgründer im Jahre 1339 den Tod. Der Eckwehrturm und einige Überbleibsel der Ringmauer sind die einzigen Zeugen der damaligen Stadt, deren trapezförmiger Grundriss noch heute deutlich erkennbar ist. 1375 erlosch die mächtige Grafendynastie von Nidau mit dem Tod von Rudolf IV. Der Übergang an Bern im Jahre 1388 bedeutete für Nidau nach einer bewegten Zeit den Anbruch einer ruhigeren Epoche. die für das städtische Leben wichtigsten Rechtsvorschriften waren in einer Handfeste schon während der Grafenzeit festgelegt und von den Bernern später mehrmals bestätigt worden. Das Schloss wurde bis 1831 Sitz von 86 bernischen Landvögten und vier Oberamtmännern.

In Kriegs-, wie in Friedenszeiten war Nidau seiner Lage wegen ein bedeutender Ort. Nidau war wichtiger als die bernischen Aarestädtchen, weil es an der grossen Verkehrsstasse lag, die aus bernischen Landen in den Jura und damit nach Burgund, der Freigrafschaft Basel und dem Elsass führte. Zudem lag Nidau an einer der bedeutenden west-östlichen Handelsstrassen, die aus Südfrankreich und Savoyen über Genf nach Lausanne, dem Aargau, nach Zürich und den Rhein führte. Der Nidauer Hafen an der Zihl und am See war für den Schiffsverkehr bis ins 19. Jahrhundert von grösster Bedeutung. Die Nidauer Zoll- und Schiffsleute wachten darüber, dass ihnen von den Einkünften nichts entging. Ausserdem entwickelte sich Nidau zu einem grossen Stapelplatz. Mit der französischen Besetzung von Biel im Jahre 1798 wurde Nidau dann zum Grenz- und Zollort gegen Frankreich.

[Bearbeiten] Volksfeste

[Bearbeiten] Stedtlifescht

Stedtifescht Blick gegen Süden
Stedtifescht Blick gegen Süden
Stedtifescht Blick gegen Norden
Stedtifescht Blick gegen Norden

Jährlich, am letzten Samstag im Mai, findet in Nidau das "Stedtlifest Nidau" statt. Die Hauptstrasse durch Nidau wird zu diesem Zweck für jeglichen Verkehr gesperrt. Über 120 Verkaufstände von Marktfahrern und Ortsvereinen säumen an diesem Tag jeweils die Strasse des mittelalterlichen Städtchens. Die jungen und alten Besucher kommen aus dem nahen Biel und dem Seeland nach Nidau und flanieren fröhlich und gelassen bis spät abends durch den Marktbetrieb.

[Bearbeiten] Sonstiges

Städtepartnerschaft mit Schliengen (D)

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Nidau – Bilder, Videos und Audiodateien


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