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New World Order – Wikipedia

New World Order

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt das Wrestling-Stable nWo, für andere Bedeutungen siehe Neue Weltordnung und Neue Weltordnung (Verschwörungstheorie)

Die nWo (new World order) war ein Wrestling-Stable, also eine Gruppierung von Wrestlern mit einem gemeinsamen Ziel. Wrestling-Stables sind ebenso gestellt wie die Kämpfe, doch sie können Fehden interessanter gestalten. Die nWo gilt als eines der spektakulärsten, da einige Tabus gebrochen und somit heute übliche Dinge in dieser Sportart erst salonfähig gemacht wurden.

Das nWo-Stable wurde am 7. Juli 1996 bei der WCW - Großveranstaltung Bash at the Beach in der WCW gegründet. Die Fraktion bestand aus Wrestlern, die ursprünglich nicht in der WCW, sondern neu in der Liga waren. Scott Hall, Kevin Nash, welche zuvor aus der WWF kamen und Hulk Hogan (welcher sich in der nWo "Hollywood Hogan" nannte) waren die ersten Mitglieder. Bisher war die WCW hinter ihrer Konkurrenz WWF anzusiedeln, jedoch zog man die Liga mit der "nWo-Geschichte" zeitweise an die Spitze des Wrestlinggeschäfts.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Storyline

Es wurde behauptet, dass die nWo von außerhalb kam, um die WCW zu übernehmen. Scott Hall war derjenige, der zuerst erschien und sich mit dem damaligen Kommentator Eric Bischoff anlegte. Als seinen Helfer präsentierte er kurze Zeit später Kevin Nash (zuvor in der WWF als Diesel bekannt); beide Männer wüteten im Backstagebereich herum, attackierten Wrestler oder störten die Promos anderer Akteure. Zunächst sollte der Eindruck entstehen, es laufe auf eine Konfrontation der beiden Ligen WCW und WWF hinaus.

Bei der Großveranstaltung Bash at the Beach 1996 bestritten Nash und Hall einen Kampf gegen Lex Luger, Randy Savage und Sting. In den ersten Minuten des Kampfes wurde Luger laut Storyline verletzt, sodass es ein normales Tag-Team-Match wurde. Plötzlich erschien Hulk Hogan. Hogan spielte bisher immer den heldenhaften amerikanischen Patrioten und verkörperte diese Rolle bereits so lange, dass er für Tausende ein Idol war. Alle sollten glauben, dass Hogan nun Sting und Randy Savage helfen würde, doch dann ließ man Hogan sich mit Hall und Nash zusammenschließen. Hogan hielt darauf eine Rede während der er mit den Fans brach und die New World Order des Wrestling ausrief.

Hogan war von da an Heel, eine Rolle, die er seit den frühen Achtzigern nicht mehr verkörpert hatte. Die Storyline veränderte das bisherige Bild des Wrestling, als in der Folgezeit Gimmicks immer mehr verschwanden und Hintergrundpolitik öffentlich thematisiert wurde.

Beim Fall Brawl im Jahre 1996 ließ man die nWo einen Kampf gegen das WCW-Team gewinnen und nach und nach fügte man weitere namhafte Mitglieder, wie Ted DiBiase, Sean Waltman und The Giant hinzu. Später kam auch Eric Bischoff dazu und Randy Savage wurde zum Hauptgegner der Gruppierung, bis auch dieser 1997 zur nWo gehörte.

[Bearbeiten] Der Split

1998 hatte sich die Storyline langsam totgelaufen. Um wieder Brisanz in die Sache zu bringen, beschloss man, die nWo zu splitten. Hogan führte die "originale" Version der nWo, Nash eine neue schwarz-rot gekleidete Version, welche Wolfpac genannt wurde. Zu letzterer Version gehörte nun auch Sting, welcher jahrelang das Aushängeschild der WCW war. Ebenfalls zu dieser Zeit sanken aber allmählich wieder die Einschaltquoten der WCW-Shows, denn die Fehde nWo gegen nWo Wolfpac konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Gegen Mitte 1998 trat jedes nWo-Mitglied in eigenen Programmen an und wurde nur selten von Gruppierungsmitgliedern unterstützt.

[Bearbeiten] Erneuter Zusammenschluss

Anfang 1999 schloss man die Gruppierung wieder zusammen. Diesmal komplett unter rotem Logo. Dies geschah beim WCW-Pay-per-View "Starrcade" nach dem Kampf Hollywood Hogan gegen Kevin Nash, welcher so konstruiert wurde, dass Nash Hogan durch einen Fingerstoss gewinnen ließ. Diese übertriebenen Albernheiten des Bookings kam bei den Zuschauern nicht an und Mitte des Jahres wurde die Gruppierung in dieser Form erneut aufgelöst.

[Bearbeiten] nWo Black and White

Neben der nWo-Hauptgruppe gab es nebenbei immer das „B-Team“. Dieses war schließlich ab 1999 als eigene Gruppierung unterwegs. Diese bestand aus Wrestlern der unteren bis mittleren Kampfkarte, welche meist untereinander um die Position des Anführers fehden mussten. Nach der Auflösung des neuen Wolfpacs Mitte '99 löste sich auch das B-Team auf.

[Bearbeiten] Das Ende der nWo

In der Mitte des Jahres 1999 wurde die nWo offiziell aufgelöst und kam Ende 1999 nochmal zurück. Die verbliebenen Mitglieder waren Kevin Nash, Scott Hall und Bret Hart. Dazu kamen noch Jeff Jarrett, die Harris Boys und einige der WCW-Girls, die nun als Valets zur nWo gehörten. Doch zum Erfolg der Vergangenheit kam es nicht mehr, die Storyline hatte ihren Reiz verloren; mit diesem Ende war auch der Niedergang der WCW verbunden.

[Bearbeiten] Die nWo in der WWF

Nachdem WWE-Chef Vince McMahon die WCW Anfang 2001 aufgekauft hatte, übernahm er die nWo mit Hogan, Nash und Hall als Mitglieder. Bei der Großveranstaltung No Way Out am 17. Februar 2002 wurde die nWo dann offiziell in die WWF eingeführt. Sie wurde dabei so dargestellt, als ob das Stable nun die WWF vernichten wolle. Man ließ Hulk Hogan die nWo verlassen, nachdem dieser bei Wrestlemania 18 im Kampf gegen The Rock unerwartet positive Reaktionen erhielt und sich gegen Nash und Hall stellen.

Wirklich etablieren konnte sich die nWo in der WWF allerdings nicht, da man sie zwar groß ankündigte, aber am Ende sehr schwach aussehen ließ (Hogan verlor gegen The Rock, Hall verlor gegen Austin). Der Versuch, die „Kliq“ (Nash, Hall, X-Pac, Triple H & Shawn Michals) in der nWo zu vereinen, scheiterte letztendlich an der Alkoholkrankheit Scott Halls, welche zu seiner Entlassung aus der WWE führte, und an den immer wieder auftretenden Verletzungen von Kevin Nash.

Letztendlich wurde die nWo, welche am Ende nur noch aus Shawn Michaels und The Big Show bestand, am 15. Juli 2002 bei Monday Night Raw von Vince McMahon für endgültig beendet erklärt.

[Bearbeiten] Die Mitglieder

[Bearbeiten] Original nWo (1996-1997)

Scott Hall, Kevin Nash, Hollywood Hogan, Ted DiBiase, The Giant, Konnan, Eric Bischoff, Macho Man Randy Savage, Syxx, Michael Wallstreet, Buff Bagwell, Big Bubba Rogers, Scott Norton, Scott Steiner, Brian Adams, Curt Hennig, The Disciple, Dusty Rhodes, Nick Patrick, nWo Sting,

[Bearbeiten] nWo Hollywood (1998)

Hollywood Hogan, Bret Hart, Scott Hall, Curt Hennig, Buff Bagwell, Scott Steiner, The Giant, Stevie Ray, Scott Norton, Horace Hogan, The Disciple, Brian Adams, Vincent, Rick Rude, Eric Bischoff

[Bearbeiten] nWo Wolfpac (face) (1998)

Kevin Nash, Macho Man, Lex Luger, Sting, Konnan, Rick Rude, Curt Hennig

[Bearbeiten] nWo Wolfpac (heel) (1999)

Hollywood Hogan, Kevin Nash, Scott Hall, Lex Luger, Scott Steiner, Buff Bagwell, Disco Inferno

[Bearbeiten] nWo Black & White (1999)

Horace Hogan, Stevie Ray, Vincent, Brian Adams, Scott Norton, Kurzzeitmitglieder:

The Giant (Anfang 1999 entlassen), Curt Hennig (gründete eigenes Stable)

[Bearbeiten] nWo Mega (1999)

Hollywood Hogan, Kevin Nash, Scott Hall, Lex Luger, Scott Steiner, Buff Bagwell, Disco Inferno, Horace Hogan, Stevie Ray, Vincent, Brian Adams, Scott Norton, Macho Man

[Bearbeiten] nWo Black & Silver (2000)

Bret Hart, Kevin Nash, Scott Hall, Jeff Jarrett, Scott Steiner, Harris Boys

[Bearbeiten] new World order (WWF Version) (2002)

"Hollywood" Hulk Hogan, Kevin Nash, Scott Hall, XPac, Big Show, Booker T, Shawn Michaels

[Bearbeiten] SpinOffs und Parodien der nWo

nWo Japan

In diesem Stable waren Wrestler aus Japan und andere Profis, die häufig in Japan antraten. Die Mitglieder waren Masahiro Chono, The Great Muta, Scott Norton, Michael Wall$treet, Hiroyoshi Tenzan, nWo Sting, Big Titan, Hiro Saito, Brian Adams, Satoshi Kojima, Michiyoshi Ohara und Tatsutoshi Goto.

Norton und Wallstreet wurden von der WCW nach Japan geschickt, um dort zu zeigen, dass die nWo Japan keine reine Nachmache, sondern ein echter Teil der nWo sei. Später nannte sich die Gruppe "Team 2000".

lWo - Latino World Order

Nachdem Eddie Guerrero persönliche Probleme mit Eric Bischoff bekam, wurden diese in eine Storyline übernommen. Eddie zog die lWo auf, die aus mexikanischen Wrestlern der WCW bestand. Mitglieder:

bWo blue World order

nWo-Parodie in der ECW, gegründet durch den Blue Meanie (Brian Heffron) zusammen mit "Big Stevie Cool" Steven Richards und Hollywood Nova (Simon Dean). Anfang 1997 nahm die ECW kurzzeitig die Japanischen Wrestler TAKA Michinoku, Dick Togo und Terry Boy unter Vertrag und stellte sie der Original bWo als "bWo Japan" zur Seite.

Mitglieder:

  • Blue Meanie
  • Stevie Richards
  • "Hollywood" Nova
  • "7-11" Rob Feinstein
  • Chasity

bWo Japan

  • TAKA Michinoku (bWo Japan)
  • Dick Togo (bWo Japan)
  • Terry Boy (bWo Japan)

oWn (One Warrior Nation)

Im Zuge der Fehde von Hollywood Hogan und dem Warrior bildete dieser die oWn. Diese bestand nur aus zwei Wrestlern:

  • Warrior,
  • Ed Leslie alias "The Disciple"

Nach dem Hogan vs. Warrior Match beim Halloween Havoc 1998 löste die oWn sich komplett auf.

rKo

Randy Orton ließ sich ein T-Shirt mit dem nWo-Logo drucken, wobei er die ursprünglichen Buchstaben durch "rKo" (Name seines Finishing Moves) ersetzte.


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