Neue Haardt
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Neue Haardt | |
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Bergrevier Siegen I | |
Gemarkung | Siegen-Weidenau |
Kreis | Siegen-Wittgenstein |
Erstverleihung | 1465 |
Stilllegung | 24. Dezember 1961 |
Belegschaft | 550 Mitglieder |
Gesamtteufe | 1101 m |
Förderung von | Eisenerz |
Die Grube Neue Haardt war ein Eisenerzbergwerk im Siegener Stadtteil Weidenau. Sie lag im Siegerländer Erzrevier.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals erwähnt wurde die Grube 1465. Ihren Betrieb nahm sie am 13. Juli 1831 auf. Ab 1870 erfolgte die Sprengung mit Dynamit. Ab 1905 wurde eine elektrische Förderhaspel eingesetzt. 1912 wurde mit Druckluft abgebaut. Am 24. Oktober 1961 wurde sie stillgelegt, endgültig am 31. März 1962. Hier arbeiteten 550 Belegschaftsmitglieder. Im Juli 1968 und im März 1970 kam es zu Tagesbrüchen im Gebiet der Grube.
[Bearbeiten] Schächte
Drei Schächte wurden angelegt.
- Schacht I wurde 1856 angesetzt und war ab 1. März 1859 in Betrieb. Er war 351,8 m tief und hatte einen Durchmesser von 6 Metern. Sein Förderturm wurde 1963 abgerissen. Ab 1907 wurde ein Blindschacht angelegt.
- 1911 folgte der zweite Schacht, der "Ludendorfschacht". Er war ab 1917, nach anderen Quellen ab dem 14. Juni 1924 in Betrieb, hatte bei einer Größe von 4,5 x 4,5 m eine Tiefe von 1101 m.
- Der Schacht III befand sich bei der Aufbereitung, er wurde 1918 angesetzt und hatte eine Tiefe von 80 m.
[Bearbeiten] Konsolidationen
Am 1. März 1859 konsolidierte die Grube mit der Grube "Eisenglanz". Weitere Konsolidationen waren:
- Glücksmasse (*1858, †31. März 1962)
- Schnepfenberg (*6. September 1794)
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quelle
Brüderbund | Eisenzecher Zug | Eisernhardter Tiefbau | Eupel | Füsseberg | Georg | Große Burg | Neue Haardt | Pfannenberger Einigkeit | San Fernando | Wolf