Netzstatt Gaming League
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Netzstatt Gaming League, kurz NGL, ist eine deutsche LAN-Liga, die sich zum Ziel genommen hat, langfristig LAN Party Meisterschaften mit den beliebtesten Computerspielen durchzuführen. Unter dem Motto "together as one eSports" werden im Zeitraum von jeweils einem halben Jahr, die Meister in den wichtigsten Spielen ermittelt. Hohe Preisgelder und wertvolle Sachpreise warten auf die besten Spieler Deutschlands. In den ersten 4 Saisons, die bislang in Deutschland, der Schweiz und Österreich ausgespielt wurden, gab es bereits Preisgelder und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als 250.000 Euro.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] NGL Germany
Der klassische Aufgabenbereich der Netzstatt Gaming League liegt in der Unterstützung und Organisation von sogenannten LAN-Partys. Dabei wird zwischen Gold, Silver und Bronze Spielen unterschieden. Gold und Silver bekommen am Ende einer Saison ein extra Finalevent, das offline ausgetragen wird. Veranstaltungsort für diese Finals waren in den letzten Jahren entweder die Games Convention oder das Cinestar in Berlin, am Alexanderplatz. Dabei bekommen die Spiele, die als Gold gewertet werden das Gros an Preisen. Derzeit gelten als Gold:Counter-Strike 1.6 im Modus "5 gegen 5", Warcraft III: The Frozen Throne im Modus "1 gegen 1" und FIFA 2007 im Modus "1 gegen 1".
[Bearbeiten] NGL One
Die neueste "Attraktion" aus dem Hause NGL ist die professionellere Liga NGL One. Diese ist aber eine komplett eigenständige Liga und hat mit der NGL Germany nichts gemeinsam. In ihr dürfen lediglich eingeladene Teams spielen. Dafür kommen diese aber aus der ganzen Welt. In der ersten Saison, die am 15. April 2006 startete. Gespielt werden allerdings auch lediglich die etablierten Spiele CS 1.6 und WC3. In der ersten Saison beträgt das Preisgeld insgesamt 66.000€ und ist damit höher als bei der Konkurrenz, den Champions Ligen von der Electronic Sports League.
Gespielt wird jeweils in einer Liga, die aus 10 Teams besteht. Es werden also 9 Spieltage pro Saison gespielt. In CS wird klassisch ein Spiel 5 gegen 5 über 30 Runden ausgetragen. Im Warcraft 3 Bereich fällt jedoch ein aus Südkorea bekannter Modus auf, der in Europa vorher kaum gespielt wurde. Jeder der beteiligten Clans wählt dabei vier Spieler aus, die für ihn antreten sollen. Es wird je ein Startspieler bestimmt. Diese beiden treten gegeneinander an. Der Sieger dieses Matches holt für seinen Clan einen Punkt, der Verlierer wird durch einen seiner Teamkameraden ausgetauscht. Dieser neue Spieler darf dann entscheiden, auf welcher Karte das nächste Spiel - gegen den Sieger des Gegnerclans - stattfindet. Dieses Prinzip wird so lange gespielt, bis ein Clan keine Spieler mehr setzen kann und somit verliert. Beispiel: Die Teams NoA und mYm spielen gegeneinander. NoA setzt dabei auf die vier Spieler "FoCuS", "Ohjie", "Showbu" und "Space"; mYm stellt die Spieler "Eve", "Lucifer", "Storm" und "Moon" auf. NoA's Startspieler ist Space, während für mYm zunächst Eve in den Ring steigt. Die beiden spielen ein Spiel aus, das Space gewinnt. mYm muss nun einen neuen Spieler einsetzen. Man entscheidet sich für Moon, der nun nacheinander Space, Ohjie und Showbu aus dem Spiel nimmt und schließlich an FoCuS scheitert. Der kann noch Lucifer schlagen und scheitert letztlich an Storm, sodass mYm mit 4:3 gewinnt. Als zusätzliche Einschränkung gilt, dass jeder Clan eine Karte nur einmal wählen darf.
Es ist zudem möglich, einmal in der Saison einen bereits geschlagenen Spieler "wiederzubeleben". Dieser tritt dann an Stelle eines der anderen drei gesetzten Spieler an.
[Bearbeiten] Verwandte Themen
- WWCL - Die erste LAN Party Liga in DE AT und CH
- Mousesports - Ein anderes Label der Freaks 4U GmbH
