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Nationallizenz – Wikipedia

Nationallizenz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Unter einer Nationallizenz versteht man den Erwerb eines kostenpflichtigen Online-Angebots für die Bürger oder Wissenschaftler eines Staates.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Nationallizenzen in Deutschland

Im Herbst 2004 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erstmals Sondermittel in Höhe von rund 5,9 Millionen Euro[1] für den Erwerb von Nationallizenzen für große, möglichst abgeschlossene Online-Datenbanken aus dem Bereich Geistes- und Kulturwissenschaften bereitgestellt. Dieser 1. Abschnitt umfasste 18 Datenbanken und abgeschlossene Textsammlungen hauptsächlich aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich. Ihr Ankauf wurde von den folgenden vier Forschungs- und Universitätsbibliotheken organisiert:

Diese Datenbanken stehen allen deutschen vorwiegend öffentlich geförderten Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung. Die Freischaltung läuft mittels IP-Nummernkreis. Seit Mai 2005 können für wissenschaftliche Zwecke diejenigen Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die nicht über eine wissenschaftliche Bibliothek Zugang zu den Datenbanken haben, bei den dafür vorgesehenen Universitätsbibliotheken individuelle Zugänge beantragen, soweit die Verträge mit den Datenbankanbietern dies zulassen. Dieser Zugang erfolgt dann mittels Benutzernamen und Passwort.

Seit Juni 2006 stehen die Datenbanken der zweiten Verhandlungsrunde zur Verfügung. Diesmal kamen viele Volltextangebote wie E-Books und die Volltextversion des Periodical Contents Index (PAO) hinzu. In der zweiten Runde wurden insgesamt 21,5 Millionen Euro ausgegeben.[2] Außerdem wurden die Naturwissenschaften stärker berücksichtigt, so stehen Backfiles des Springer-Verlags (1860-2000) und von Elsevier (1934-1994) zur Verfügung. Für einige wenige Datenbanken besteht zur Zeit noch kein Zugang für Privatnutzer.

Insgesamt stehen nun 48 Datenbanken mittels der Nationallizenzen zur Verfügung. Erworben wurde ein unbegrenztes Zugriffsrecht. Zur Langzeitarchivierung werden die Daten auf physikalischen Datenträgern von den Anbietern zur Verfügung gestellt. Der Zugriff erfolgt jedoch zunächst über die technische Infrastruktur der Datenbankanbieter. Ebenfalls werden Metadaten über die enthaltenen Werke und Artikel bereitgestellt, damit diese in die Portale der Bibliotheksverbünde und in überregionale Literaturnachweisen wie z.B. Vascoda aufgenommen werden können.

Am 10. Mai 2007 wurde ein einheitlicher Zugang für Privatnutzer freigeschaltet, diese brauchen sich nicht mehr bei den einzelnen Bibliotheken anzumelden.

Aufgrund der positiven Resonanz soll das Programm fortgeführt werden.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Nationallizenzen für Datenbanken. Pressemitteilung Nr. 21 der DFG vom 19. Mai 2005.
  2. : Grundlegende Verbesserung der Informationsversorgung. Nationallizenzen für Datenbanken, E-Books und Zeitschriftenarchive. In: UB Forum. Magazin für Nutzer der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau.. Nr. 2 Schwerpunkt Nationallizenzen, 2006, S. 3-8.

[Bearbeiten] Literatur

  • Margot Wiesner: Fachdatenbanken im deutschlandweiten Zugriff. Die Umsetzung eines Nationallizenz-Modells. Konferenzpapier. in: 95. Deutscher Bibliothekartag in Dresden 2006. Netzwerk Bibliothek. Klostermann, Frankfurt am Main 2007. ISBN 9783465035244 (Volltext online)
  • Nationallizenzen: Konzept, Umsetzung und Perspektiven eines Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Lizenzierung von digitalen Textsammlungen für den Wissenschaftsstandort Deutschland. 10 Fragen von Bruno Bauer an Berndt Dugall, Direktor der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main und Vertreter einer der neun den Ankauf der Nationallizenzen organisierenden Informationseinrichtungen. In: GMS Medizin - Bibliothek - Information 2007; 7(2): Doc 31 (Onlineversion pdf-Datei)
  • Reinhard Rutz:Nationallizenzen aus Sicht und im Förderspektrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Grundlagen und Einbindung in die Förderstrukturen. In: GMS Medizin - Bibliothek - Information 2007; 7(2): Doc 32 (Onlineversion pdf-Datei)
  • Bruno Bauer: Nationallizenzen - ein Desiderat in Österreich. In: GMS Medizin - Bibliothek - Information 2007; 7(2): Doc 33 (Onlineversion pdf-Datei)
  • Susanne Göttker, Wolfram Neubauer: Braucht die Schweiz Nationallizenzen?. In: GMS Medizin - Bibliothek - Information 2007; 7(2): Doc 34 (Onlineversion pdf-Datei)
  • Martin Scheuplein, Evelinde Hutzler: Nachweis von Nationallizenzen in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) und im Datenbank-Infosystem (DBIS). In: GMS Medizin - Bibliothek - Information 2007; 7(2): Doc 35 (Onlineversion pdf-Datei)

[Bearbeiten] Weblinks


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