Multikulturelle Gesellschaft
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Als multikulturelle Gesellschaft bezeichnet man eine Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Herkünfte, Nationalitäten, Sprachen, Religionen und Ethnien zusammenleben. Durch die kulturellen Unterschiede ergeben sich verschiedene Traditionen, Lebensstile und Vorstellungen von Werten und Ethik.
In Deutschland wurde der Begriff in der öffentlichen Diskussion um die Ausländerpolitik Ende der 1980er Jahre bekannt.
Insbesondere Kanada ist ein Beispiel für legislative Umsetzung der Ideologie des Multikulturalismus.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Kien Nghi Ha: Ethnizität und Migration Reloaded. Kulturelle Identität, Differenz und Hybridität im postkolonialen Diskurs. wvb, Berlin 2004, ISBN 3-86573-009-4.
- Uli Sanwald, Stefan Stautner-Bhuruth: Am deutschen Multikulturalismus soll die Welt genesen. In: Spiel ohne Grenzen. Verbrecher, Berlin 2004, ISBN 3-935843-39-9.
- Hito Steyerl, Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Hrsg.): Spricht die Subalterne deutsch? Migration und postkoloniale Kritik. Unrast, Münster 2003, ISBN 3-89771-425-6.
