Miyuki
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Miyuki (jap. みゆき) ist eine Manga-Serie des japanischen Zeichners Mitsuru Adachi. Die Romantikkomödie, die sich dem Seinen-Genre zuordnen lässt und über 2.100 Seiten umfasst, erschien von 1980 bis 1984 und wurde auch in eine Anime-Fernsehserie umgesetzt.
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[Bearbeiten] Handlung
Die Serie Miyuki beschreibt eine Dreiecksbeziehung zwischen den Hauptfiguren Masato Wakamazu, seiner Stiefschwester Miyuki Wakamazu und Masatos Schulfreundin Miyuki Kashima. Masatos Stiefschwester, die ihr bisheriges Leben in Kanada verbracht hat, kommt als 16-jähriges Mädchen zurück nach Tokio. Sie wohnt dort mit ihrem Bruder Masato alleine im Haus ihrer Eltern. Ihr Vater muss in Kanada arbeiten und hat keine Zeit für die Jugendlichen.
Masato hat eine Freundin (Miyuki Kashima) mit dem gleichen Vornamen wie seine Schwester und beide haben am gleichen Tag Geburtstag (24. Februar). Masato schwankt nun in seiner Liebe zwischen seiner Stiefschwester, die er nicht als seine Schwester empfindet, da sie sich erst als Teenager richtig kennen lernen, und seiner gleichnamigen Schulfreundin. Dadurch kommt es zu allerlei Verwirrungen.
Miyuki Wakamazu hat auch drei Verehrer; Riyuchi (ein „Schulfreund“ von Masato), Herr Nakata (ein 33-jähriger Sportlehrer und Altjunggeselle, der noch bei seiner Mutter wohnt) und den „messerscharfen“ Yasujiro (ein 30jähriger Polizist und Vater von Miyuki Kashima). Alle drei wollen nur Miyuki, Masatos Schwester. Das passt Masato nicht, da sie doch seine Schwester ist, er selbst an ihr interessiert ist und er die drei für „Verbrecher“ hält. Masato versucht nun, seine Schwester von den dreien fern zu halten, was aber nicht richtig gelingt, da seine Schwester sehr offenherzig ist.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
Miyuki erschien von 1980 bis 1984 in Einzelkapiteln im japanischen Manga-Magazin Shōnen Big Comic, in dem zur selben Zeit unter anderem auch Kaoru Shintanis Area 88 veröffentlicht wurde. Ab Januar 1981 fasste Shōgakukan diese Einzelkapitel auch in zwölf Sammelbände zusammen. Ab 1990 erschienen mehrere Neuauflagen.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
1983 wurde die Manga-Serie mit dem Shogakukan-Manga-Preis in der Kategorie Shōnen/Shōjo ausgezeichnet. Adachi gewann den Preis gleichzeitig für den Manga Touch.
[Bearbeiten] Verfilmung
Kitty Films produzierte eine 37 Folgen beinhaltende Anime-Serie, die sich nahe am Manga hält. Die Serie wurde vom 31. März 1983 bis zum 20. April 1984 erstausgestrahlt. Regie führte Mizuho Nishikubo.
Die Serie erschien unter anderem auch in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. Von 1990 bis 1991 lief sie auf dem Fernsehsender Tele 5. Zu den Synchronsprechern der deutschen Fassung gehörten unter anderem Julia Haacke (Miyuki Wakamatsu), Michelle Sterr (Miyuki Kashima) und Christian Weygand (Muraki).
