Michael Gwisdek
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Michael Gwisdek (* 14. Januar 1942 in Berlin-Weißensee) ist ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur.
Gwisdek begann 1965 seine Schauspielausbildung. Gleichzeitig versuchte er sich im Fach Regie. Den Einstieg in seine Karriere bekam er durch Engagements an verschiedenen Theatern, zuerst im damaligen Karl-Marx-Stadt, später am Deutschen Theater und an der Volksbühne in Berlin. Gleichzeitig hat Michael Gwisdek in über 70 Filmen mitgespielt. In den letzten Jahren trat er sowohl im Tatort als auch in Kinofilmen (Good Bye, Lenin!) in Erscheinung. Seine schauspielerischen Leistungen brachten ihm bereits mehrere Auszeichnungen. So erhielt er bei der Berlinale 1999 einen Silbernen Bären als bester Hauptdarsteller in dem Film Nachtgestalten. 2000 wurde Michael Gwisdek zusätzlich mit dem Ernst Lubitsch-Preis ausgezeichnet.
Ende der 1980er Jahre begann Gwisdek auch als Filmregisseur zu arbeiten. Seine erste Regiearbeit, der Historienfilm Treffen in Travers, brachte ihm 1990 beim 6. Nationalen Spielfilmfestival der DDR den Preis für den besten Film ein.
Gwisdek hat zwei erwachsene Söhne mit Corinna Harfouch. Seit 1985 ist er mit ihr verheiratet, seit Jahren aber leben sie getrennt. Gwisdek wohnt in seinem kleinen Haus am Berliner Stadtrand.
[Bearbeiten] Filmografie
- 1968: Die Toten bleiben jung, Regie: Joachim Kunert
- 1968: Spur des Falken, Regie: Gottfried Kolditz
- 1969: Weiße Wölfe, Regie: Konrad Petzold
- 1969: Jungfer, Sie gefällt mir, Regie: Günter Reisch
- 1974: Hostess, Regie: Rolf Römer
- 1974: Till Eulenspiegel, Regie: Rainer Simon
- 1976: Mann gegen Mann, Regie: Kurt Maetzig
- 1979: Zünd an, es kommt die Feuerwehr, Regie: Rainer Simon
- 1979: Addio, piccola mia, Regie: Lothar Warneke
- 1980: Muhme Mehle (TV), Regie: Thomas Langhoff
- 1980: Jadup und Boel, Regie: Rainer Simon
- 1982: Märkische Forschungen, Regie: Roland Gräf
- 1982: Dein unbekannter Bruder, Regie: Ulrich Weiß
- 1983: Olle Henry, Regie: Ulrich Weiß
- 1984: Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen, Regie: Hark Bohm
- 1984: Ärztinnen, Regie: Horst Seemann
- 1985: Hälfte des Lebens, Regie: Herrmann Zschoche
- 1987: Sansibar oder der Letzte Grund (TV), Regie: Bernhard Wicki
- 1987: Der kleine Staatsanwalt, Regie: Hark Bohm
- 1988: Pestalozzis Berg, Regie: Peter von Gunten
- 1988: Yasemin, Regie: Hark Bohm
- 1989: Coming Out, Regie: Heiner Carow
- 1991: Der Tangospieler, Regie: Roland Gräf
- 1991: Das Heimweh des Walerjan Wrobel, Regie: Rolf Schübel
- 1994: Wachtmeister Zumbühl, Regie: Urs Odermatt
- 1994: Abschied von Agnes, Regie: Michael Gwisdek
- 1996: Zerrissene Herzen. Regie: Urs Odermatt
- 1998: Das Mambospiel. Regie: Michael Gwisdek
- 1998: Tatort – Ein Hauch von Hollywood. Regie: Urs Odermatt
- 1999: Nachtgestalten. Regie: Andreas Dresen
- 2000: Freunde, Regie: Martin Eigler
- 2002: Vaya con Dios, Regie: Zoltan Spirandelli
- 2003: Good Bye, Lenin!. Regie: Wolfgang Becker
- 2003: Herr Lehmann
- 2004: Kleinruppin forever
- 2005: Almost Heaven
- 2005: Die Luftbrücke – Nur der Himmel war frei Regie: Dror Zahavi
- 2005: Barfuss. Regie: Til Schweiger
- 2006: Elementarteilchen. Regie: Oskar Roehler
- 2007: Tatort – Macht der Angst. Regie Florian Baxmeyer
- 2007: Die Schatzinsel. Regie: Hansjörg Thurn
- 2007: Pornorama oder die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts. Regie Marc Rothemund
- 2008: Das Wunder von Berlin (TV)
- 2008: Ich will da sein – Jenny Gröllmann (Dokumentarfilm)
[Bearbeiten] Weblinks
- Michael Gwisdek in der Internet Movie Database (englisch)
- Biographie auf film-zeit.de
- Filmographie auf ofdb.de
Personendaten | |
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NAME | Gwisdek, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1942 |
GEBURTSORT | Berlin-Weißensee |