Meginher von Vianden
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Meginher von Vianden, auch Meginher von Falmagne (Fallenmaigne) genannt, (* um 1070 in Vianden; † 1. Oktober 1130 in Parma) war Erzbischof von Trier von 1127 bis 1130.
Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Erstürmung der Neuerburg Wilhelms I. von Luxemburg zur Befriedung der Gegend. 1128 wurde er in Rom durch Papst Honorius II. im Amt bestätigt. Wieder in Trier bekämpfte er den zum teil stark entarteten Klerus und bannte im Auftrag des Papstes den Frankenherzog, römisch-deutschen König und späteren Kaiser Konrad III., damals Gegenkönig gegen den amtierenden Lothar III. den Sachsen. Er initiierte 1129 das Augustinerinnenstift "Unsere Liebe Frau vor den Mauern" zu Andernach mit Unterstützung des Abtes Richard I. von Kloster Springiersbach.
Im Folgejahr 1130 begab er sich erneut nach Rom, wurde aber vom gebannten König Konrad wohl aus Rache arrestieren lassen und in Parma in Gefangenschaft gehalten, wo er am 1. Oktober 1130 starb. Der Stuhl des Erzbischofs blieb für ein Jahr verwaist (Sedisvakanz). römisch-deutscher König
[Bearbeiten] Weblinks
- Franz Xaver Kraus: Meginher. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 21, Leipzig 1885, S. 183.
- Meginher von Vianden in den Saarländischen Biografien
Vorgänger |
Erzbischof von Trier 1127–1130 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Meginher von Vianden |
ALTERNATIVNAMEN | Meginher von Falmagne, Meginher von Fallenmaigne |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Trier |
GEBURTSDATUM | um 1070 |
GEBURTSORT | Vianden |
STERBEDATUM | 1. Oktober 1130 |
STERBEORT | Parma, Italien |