Max Gülstorff
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Gülstorff (* 23. März 1882 in Tilsit; † 6. Februar 1947 in Berlin; gebürtig Max Walter Gülstorf) war ein deutscher Schauspieler.
Nach Schauspielunterricht bei Hofschauspieler Georg Link trat Gülstorff seit dem Jahr 1900 an verschiedenen Theatern auf. Nachdem er in Rudolstadt auf der Bühne gestanden hatte, kam er 1908 an das Neue Stadttheater Cottbus, wo er bis 1911 engagiert war.
1911 wechselte er nach Berlin an das Schillertheater, 1915 wurde er von Max Reinhardt an das Deutsche Theater geholt. Er spielte auch am Großen Schauspielhaus, am Komödienhaus und an der Volksbühne. Man sah ihn vor allem in komischen Rollen. 1923 ging er nach Wien an das Theater in der Josefstadt, wo er auch als Regisseur tätig war.
1916 begann er seine Filmkarriere, die drei Jahrzehnte dauern sollte. Gülstorffs Auftritte waren meist kurz, er verkörperte vor allem kleinliche Spießer aller Art, besonders überkorrekte Beamte. In der Literaturadaption Der zerbrochene Krug (1937) gab er neben Emil Jannings den verschmitzten Schreiber Licht, in Die Feuerzangenbowle (1944) den Oberschulrat auf Schulinspektion. Eine seiner größten Filmrollen übernahm er in dem Schwank Raub der Sabinerinnen (1936) als der um seine Reputation fürchtende Gymnasialprofessor Gollwitz.
Er wurde auf dem Lichtenrader evangelischen Friedhof in der Paplitzer Straße beigesetzt und hat dort ein Ehrengrab.
[Bearbeiten] Filmografie
|
|
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gülstorff, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 23. März 1882 |
GEBURTSORT | Tilsit |
STERBEDATUM | 6. Februar 1947 |
STERBEORT | Berlin |