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Marinefliegergeschwader 2 – Wikipedia

Marinefliegergeschwader 2

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen des MFG 2(1960 bis ?)
Wappen des MFG 2
(1960 bis ?)
Wappen des MFG 2(? bis 2005)
Wappen des MFG 2
(? bis 2005)

Der Befehl Nr. 41 zur Aufstellung der bundesdeutschen Marineflieger vom 26. Juni 1956 sah neben dem neu zu schaffenden Marinefliegerkommando (MFKdo) in Kiel unter anderem auch die Aufstellung zweier fliegender Verbände vor:

  • der 1. Marinefliegergruppe (1. MFGr), zuständig für den Bereich der Ostsee
  • der 2. Marinefliegergruppe (2. MFGr), zuständig für den Bereich der Nordsee

Letztere Einheit wurde am 1. April 1958 aufgestellt und war ursprünglich für den Fliegerhorst Nordholz vorgesehen. Sie wurde jedoch zunächst auf zwei andere Standorte verteilt: den Fliegerhorst Kiel-Holtenau sowie den Fliegerhorst Schleswig-Jagel.

In Jagel wurde am 1. September 1958 die 1. Staffel der 2. MFGr in Dienst gestellt, die – eigentlich für die Luftaufklärung vorgesehen – zunächst einmal der Ausbildung dienen sollte. Der Bedarf an Flugzeugen sah einige Hawker Sea Hawk, Fairey Gannet, Fouga Magister sowie einige Piaggio P.149 vor. Da jedoch weder die Infrastruktur noch die Mannschaftsstärke von 900 Mann (anfangs waren es weniger als 200) erreicht werden konnte, bestand die Gruppe zunächst nur auf dem Papier. Am 30. September 1958 konnte die Staffel jedoch ihre „volle“ Einsatzfähigkeit melden. Sie setzte sich zunächst zusammen aus:

  • 6 Sea Hawk
  • 2 Fairey Gannet und
  • 3 Fouga Magister

Bereits 1959 war der Standort Jagel zu klein geworden, und so verlegte die gesamte 2. MFGr komplett auf den Stützpunkt Schleswig-See. Kurze Zeit später kehrte zumindest die nunmehr neu gebildete 1. Aufklärungsstaffel zurück nach Jagel.

Zu Beginn des Jahres 1960 erfolgten bei den Marinefliegern einige Umstrukturierungen, und so wurde aus der 2. MFgr am 1. August 1960 offiziell das Marinefliegergeschwader 2.

Noch nicht einmal ein Jahr später wurde es auch in Jagel zu eng, alleine die 2. Mehrzweckstaffel bestand nunmehr aus 18 Sea Hawk sowie 7 Verbindungsflugzeugen. So wurde im Oktober 1961 die Aufklärungsstaffel an das neue MFG 1 übergeben und im Tausch hierfür 18 Fairey Gannet übernommen, die die neue U-Jagdstaffel bildeten und 1962 nach Sylt verlegten.

Bereits zum Zeitpunkt der Aufstellung der Einheit war der Stützpunkt Nordhorn vorgesehen. Dieser musste jedoch erst aufwändig ausgebaut werden. Erst zu Beginn des Jahres 1963 war der Ausbau abgeschlossen und bis zum 28. April konnte das gesamte Geschwader nach Nordhorn verlegt werden.

Allerdings deutete sich bereits ein erneuter Umzug an. Die ab 1960 bei der Luftwaffe eingeführten F-104G „Starfighter“ waren auch für die Marineflieger (als Ersatz für die Sea Hawk) vorgesehen, die Start- und Landebahn in Nordholz erwies sich für dieses Flugzeug jedoch als zu kurz. Gegen Ende 1963 begann daher der Umzug des gesamten Geschwaders von Nordholz auf den Stützpunkt Eggebek. Am 1. Oktober 1963 war bereits die bisher auf Sylt stationierte U-Jagdstaffel nach Nordhorn verlegt und dem nun dort beheimateten MFG 3 unterstellt worden.

Im März 1964 wurde der Standort Eggebek mit der Landung der ersten F-104G offiziell übernommen, das bisher dort stationierte AG 52 der Luftwaffe war vorher bereits nach Leck verlegt worden. Wenige Tage später erhielt das MFG 2 auch die Aufklärungsvariante des ”Starfighter“, die RF-104G.

Jedoch waren auch die Tage des „Starfighters“ begrenzt, und so rüstete das MFG 2 ab 1986 auf das neue Waffensystem Panavia Tornado um, wofür die Start- und Landebahn in Eggebek erneuert werden musste. Hierfür zog das MFG 2 kurzfristig auf den Stützpunkt Jagel um.

1993 erfolgte aufgrund der Wiedervereinigung erneut eine Umstrukturierung der Marineflieger: Das MFG 1 wurde aufgelöst und ein Teil des Geschwaders an das MFG 2 – mittlerweile wieder in Eggebek – übergeben.

Die Entscheidung zur endgültigen Auflösung des MFG 2 erfolgte 2003: Ein Teil der Waffensysteme wurde an andere Einheiten der Marineflieger und der Luftwaffe übergeben, im Juni 2005 verließen die letzten Maschinen den Standort Eggebek. Das MFG 2 wurde am 9. August 2005 offiziell außer Dienst gestellt, und am 1. Januar 2006 endete auch die militärische Verwendung des Standortes Eggebek.


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