Maria Schutz
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Maria Schutz ist ein Wallfahrtsort in der Gemeinde Schottwien in Niederösterreich. Er ist der größte Marien-Wallfahrtsort im südlichen Niederösterreich am Fuß des Semmering in 750 m ü. A.
Der Ort ist über eine Landesstraße, die von der Semmering Ersatzstraße B306 abzweigt, erreichbar.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die erste Kapelle wurde 1721 erbaut und bekam ihren Namen von dem Franziskanerpater Benignus Seyfried aus Mürzzuschlag. Sie soll der Legende nach von Pestkranken aus Schottwien errichtet worden sein, nachdem sie durch das heilig Bründl geheilt worden sind. Diese Quelle entspringt heute noch hinter dem Hauptaltar der Wallfahrtskirche.
Ein Neubau der Wallfahrtskirche erfolgte 1728. Die Grundsteinlegung erfolgte durch den Reichsgrafen Joseph Julius von Wallsegg. 1783 wird sie zur Pfarrkirche durch Joseph II. erhoben.
1826 wird die Wallfahrtskirche durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen, wobei die Glocken und die Zwiebeltürme zerstört werden.
Bei einem Erdbeben 1837 wurde sowohl die Kirche als auch der Pfarrhof stark beschädigt. Im Jahr 1840 übernimmt Fürst Alois von Liechtenstein das Patronat über den Wallfahrtsort.
1925 gründeten die Passionisten ein Kloster, das einzige des Ordens in Österreich, und übernahmen die Wallfahrtskirche.
Anlässlich des 250-jährigen Jubiläums wurde die Kirche 1970 außen und innen renoviert. 1995 wurden die Zwiebeltürme wieder hergestellt.
[Bearbeiten] Literatur
- Gustav Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Wien 1955
[Bearbeiten] Weitere Wallfahrtskirchen mit dem Namen Maria Schutz
[Bearbeiten] Weblinks
- Private Seite über Maria Schutz
- Pfarre Semmering
- MARIA SCHUTZ, Heilig Bründl auf www.SAGEN.at
Koordinaten: 47° 38′ 30″ N, 15° 52′ 10″ O