Marcel Geisser

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Marcel Geisser

Marcel Geisser (*1952 in St. Gallen) ist ein Schweizer Zenlehrer, Gründer und Leiter des Haus Tao in Wolfhalden.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Siehe auch
3 Literatur
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Geisser begann schon als Schüler Ende der 1960er Jahren sich mit Buddhismus zu beschäftigen. In den 1970 Jahren praktizierte er tibetischen Buddhismus bei Geshe Rabten und Vipassana bei Goenka, in chinesischen, koreanischen und japanischen Klöstern.

Nach einer Ausbildung in Gestalttherapie und bioenergetische Analyse arbeitete Geisser über 16 Jahre als Psychotherapeut in eigener Praxis. Auch in dieser Zeit vertiefte er seine Meditationserfahrung bei Lehrern wie Kyozan Joshu Sasaki, Genro Koudela, Jack Kornfield, Joseph Goldstein und Sharon Salzberg. 1990 wurde er Schüler des vietnamesischen Zen Mönchs Thich Nhat Hanh, von dem er 1994 zum Dharmalehrer (Dharmacharya) geweiht wurde.

Bereits 1986 gründet Geisser das Meditationszentrum Haus Tao und 1999 gemeinsam mit einem Schüler- und Freundeskreis den Laienorden Sati-Zen-Sangha in der Tradition von Thich Nhat Hanh, in der Zen-Schule des chinesischen Meisters Linji Yixuan. Seit den frühen 1980er Jahren lehrt zudem in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Indien, wo er regelmäßig Vorträge, Seminare und Retreats abhält.

Er ist auch bei internationalen Treffen zur Vernetzung der Buddhisten tätig, so im Rahmen der Europäischen Buddhistischen Union, oder wie im November 2005 bei einer internationalen buddhistischen Konferenz in Bangkok. Er ist leitendes Mitglied der Schweizerischen Buddhistischen Union (SBU) und ist auch auf dem Gebiet des interreligiösen Dialogs insbesondere in der Schweiz seit vielen Jahren tätig.

Geisser versucht bei seiner Vermittlung des Buddhismus, die authentische Lehre mit den Bedürfnissen der Menschen in Europa in Einklang zu bringen, was er auch in seinem Buch Die Buddhas der Zukunft zum Ausdruck bringt.