Lutz Käppel
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Lutz Käppel (* 7. August 1960 in Dorsten) ist ein deutscher Altphilologe.
[Bearbeiten] Leben und Werk
Lutz Käppel studierte Klassische Philologie und Germanistik an den Universitäten Tübingen und Oxford. 1990 wurde er in Tübingen promoviert. Für seine Schrift Das Theater von Epidauros. Die mathematische Grundidee des Gesamtentwurfs und ihr möglicher Sinn (1989) erhielt er 1991 den Bruno-Snell-Preis. 1993/94 war er Junior Fellow am Center for Hellenic Studies in Washington D.C., und 1997 wurde er in Tübingen habilitiert. 1999 folgte er einem Ruf als Ordinarius für Klassische Philologie, insbesondere Gräzistik, an die Universität Kiel, wo er seither tätig ist.
Seit 1999 fungierte Käppel als Fachgebietsherausgeber „Mythologie“ im Lexikon-Projekt Der Neue Pauly. Er ist insbesondere als Experte für das antike griechische Theater bekannt, doch gilt sein Interesse auch anderen Bereichen, zum Beispiel der griechischen Philosophie bis zum Neuplatonismus.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen (Auswahl)
- Das Theater von Epidauros. Die mathematische Grundidee des Gesamtentwurfs und ihr möglicher Sinn (1989)
- Paian. Studien zur Geschichte einer Gattung (1992)
- Die Konstruktion der Handlung in der Orestie des Aischylos (1998)
- Die Paradigma-Inschrift im Tunnel des Eupalinos auf Samos (1999)
- Die Rolle des Chores in der Orestie des Aischylos (1999)
- Der Fluch im Haus des Atreus: Von Aischylos zu Eugene O’Neill (1999)
- Bakchylides und das System der chorlyrischen Gattungen im 5. Jh. v. Chr. (2000)
- Bilder des Nordens im frühen antiken Griechenland (2001)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Lutz Käppel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lutz Käppel beim Institut für Klassische Altertumskunde der CAU Kiel
Personendaten | |
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NAME | Käppel, Lutz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Altphilologe |
GEBURTSDATUM | 7. August 1960 |
GEBURTSORT | Dorsten |