Lucius Fabius Cilo

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Lucius Fabius Cilo Septiminus Catinius Acilianus Lepidus Fulcinianus war ein hochrangiger Politiker und Senator zur Zeit des Septimius Severus.

Cilo stammte wahrscheinlich aus Hispania Baetica. Er war zwischen 180 und 184 Legat der legio XVI Flavia Firma und militärischer Ärarpräfekt (ca. 187–189). Um 185 wurde er Prokonsul von Gallia Narbonensis, danach Legat von Galatia, etwa 189 bis 192.

193 wurde Cilo Suffektkonsul. Im Dienste des Severus operierte er 193 mit Vexillationen in Thrakien, war kurze Zeit Prokonsul von Bithynia et Pontus (193/4) und sicherte als comes Augusti 194 den Zug des Severus in den Orient gegen Pescennius Niger. Im Jahr 195/6 wurde Cilo Legat von Moesia superior, wobei Caracalla seiner Obhut anvertraut wurde. In der zweiten Hälfte des Jahres 196 befehligte er die Vexillationen in Italien, die Severus nach Rom geleiteten. Nach seiner oberpannonischen Statthalterschaft 197 bis 201/2 wurde Cilo Stadtpräfekt, vielleicht noch im Jahr 202, spätestens aber im Jahre 203. Noch während seiner Stadtpräfektur wurde er im Jahr 204 erneut Konsul. Das Ende seiner Stadtpräfektur fiel auf jeden Fall in die Zeit nach dem Tod des Septimius Severus und höchstwahrscheinlich unmittelbar nach der Ermordung Getas 211. Nach der Ermordung des Prätorianerpräfekten Gaius Fulvius Plautianus 205 rettete Cilo dem Macrinus das Leben.

Als Privatmann versuchte er vergebens, im Konflikt zwischen Caracalla und Geta zu vermitteln. Nach der Ermordung des Geta und des Papinianus 212 kam Cilo selbst durch die Soldateska in Lebensgefahr, aus der ihn Caracalla unter dem Druck des Volkes und der städtischen Truppen rettete. Cilo war als amicus Augustorum reich und besaß einen Palast auf dem Aventin.