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Lioba von Tauberbischofsheim – Wikipedia

Lioba von Tauberbischofsheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Brunnendenkmal in Schornsheim
Brunnendenkmal in Schornsheim

Lioba von Tauberbischofsheim, deutsch: Truthgeb (* um 700/710 in Wessex, England; † um 782 in Schornsheim) war eine Missionarin und Äbtissin, die heilig gesprochen wurde.

Lioba bedeutet "die Liebe".

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Lioba wurde im Benediktinerinnenkloster von Wimborne (Grafschaft Dorset) erzogen. Sie lebte dann als Nonne in Klöstern von Kent und Wessex. Diese Klöster unterstützten Bonifatius, mit dem Lioba verwandt war, bei seiner Missionsarbeit im Fränkischen Reich.

732/735 folgte Lioba Bonifatius ins Frankenreich. Bonifatius machte sie zur Äbtissin des Klosters Tauberbischofsheim. Sie missionierte durch die theologische Unterrichtung junger Mädchen. Lioba starb auf dem ihr zugewiesenen Königsgut Schornsheim. Sie wurde zunächst im Ostchor der Stiftskirche im Kloster Fulda beigesetzt, von wo sie wegen des von Abt Eigil von Fulda 818 veranlassten nachträglichen Einbaus der Ostkrypta in die Ratgar-Basilika verlegt werden musste. 820 erfolgte mit ausdrücklicher Genehmigung des als Diözesan zuständigen Mainzer Erzbischofs Haistulf die Translation zum Ignatiusaltar im südlichen Seitenschiff, wo sie zusammen mit dem Gründerabt Sturmi beigesetzt wurde. Damit begann die offizielle kultische Verehrung.[1] 836 wurde sie in die Kirche St. Peter auf dem Petersberg überführt.[2] Um 838 schrieb Rudolf von Fulda die Vita Leobae.

[Bearbeiten] Legenden

Aebbe, die Mutter von Lioba, soll schon alt gewesen sein, als sie sich immer noch ein Kind wünschte. In einem Traum sieht sie, wie in ihrem Bauch eine Glocke läutet. Dies wird ihr als Zeichen für die Geburt Liobas gedeutet. Deshalb wird die Hl. Lioba bis heute immer mit einer Glocke in der Hand dargestellt. Nachdem Lioba früh in Klosterschulen erzogen wurde, wird sie schließlich selbst Nonne. Eines Nachts hat sie den Traum, dass ihr ein roter Wollfaden aus dem Mund kommt. Er wird so lang, dass sie ihn kaum noch zu einem Knäul aufwickeln kann. Eine ältere Ordensschwester deutet diesen Traum als Zeichen für die große Gottesliebe, die Lioba weiterschenken soll. So macht sie sich auf den Weg mit Bonifatius die Germanen zu missionieren. Es wird auch von Lioba berichtet, dass sie ein großes Gewitter und einen Sturm durch ihr Gebet gestillt habe.

[Bearbeiten] Verehrung

Lioba gilt traditionell als Stadtpatronin von Tauberbischofsheim. Mit einem Festakt während des Stadtjubiläums 2005 im Rathaussaal wurde die Heilige förmlich zur Schirmherrin der Stadt erhoben. Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch unterzeichnete im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Vockel die Ernennungsurkunde. Die Liobaschwestern sind eine 1920 gegründete Ordensgemeinschaft der Benediktinerinnen. In jedem Jahr findet zu Ihren Ehren in Petersberg bei Fulda die Liobawoche statt. Höhepunkte dieser Festwoche sind eine Reliquienprozession und eine Lichterprozession. Im September 2007 wird an ihrem 1225. Todestag neben ihrem Grab ein neues Kloster, eine Niederlassung der Liobaschwestern eröffnet.

Lioba zu Ehren wurde auch ein Musical geschrieben, dass von den Jugendlichen der Pfarrei St. Peter, in der Lioba begraben ist, im Oktober 2008 aufgeführt wird.

[Bearbeiten] Gedenktag

Der katholische und evangelische Gedenktag ist der 28. September, der Tag, an dem ihre Gebeine in die Bergkirche St. Peter in Petersberg umgebettet wurden.

[Bearbeiten] Darstellung

Die heilige Lioba wird in der christlichen Kunst in der Regel als Frau im Gewand der Benediktinerinnen dargestellt. Als eindeutige Attribute trägt sie eine Glocke und ein Buch zum Zeichen für das Evangelium, dass sie in der Welt verkündet.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Gereon Becht-Jördens: Die Vita Aegil des Brun Candidus als Quelle zu Fragen aus der Geschichte Fuldas im Zeitalter der anianischen Reform. In: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 42, 1992, S. 19-48, hier S. 37f.
  2. Hilde Claussen: Eine Reliquiennische in der Krypta auf dem Petersberg bei Fulda. In: Frühmittelalterliche Studien 21, 1987, S. 245-272

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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