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Lindberg – Wikipedia

Lindberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Lindberg in Bayern. Für andere Bedeutungen siehe Lindberg (Begriffsklärung)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Lindberg
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Lindberg hervorgehoben
Koordinaten: 49° 2′ N, 13° 15′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Regen
Höhe: 665 m ü. NN
Fläche: 108,90 km²
Einwohner: 2416 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km²
Postleitzahl: 94227
Vorwahl: 09922
Kfz-Kennzeichen: REG
Gemeindeschlüssel: 09 2 76 130
Adresse der Gemeindeverwaltung: Zwieselauer Str. 1
94227 Lindberg
Webpräsenz:
Bürgermeisterin: Gerti Menigat (Bürgerliste Lindberg)

Lindberg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen direkt am Nationalpark Bayerischer Wald.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Lindberg liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Bayerischen Waldes an der Glasstraße am Fuß des 1.315 m hohen Falkensteins nur 4 km von Zwiesel entfernt sowie 14 km nordöstlich der Kreisstadt Regen, 30 km nordwestlich von Grafenau und 14 km vom Grenzübergang zu Tschechien in Bayerisch Eisenstein entfernt. Der nächst gelegene bedeutsame Bahnhof der Bayerischen Waldbahn mit guten Verbindungen zum Fernverkehr nach Plattling befindet sich in Zwiesel.

Es existieren folgende Gemarkungen: Lindberg, Zwieslerwaldhaus.

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.481, im Jahre 1987 dann 2.296 und 2000 2.392 Einwohner gezählt.

Die Pfarrkirche von Lindberg
Die Pfarrkirche von Lindberg

[Bearbeiten] Geschichte

Lindberg gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Zwiesel des Kurfürstentum Bayern. Die Gründung der Ortschaft geht ins Jahr 1345 zurück, wobei man schon 1356 von 19 Bauernhöfen in Lindberg gesprochen hat. Nach und nach kamen 21 Ortsteile hinzu, welche zusammen die heutige Gemeinde (besteht seit 1821) bilden. 1997 wurden etwa zwei Drittel der Gemeindefläche zum Erweiterungsgebiet des Nationalparks Bayerischer Wald erklärt und somit unter strengen Schutz gestellt. Große Tradition hat die Glaskunst vor allem im Ortsteil Ludwigsthal.

[Bearbeiten] Glashütte Ludwigsthal

Die im Gemeindegebiet liegende Ortschaft Ludwigsthal ging aus einer sehr bedeutenden Glashütte samt eigener Hüttensiedlung hervor. Diese wurde 1826 durch den Glashüttenmeister Georg Christoph Abele aus Hurkenthal im Böhmerwald gegründet und nach König Ludwig I. benannt. Der Betrieb gehörte, zusammen mit Schwarzenthal bei Philippsreut, zu den ersten bedeutenden Spiegelglasfabriken im damaligen Bayern. 1833 starb der Hüttengründer, worauf sein Bruder Ferdinand die Leitung des Betriebes übernahm. Die Frau von G. Ch. Abeles Sohn Wilhelm, eine geborene Hafenbrädl, leitete die Hütte von 1844 bis zum Konkurs im Jahre 1861. Der Metzgermeister Josef Pauli aus Zwiesel ersteigerte den Besitz und stellte die Produktion nach zwei Bränden (1871 und 1873) auf Hohlglas um. 1901 Pachtete Anton Röck aus Zwiesel den Betrieb und gründete zusammen mit der nahe gelegenen Regenhütte und der Hütte in Schliersee in Oberbayern eine Aktiengesellschaft. In der Zeit des Ersten Weltkriegs wurde die AG aufgelöst und 1928 die Produktion eingestellt. 1948 nahm die Hütte wieder ihren Betrieb auf und wurde 1955 an Rudolf Angerer verpachtet. In dieser Zeit waren an die 200 Menschen bei der Glashütte Ludwigsthal beschäftigt. 1981 wurde die Hütte geschlossen.

Heute erinnern noch das Schloß des Hüttenherren, die Wohnhäuser der Glasmacher und die Ruine der Hütte an Ludwigsthals Glanzzeit. Eine Schauglashütte in Ludwigsthal knüpft an die "gläserne" Tradition des Ortes an der Glasstraße an.

[Bearbeiten] Politik

Das Rathaus von Lindberg
Das Rathaus von Lindberg

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:

  • Bürgerliste Lindberg: 4 Sitze (30,0 % der Stimmen)
  • SPD: 4 Sitze (26,0 % der Stimmen)
  • FWG: 3 Sitze (23,1 % der Stimmen)
  • CSU: 3 Sitze (20,9 % der Stimmen)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Bürgermeisterin ist Gerti Menigat (CSU). Sie wurde im Jahr 2002 Nachfolgerin von Karl Liebl (SPD) und 2008 mit 53,38 % der Stimmen wiedergewählt. 2. Bürgermeister ist Herrmann Kastl (FWG).

[Bearbeiten] Finanzen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 788 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 55 T€.

[Bearbeiten] Wappen

Beschreibung: In Gold aus schwarzem Dreiberg wachsend ein grüner Lindenzweig mit drei Blättern.

Das Bauernhausmuseum
Das Bauernhausmuseum

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter in Lindberg ist ein schlichter moderner Bau von A. Hornsteiner aus dem Jahr 1958.
  • Die Pfarrkirche Hl. Herz Jesu in Ludwigsthal gehört zu den künstlerisch bedeutendsten Sakralbauten aus der Jahrhundertwende. Sie wurde 1893/94 von Johann Schott erbaut und im Inneren von dem renommierten Jugendstilkünstler Franz Hofstötter mit Glasmosaiken und gemalten Fenstern, sowie mit Fresken im byzantinischen Stil ausgestattet.
  • In Lindberg wurde 1975 von Franz Handlos und seiner Frau Helga 1975 ein alter, in Blockbauweise errichteter Bauernhof als Museum zugänglich gemacht. Zum Museum gehören außer dem Bauernhaus das Austragshaus, welches als Wirtshaus genutzt wird, sowie eine 1885 erbaute Holzkapelle. Das Bauernhausmuseum Lindberg ist von Ostern bis Oktober geöffnet.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 91 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 131 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 747. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 9 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 37 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 441 ha.

[Bearbeiten] Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten mit 50 Kindergartenplätzen und 53 Kindern
  • Volksschule mit 8 Lehrern und 155 Schülern

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Literatur

Seyfert, Ingeborg: Lindberg – Aus der Geschichte eines Dorfes im Zwieseler Winkel. August Dreesbach Verlag München 2006.

[Bearbeiten] Sonstiges

Das Schwellhäusl
Das Schwellhäusl
  • Das Schwellhäusl, eine ehemalige Trifterklause im Wald bei Zwieslerwaldhaus, heute eine ganzjährig geöffnete Gaststube (November Ruhemonat).
  • In dem Weiler Scheuereck befindet sich eine Waldgaststätte mit einem großen Hirschgehege.

[Bearbeiten] Weblinks


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