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Lich (Untoter) – Wikipedia

Lich (Untoter)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Lich wird die fiktive Figur eines Untoten bezeichnet, wie sie gelegentlich in modernen Fantasy-Romanen auftaucht. Der Begriff ist wortverwandt mit dem deutschen Wort Leiche.

Ein Lich ist in der Regel früher ein finsterer und mächtiger Zauberer oder König gewesen, der nun seine Seele an einen Untoten gebunden und dadurch eine Form der Unsterblichkeit angenommen hat. Lichs werden meist leichenhaft, verdorrt oder skelettartig dargestellt. Sie sind oft Führer riesiger Horden von Untoten. Sie sehen aber nur wenige Kreaturen als ihre wirklichen Soldaten und Bediensteten an. Dadurch sind sie sowohl einzeln als auch als Führer einer riesigen Armee von Untoten eine Bedrohung.

Verschiedene Fantasy-Romane, wie das „Reich der Totenbeschwörer“ von Clark Ashton Smith, benutzten den Lich als allgemeine Bezeichnung für Leichen - Lebendige wie auch Tote - bis zu seinem Einsatz in Fantasy-Rollenspielen. Die neuere Verwendung des Begriffs Lich ist eine bestimmte Art eines Untoten, die man am ehesten aus dem Dungeons & Dragons-Rollenspiel kennt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergrund

Der Lich hat sich von der Vorstellung eines mit Magie gefüllten Schwertes aus dem Schwert und Zauberei-Genre zu einem Untoten entwickelt. Viele von Clark Ashton Smiths Kurzgeschichten, erzählen davon, dass die Magie es mächtigen Zauberern ermöglichte, von den Toten wieder aufzustehen. Auch mehrere Geschichten von Robert E. Howard (wie die Skull-Face-Novelle) erzählen von unsterblichen Zauberern, die ihr Leben auch durch magische Mittel verlängerten. Dadurch wurden jedoch ihre Körper zu ausgedorrten Schalen, die sie zwar am Leben hielten, es ihnen aber unmöglich machten normal zu handeln. Gary Gygax, einer der Mitgründer und Schöpfer von Dungeons & Dragons erklärte, er habe sich diese Beschreibung zur Grundlage gemacht und so einen Lich in das Spiel implementiert, das auf der Kurzgeschichte „Das Schwert der Hexenmeister“ von Gardner Fox basiert. Der Begriff Lich wird in solchen Geschichten als ein archaischen Wort für eine Leiche benutzt. Andere Beschreibungen des Lichs weisen auf mit Juwelen besetzte Knochen hin. Diese Beschreibungen stammen aus einer frühen Geschichte namens „Thieves' House“ von Fritz Leiber.

Im römischen Katholizismus und der Kirche von England gibt es ein sogenanntes Lychtor. Dies ist eine Fläche am Eingang zu einem Friedhof, an dem man mit dem Sarg auf die Geistlichen wartet, bevor sie mit der ordnungsgemäßen Bestattung auf dem Friedhof fortfahren. In der Fantasy ist der Lich ein Toter, der nicht begraben wurde. Dieser unterscheidet sich von Untoten anderer Art, wie Vampiren und Zombies, die begraben wurden und von den Toten wiederauferstanden.

Ein Lich aus Battle for Wesnoth.
Ein Lich aus Battle for Wesnoth.

Eine andere Idee, die bis zum Nahen Osten verbreitet ist, ist die der Lich Folklore durch das schwierige Studium der schwarzen Magie dem Tod entronnen ist. Eine Methode, die Unsterblichkeit zu erreichen, ist zum Beispiel, die Seele in einem Glas zu bewegen (das in der Regel in einer großen Festung versteckt ist). Dies war auch eine Methode im alten Ägypten, Pharaonen zu begraben. Dies würde bedeuten, dass man die Wurzeln des Lichs bis ins alte Ägypten zurückverfolgen könnte. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass die Mumie für die alten Ägypter den Zweck hatte, Den Seelen einen Platz zu bieten, an den sie in der physischen Welt zurückkommen konnten. So hätten sie frei zwischen der physischen Welt und dem Jenseits hin und her wandern können.

Ostslawischen Legenden erzählen von einem mächtigen dunklen Zauberer oder Dämon, "Koschei" der Untote, der sich dem Tod entzog, indem er seine feurige Seele in das Öhr einer magischen Nadel legte. Die Nadel ist in einem Ei, einer Ente, die sich innerhalb eines Hasen befindet, welcher in einer eisernen Kiste unter den Wurzeln einer großen Eiche auf der magischen Insel Buyan liegt. Koschei kann nur getötet werden, indem die magische Nadel, welche ähnlich einem Horkrux eines Lichs ist, zerstört wird. Dieses Bild befindet sich sehr im Einklang mit der modernen Interpretation des Lichs. Möglicherweise ist es die Kennzeichnung des „echten“ Ursprungs des Begriffs.

[Bearbeiten] Lich in Dungeons & Dragon

In den Dungeons & Dragons-Spielen und viele Fantasy-Romanen, die auf D & D basieren, ist ein Lich ein Magier, der versucht, dem Tod mit magischen Mitteln zu trotzen. Er ist ein Totenbeschwörer, der unzufrieden mit der Größe der Macht ist, die er im Moment hat. Deshalb versucht er sich für ein längeres Leben zu entlasten, indem er seine körperlichen Funktionen wie Essen und Schlafen zurück lässt, sodass er jeden Moment seines Lebens der für die Verwirklichung seines Wissens und seiner Macht widmen kann. Lichs verwandeln sich durch schwarze Magie und Zauberei zu einem skelettartigen Untoten, um ihre Seelen als Horkrux in einem magischen Gefäß zu speichern. Dies tun sie, damit sie ihr Leben komplett dem Studium der tiefsten Ebenen der Magie hingeben können. Da sie mit ihrer Seele an etwas bestimmtes Materielles gebunden sind, können sie nie wirklich sterben. Auch wenn ihr Körper zerstört ist, kann sich ein Lich einfach regenerieren oder sucht sich schnell einen neuen Körper. Nach dem Dungeons-&-Dragons-Mythos ist der einzige Weg, einen Lich zu zerstören, als erstes alle seine Horkruxe zu zerstören, so dass seine Bindungen zur materiellen Welt zerstört sind, und dann seine physische Form zu zerstören. Da das Entfernen ihrer eigenen Seele dazu da ist, den Tod zu umgehen, ist dies gegen die natürliche Ordnung des Universums. Da der Prozess selber schon unsagbar böse ist, sind es Lichs meist auch (Lord Voldemort aus Harry Potter ist ein wichtiges Beispiel). Sie gehören zu den mächtigsten und gefährlichsten Untoten. Häufig sind sie zudem auch noch Herrscher von anderen untoten Kreaturen, was sie noch gefährlicher macht. Ein Lich kann kein zerstörtes Horkrux ersetzen.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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