Lexus ES
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| Lexus ES | |
|---|---|
| Hersteller: | Toyota Motor Corp. |
| Produktionszeitraum: | 1989–heute |
| Klasse: | Mittelklasse |
| Karosserieversionen: | viertürige Stufenhecklimousine |
| Vorgängermodell: | keines |
| Nachfolgemodell: | keines |
Der Lexus ES (in Japan anfangs als Toyota Windom verkauft) ist eine seit 1989 in mehreren Generationen gebaute Mittelklasselimousine der japanischen Premiumautomarke Lexus.
Der ES basiert in allen Generationen auf der Plattform des Toyota Camry oder des Camry-Schwestermodells Toyota Vista und besitzt damit Frontantrieb.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Erste Generation (1989–1991)
Die erste Generation des ES (Codename VZV21) debütierte im Januar 1989 auf der NAIAS in Detroit, als die Marke Lexus zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde. Der ES 250 (für 2,5 Liter Hubraum) wurde vor allem entwickelt, damit das Lexus-Flaggschiff LS 400 bei der Markteinführung nicht als einziges Lexus-Modell alleine dastand.
Der ES 250 schöpfte 115 kW (156 PS) aus seinem 2,5-Liter-Sechszylinder. Vom Design her ähnelte der ES stark seinem Plattformbruder Toyota Camry, jedoch wies er einen markanteren Kühlergrill, zahlreichere Chromverzierungen, rahmenlose Fenster und andere Felgen auf. Die reichhaltige Innenausstattung beinhaltete eine Stereoanlage mit sechs Lautsprechern von Pioneer, Zierelemente aus Echtholz und Ledersitze. Die Getriebeauswahl bestand aus einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einer Viergangautomatik (ECT, Electronically Controlled Automatic Transmission). Die letztere besaß die Modi "„normal“ und „power“. Die Sicherheit wurde durch einen Fahrerairbag sowie ABS gewährleistet.
Im September 1989 wurden die beiden Lexus ES 250 und LS 400 in den USA auf den Markt gebracht. Der ES 250 wurde als „Luxuslimousine unter den Sportlimousinen“ gepriesen und verkaufte sich im ersten Monat 1.216 Mal. Allerdings wurde er in Sachen Verkaufszahlen deutlich vom teureren LS 400 geschlagen, der nicht, wie der ES, nur ein überarbeiteter Toyota war, sondern ein eigenständiges Modell. Am ES haftete das Image des aufgemachten Toyota Camry, und es wurden im Jahre 1990 19.534 Einheiten und 17.942 Einheiten im Jahr 1991 verkauft, wobei der Löwenanteil mit einem Automatikgetriebe ausgestattet war. Der ES 250 ist heutzutage auf den Straßen ein seltener Anblick, insbesondere weil er nur zwei Jahre lang gebaut wurde.
[Bearbeiten] Zweite Generation (1992–1996)
Im September 1991 enthüllte Lexus die zweite Generation des ES (Codename VCV10). Das Modell hieß nun ES 300, was die Hubraumsteigerung auf 3,0 Liter widerspiegelte. Der neue V6-Motor leistete 138 kW (188 PS) und beschleunigte den Lexus in 8,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Im Vergleich zum Toyota Camry, der auch in dieser Generation die Basis für den ES stellte, verfügte der ES über ein geändertes Fahrwerk (McPherson-Federbeine vorne und hinten) und wog 90 kg mehr, aufgrund umfangreicherer Geräuschdämmung und höherem Austattungsniveau gegenüber dem Camry.
Die zweite Generation war spürbar größer (12,7 cm länger und 7,6 cm breiter). An der Front erhielt der ES 300 Projektorscheinwerfer. Die Seitenansicht zeigte eine „unsichtbare“ B-Säule und rahmenlose Fenster. Der Kofferraumdeckel besaß eine integrierte Spoilerlippe, der dem ES Abtrieb und somit bessere Bodenhaftung bei höheren Geschwindigkeiten verlieh.
Die Innenausstattung umfasste kalifornisches Walnussholz, eine Soundanlage mit acht Lautsprechern und ein schlüsselloses Türverriegelungssystem. Der verlängerte Radstand ermöglichte eine größere Beinfreiheit für die hinteren Passagiere.
Produktionsbeginn war am 9. Sept. 1991 und noch im selben Jahr gingen die ersten Exemplare in den USA in Verkauf. In Europa wurde aufgrund von Modellüberschneidungen mit der Schwestermarke Toyota auf die Markteinführung des ES 300 verzichtet. Die zweite Generation war ganz im Gegensatz zur ersten ein großer Verkaufsschlager und wurde zum meistverkauften Lexus. Im ersten Jahr erzielte der ES Verkäufe von 37.886 Einheiten, und durch die ganze Laufdauer hindurch konnte dieses Absatzniveau aufrecht erhalten werden.
Es wurden immer wieder kleinere Facelifts vorgenommen und weitere Ausstattungsmerkmale hinzugefügt, etwa ein Beifahrerairbag oder ein stärkeres Triebwerk. Nach 1993 wurde das manuelle Fünfganggetriebe aus dem Angebot genommen.
[Bearbeiten] Dritte Generation (1996–2001)
Zum Modelljahr 1997 debütierte der Lexus ES 300 der dritten Generation auf 5cm längerem Radstand als der Vorläufer. Der Dreiliter-V6 mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 24 Ventilen wurde auf 149 kW (203 PS) gebracht und war mit Fünfgang-Schaltgetriebe oder Viergangautomatik kombinierbar. Ab Ende 1999 erhielt der Motor eine variable Ventilsteuerung, die Leistung stieg auf 157 kW (213 PS).
[Bearbeiten] Vierte Generation (2001–2006)
[Bearbeiten] Fünfte Generation (2006–)
[Bearbeiten] Quellen
- Mike Covello: Standard Catalog of Imported Cars 1946-2002. Krause Publications, Iola 2002, ISBN 0-87341-605-8, S. 786-791.
