Lengenbeck
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lengenbeck ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ortschaft
Der Ort liegt 8 km nordöstlich der Kernstadt Schmallenberg an der Kreisstraße 18 zwischen Inderlenne und Nordenau abseits des Durchgangsverkehrs. Lengenbeck hat 20 Häuser und 59 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2005).
[Bearbeiten] Nachbarorte
Angrenzende Orte sind Nordenau und Inderlenne.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ortsname leitet sich aus dem Bach „Langebieke (langer Bach)“ ab, der in dem Waldgebiet zwischen Heidberg und Auf der Helle entspringt. Der Bach mündet am Ortsanfang in den Nesselbach.
Lengenbeck wurde schon 1295 in alten Chroniken erwähnt, als schützendes Vorwerk der Burg Nordenau. Der Ort wurde stark vom Schieferbergbau geprägt. Im Laufe der Geschichte gab es um den Ort herum 3 Schiefergruben, wobei die letzte Schiefergrube 1965 geschlossen wurde. Etwa 1 km vom Dorf entfernt liegt die ehemalige Schiefergrube "Sperlingslust". Dort wurde in einem noch gut erhaltenem Betriebsgebäude von den Ortsbewohnern Räumlichkeiten für die Dorfgemeinschaft anlegt.
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde am 1. Januar 1975 die Gemeinde Oberkirchen, zu der die 19 Ortschaften Oberkirchen, Inderlenne, Westfeld, Vorwald, Hoher Knochen, Inderlenne, Ohlenbach, Lengenbeck, Nordenau, Nesselbach, Rehsiepen, Obersorpe, Mittelsorpe, Rellmecke, Huxel, Holthausen, Niedersorpe, Winkhausen, Lüttmecke und Almert gehörten, der neuen Stadt Schmallenberg angegliedert.
[Bearbeiten] Religion
Im Jahre 1965 wurde die von den Bewohnern finanzierte Hl. Drei Königs Kapelle eingeweiht.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Einwohner leben vom Fremdenverkehr und der Landwirtschaft.
[Bearbeiten] Sonstiges
Die beiden Quellen im Ort versorgen Lengenbeck und Inderlenne mit Wasser. Lengenbeck verfügt über eine eigene Kläranlage, die 1999 in Eigenleistung gebaut wurde. Es handelt sich um eine in Nordrhein-Westfalen einzigartige Pflanzkläranlage.
Oberhalb der ehemalige Schiefergrube „Sperlingslust“ liegt eine nicht mehr öffentlich zugängliche Klause.
Einer Legende nach gibt es im Lengenbecker Tal keine Spatzen. Der Grund dafür wurde bisher nicht herausgefunden.
Koordinaten: 51° 11′ N, 8° 24′ O
Almert | Altenhof | Altenilpe | Arpe | Bad Fredeburg | Berghausen | Berghof | Bödefeld | Brabecke | Bracht | Dorlar | Dornheim | Ebbinghof | Felbecke | Fleckenberg | Föckinghausen | Gellinghausen | Gleidorf | Grafschaft | Grimminghausen | Hanxleden | Harbecke | Hebbecke | Heiminghausen | Herschede | Hiege | Hoher Knochen | Holthausen | Hundesossen | Huxel | Inderlenne | Jagdhaus | Keppel | Kirchilpe | Kirchrarbach | Kückelheim | Landenbeckerbruch | Lanfert | Latrop | Lengenbeck | Lenne | Mailar | Menkhausen | Mittelsorpe | Mönekind | Nesselbach | Niederberndorf | Niederhenneborn | Niedersorpe | Nierentrop | Nordenau | Oberberndorf | Oberhenneborn | Oberkirchen | Oberrarbach | Obersorpe | Obringhausen | Ohlenbach | Osterwald | Rehsiepen | Rellmecke | Rimberg | Rotbusch | Schanze | Selkentrop | Sellinghausen | Sellmecke | Silberg | Sögtrop | Sonderhof | Störmecke | Twismecke | Vorwald | Waidmannsruh | Walbecke | Werntrop | Werpe | Westernbödefeld | Westfeld | Winkhausen | Wormbach | Wulwesort