Kwanzaa
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Kwanzaa ist ein in den USA verbreitetes Fest, das vor allem von Afro-Amerikanern in der Zeit vom 26. Dezember bis zum 1. Januar gefeiert wird.
Das Fest wurde seit 1966 von dem amerikanischen Autor Maulana Karenga entwickelt. Kwanzaa ist kein religiöses Fest, sondern ein kulturelles. Der Name ist ein Neologismus, der vom Suaheli-Wort „kwanza“ abgeleitet wurde, das „erster“ bedeutet. Es soll sich auf die „ersten Früchte“ (Suaheli: „matunda ya kwanza“) beziehen. Karenga wählte diesen ostafrikanischen Ausdruck, um damit Traditionen aus west- und südafrikanischen Erntefesten zu bezeichnen.
Am 31. Dezember endet Kwanzaa traditionell mit einem Festessen in der Familie. Kwanzaa ist der nicht-schwarzen US-amerikanischen Öffentlichkeit erst in den letzten Jahren bekannter geworden. Die amerikanische Postbehörde hat eine Kwanzaa-Briefmarke herausgegeben.