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Kungsleden – Wikipedia

Kungsleden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Verlauf des nördlichen und südlichen Kungsleden
Verlauf des nördlichen und südlichen Kungsleden
Wegstück des Kungsledens zwischen Saltoluokta und Sitojaure. Blickrichtung Norden (Lulep Kirkau und Stora Sjöfallet).
Wegstück des Kungsledens zwischen Saltoluokta und Sitojaure. Blickrichtung Norden (Lulep Kirkau und Stora Sjöfallet).

Der Kungsleden (schwedisch für „der Königspfad“) ist ein Fernwanderweg in der historischen schwedischen Provinz Lappland.

Er besteht aus zwei Teilen, einem nördlichen und einem südlichen Streckenabschnitt. Der Kungsleden wurde auf Initiative der Svenska Turistföreningen (STF) zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet. Ziel war es, die Naturlandschaften Lapplands zu erschließen. Die Begeisterung für die nordschwedische Natur stand damals ganz im Zeichen der Nationalromantik. Allmählich wurde der Weg ausgebaut und mit Hütten zur Übernachtung ausgestattet.

Der ältere und bekanntere nördliche Teil führt über etwa 440 Kilometer von Abisko im Norden bis Hemavan im Süden. Der höchste Punkt liegt am Tjäktja Pass in 1150 Metern Höhe, der niedrigste Punkt ist Kvikkjokk mit 302 Metern Höhe. Der südliche Abschnitt führt über etwa 350 Kilometer von Sälen nach Storlien. Der höchste Punkt wird in der Nähe des Helags erreicht und beträgt etwa 1180 Meter. Zwischen den beiden Teilen gibt es (noch) keine Verbindung.

Der Weg ist markiert und mit Brücken versehen. Die Wegmarkierungen für Wandernde zu Fuß bestehen aus roten Ringen rund um Baumstämme oder aus Steinhaufen (Steinmännchen) mit einem rot markierten Stein (schwedisch: stenröse, pl. stenrösen) in waldlosen Gebieten. Der vom Verlauf manchmal leicht abweichende Winterwanderweg ist mit roten Kreuzen an ca. 2m hohen Stangen markiert und führt teilweise durch im Winter zugefrorene Sumpflandschaften bzw. über Seen. Die Sommer- und Wintermarkierungen sind so platziert, dass man von einer beliebigen Markierung die nächste Markierung sehen und darauf zusteuern kann. Der Sommerwanderweg kreuzt an einigen Stellen einen See. Diese muss man dann entweder per vorhandenem Ruderboot selbst überqueren oder man nutzt die allerdings nur während der Hauptsaison angebotenen Bootsservice, welcher durch einheimische Samen organisiert wird.

In Tagesabständen stehen Unterkünfte (nicht jedoch im Abschnitt zwischen Kvikkjokk nach Ammarnäs), die vom schwedischen Touristenverband STF betrieben werden, teils unbewirtschaftete Hütten, auf denen in der Hauptsaison jedoch meist ein Hüttenwart anwesend ist, teils Fjällstationer (Gebirgsstationen, Sporthotels) zur Verfügung. Auch wenn die Hütten außerhalb der Hauptsaison nicht bewirtschaftet sind, so ist immer mindestens ein Raum (mit Koch- und Schlafmöglichkeit) geöffnet. In etwa jeder zweiten Hütte wird während der Saison Proviant verkauft.

Stärker begangen ist nur die nördliche Hälfte (hier vor allem zwischen Abisko und Kvikkjokk bzw. zwischen Abisko und Kebnekaise und Nikkaluokta). Dort bewegt sich der Weg meist oberhalb der Baumgrenze. Obwohl gut ausgebaut, kann der Weg bei anhaltendem Regenwetter schwierig werden. Für Sommerwanderungen kommt die Zeit von Mittsommer bis Ende August in Betracht, wobei es auch bis Mitte September gut möglich ist, zu wandern. Für Wintertouren eignet sich die Zeit Februar bis April. Es wird erwartet, dass alle Wanderer das Allemansrätt beachten und generell schonend mit Umwelt und Natur umgehen.

Der südliche Kungsleden ist deutlich weniger begangen und auch hier ist die Unterkunft in STF-Hütten und Fjällstationen möglich, allerdings sind die Abstände zwischen den Hütten teilweise deutlich länger und nicht immer mit einer Tageswanderung zu erreichen. Zusätzlich gibt es auch private Hütten, diese sind aber nicht immer geöffnet. Sommer- und Winterwanderweg sind auf dem südlichen Kungsleden ebenso gekennzeichnet.

Mit dem Zug sind Gällivare, Abisko (direkt am Bahnhof Abisko Tourist beginnt der Wanderweg), Murjek, Umeå und Storlien zu erreichen, von wo aus Inlandsbusse zu verschiedenen Orten entlang des nördlichen Kungsleden fahren. Der südliche Kungsleden kann nur per Bus erreicht werden, diese fahren z.B. ab Mora. Mora ist an das schwedische Eisenbahnnetz angeschlossen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hütten und Zeltplätze

Manche Teilstücke des Kungsleden sind wegen des sumpfigen Untergrunds mit Holzplanken ausgelegt.
Manche Teilstücke des Kungsleden sind wegen des sumpfigen Untergrunds mit Holzplanken ausgelegt.
Am See Miesakjávri
Am See Miesakjávri

Über den Kungsleden verteilt sind regelmäßig Hütten und Zeltplätze zu finden. Im nördlichen Abschnitt die folgenden:

  • Abisko-Turiststation
  • Abiskojaure <- 15 km
  • Alesjaure <- 22 km
  • Tjäktja <- 13km
  • Sälka <- 12 km
  • Singi <- 13 km
  • Kaitumjaure <- 12,5 km
  • Teusajaure <- 9 km
  • Vakkotavaare <- 15 km
  • Saltoluokta <- Bus/Schiff
  • Sitojaure <- 22 km
  • Aktse <- 13 km
  • Pårte <- 24 km
  • Kvikkjokk <- 17 km
  • Tsielekjåkk <- 15 km
  • Västerfjäll <- 23 km
  • Vuonatjviken <- 23 km
  • Jäkkvik <- 14 km
  • Bäverholmen <- 22 km
  • Dellikälven <-25 km
  • Ammarnäs <- 25 km
  • Serve <- 22 km
  • Tärnasjö <- 13 km
  • Syter <- 13 km
  • Viterskalet <- 13 km
  • Hemavan <- 10 km

[Bearbeiten] Weitere schwedische Fernwanderwege

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Kungsleden – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Literatur

  • Rüdiger Lohf, Michael Hennemann: Outdoor Handbuch - Der Weg ist das Ziel - Schweden: Kungsleden; Deutschland 2005 (Conrad Stein Verlag), ISBN 3-89392-618-6
  • Claes Grundsten: Vandra Kungsleden; STF, Stockholm 1988, ISBN 91-7156-062-9
  • STF: Bo hos STF - vandrarhem, fjällstationer, fjällstugor (erscheint jährlich, Verzeichnis der Jugendherbergen, Fjällstationen und Fjällhütten in Schweden)
  • Kartenmaterial: Fjällkartan; (verschiedene Wanderkarten im Maßstab 1:100.000); Verlag: Lantmäteriverket


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