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Krimispiel – Wikipedia

Krimispiel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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"Mordopfer" bei einem Krimispiel
"Mordopfer" bei einem Krimispiel

Ein Krimispiel (auch Detektivspiel, Krimiparty, Detektivparty auf Englisch murder mystery game, murder mystery dinner, murder mystery weekend) ist ein deduktives Gesellschaftsspiel. Fiktive Täter ermorden fiktive Opfer. Ziel ist es nun, den oder die Mörder zu finden und evtl. auch das Motiv zu erraten und Beweise zu finden. Das Spiel findet in einer bestimmten Rahmenhandlung statt, die von einem Drehbuchautor vorgegeben wird und häufig offen ist für Improvisationen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Varianten

Im bereits 1953 erschienen Knaurs Spielbuch ist ein Spiel namens Mörder und Detektiv als ein Konversationsspiel gelistet, das sich mit der Altersangabe ab 15 und der Teilnehmerzahl 10 an Jugendgruppen mit Spielleiter richtet. Viel Platz im Raum und Dunkelheit sind erforderlich, um einen per Zufall bestimmten Mörder ein Opfer suchen zu lassen und nach dessen Todesschrei der hereinstürzende Detektiv alle Teilnehmer zum Tathergang befragt. Alle außer dem Mörder müssen in ihren Aussagen die Wahrheit sagen.[1]

[Bearbeiten] Rollenspiel

Bei dieser Variante müssen alle Teilnehmer vorgegebene Rollen in einem Kriminalfall übernehmen. Jeder spielt die Rolle eines Verdächtigen, mindestens einer ist auch der Mörder. Die Rollen, die Motive und die Handlung sind als Skript vorgegeben, und werden den Teilnehmern meist in Form von schriftlichen Hinweisen verteilt. Je nach Spiel gibt es gibt verschiedene Spielrunden, indem die Spieler sich in ihrer Rolle miteinander unterhalten und sich dabei gegenseitig ins Kreuzverhör nehmen. In jeder Runde erhalten die Mitspieler unterschiedliche Hinweise, dies können Hinweise in Textform sein, aber auch Fotos, Bilder, Dokument,... Die Spieler dürfen nicht lügen. Wenn einer der Mitspieler, einen für ihn ungünstigen Hinweis über die eigene Rolle verraten muss, darf er den Hinweis verharmlosen oder den Charakter der anklagenden Figur anschwärzen, aber er muss die Wahrheit sagen. Interessant wird das Spiel dann, wenn die Mitspieler möglichst treffend ihre Rolle verkörpern. Das Spiel endet damit, dass alle Mitspieler ihre Theorie über den Täter angeben dürfen. Danach folgt eine Lösungsrunde, in der die Lösung des Falls verraten wird.[2]

Bekannt wurde diese Form der Krimispiele in den 80er Jahren als der Spiele – Verlag „Schmidt Spiele“ in der Reihe „Krimi Party“ Krimispiele vertrieb, dies aber nach einigen Jahren wieder einstellte. Auch der Dumont Verlag Köln brachte zu dieser Zeit vier Spiele heraus („Eine Leiche zum Souper“), ebenso Manuel Lorenz und Kai v. Schauroth unter dem Titel „Silvesterexpress“[3] und der ASS – Verlag („Täter unter uns“)[4]. Dann passierte 10 Jahre gar nichts bis 2002 der Freeform Form Games LLP drei englischsprachige Spiele herausbrachte, die von den Fans ins deutsche übersetzt wurden. Ein deutscher Student bot zudem ein selbst entwickeltes Krimspiel „Mord im Leuchtturm“ kostenlos im Netz an.[5]

[Bearbeiten] Stadtkrimis

Eine Variante sind professionell organisierte Stadtkrimis. Die Spieler begeben sich in die Rolle als Ermittler. Sie suchen in der Stadt Zeugen und Verdächtige, die von Schauspielern verkörpert werden. Die Schauspieler werden von den Mitspielern ausgefragt. Die Ermittler bewegen sich frei zwischen den Passanten und auch die Verhaftung des oder der Täter findet in der Öffentlichkeit statt.

[Bearbeiten] Historische Krimis

Eine andere Unterart der Krimispiele sind historische Krimidinner. Bei Ritteressen und Kerzenlicht wurden von einem Anbieter Rollenspiele entwickelt, neben einer unterhaltsamen auch einen lehrhaften Charakter haben, wobei Spiel und Spaß im Vordergrund stehen. Der Aufbau entspricht dem oben genannten, wobei Handlung, Personen und Ereignisse den historischen Gegebenheiten entsprechen. Vor allem die Mittelalter-Krimis erfreuen sich vieler Fans. Angeboten werden diese Krimis vor allem im süddeutschen und österreichischem Raum (Mördernacht Krimis).

[Bearbeiten] Murder Mystery Weekends

In der Schweiz werden Krimispiele als sogenannte Mystery Weekends seit 1993 organisiert. Durchgeführt werden sie von der Genossenschaft Fatamorgana des Spieleerfinders Urs Hostettler. Dies sind Spiele, welche von Freitag bis Sonntag stattfinden. Die Besucher dürfen Rollen selbst definieren und vorgängig mit der Spielleitung absprechen, damit sie passend ins Geschehen integriert. Ebenso lebt das Wochenende von Improvisationen der Besucher. Es gibt aber eine fixe Rahmenhandlung mit verschiedenen Mordopfer und Verdächtigen. Ebenso ermittelt eine fiktive Polizei. Obwohl die veröffentlichten Fakten der Polizei immer stimmig sind, ist sie selber nicht imstande, den Fall korrekt aufzulösen. Am Samstag Abend ist das Spiel zu Ende und die Besucher dürfen dann ca. eine Stunde eine Lösung des Falles aufschreiben und der Spielleitung abgeben. Am nächsten Morgen wird dann einen Sieger bestimmt. Das ist eine Einzelperson oder eine Gruppe, die der echten Lösung am nächsten gekommen ist. Alle Fälle sind grundsätzlich logisch aufgebaut und dadurch auch beweisbar. [6]

[Bearbeiten] Live Alternate Reality Games

Ein Live Alternate Reality Game (LARG) ist eine Mischform aus Liverollenspiel (LARP) und Alternate Reality Game (ARG). Es ist eine neue Form des Erlebnis-Events, bei der die Grenze zwischen Realität und Spiel verschwimmt. Dies kann so weit gehen, dass die Teilnehmer nicht mehr wissen, ob sie sich nun gerade in einer echten Situation befinden oder in einer vom Veranstalter zu diesem Zweck erschaffenen. LARGs spielen oft im Krimi- oder Spionage-Genre, etwa mit dem Ziel, eine geheime Mission zu erfüllen, Doppelagenten zu enttarnen oder eine Straftat aufzudecken. „This is not a Game!“ ist dabei das Mantra, das die Teilnehmer eines LARG antreibt.[7])

Der Spielfilm The Game mit Michael Douglas demonstrierte dieses Prinzip 1997 recht eindrucksvoll: als Geschenk von seinem Bruder stimmt der wohlhabende Geschäftsmann van Orton einem Abenteuer-Spiel zu, das sein gelangweiltes Leben verändern soll. Schnell entpuppt sich dieses angebliche Spiel als gefährliche Verschwörung, bei der van Orton bedroht, beraubt und gejagt wird und schließlich um sein Leben kämpfen muss. Erst ganz am Ende des Films wird klar, dass dies alles tatsächlich nur Teil eines aufwendig geplanten und umgesetzten Spiels, eines LARG war.

[Bearbeiten] Seminar Krimis

Auch für das Training von Managern und Geschäftsleuten werden Rollenspiele genutzt - unter anderem auch Krimispiele. Besonders geeignet sind Krimispiele hier um kommunikative Fähigkeiten,Selbstreflexion, soziale Kompetenzen wie Toleranz, Humor, Neugier und Flexibilität zu schulen. Auch für Teambildende und -festigende Maßnahmen werden derartige Rollenspiele genutzt. (Mördernacht Krimis)

[Bearbeiten] Siehe auch

Ähnliche Spielformen mit teils einfacheren, teils komplexeren Handlungsabläufen sind:

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Knaurs Spielbuch, Johanna Praetorius, Knaur Verlag, München, Seite 242
  2. http://de.host-party.com/large-group1.asp
  3. http://ftp.informatik.rwth-aachen.de/cgi-bin/luding/GameData.py?f=00w^E4X&gameid=2298
  4. http://ftp.informatik.rwth-aachen.de/cgi-bin/luding/GameData.py?f=00w^E4X&gameid=2632
  5. http://www.kupferberg-kreativ.de/krimispiel/index.htm
  6. Mystery Weekends auf der Seite von Urs Hostettler
  7. Die Agentenmacher
Andere Sprachen


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