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Mantra – Wikipedia

Mantra

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Om mani padme hum, das Mantra von Avalokiteshvara, daneben in rot Om Vajrasattva Hum, das Mantra von Vajrasattva
Om mani padme hum, das Mantra von Avalokiteshvara, daneben in rot Om Vajrasattva Hum, das Mantra von Vajrasattva

Mantra (sanskrit, m., मन्त्र, mantra, wörtl.: „Instrument des Denkens, Rede“) bezeichnet eine meist kurze, formelhafte Wortfolge, die oft repetitiv rezitiert wird. Diese Wiederholungen des Mantras oder des Namens einer Gottheit werden manchmal auch Japa genannt. Mantras können entweder sprechend, flüsternd, singend oder in Gedanken rezitiert werden. Im Hinduismus, im Buddhismus und im Yoga ist das Rezitieren von Mantras während der Meditation sowie im Gebet üblich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Mantras im Hinduismus

Das Rezitieren eines Mantras kann dem Freisetzen mentaler und spiritueller Energien dienen, oft auch als Gebet. Jede Silbe und jedes Wort während einer Puja, eines hinduistischen Gottesdienstes, gilt als Mantra. Die äußeren Tätigkeiten des Priesters erhalten ihren Sinn und ihre Wirksamkeit erst durch das Rezitieren der vorgeschriebenen Worte, ähnlich wie etwa die vom Priester gesprochenen Worte der Opferung und Wandlung in einem katholischen Gottesdienst. Zu den ältesten langen Mantras gehören die Opferformeln und Gebete der Veden.

Bestimmte Kombinationen von Mantras sind auch als Beschwörungsformeln, etwa gegen Schlangen, Dämonen oder andere negative Kräfte, in Gebrauch. Wie schon im vedischen Ritus, wo die richtig intonierte Formel eine wichtige Funktion als wirksame Kraft erfüllte, misst man auch im Hinduismus dem Klang und dem Gesang religiösen Wert und Wirksamkeit bei.

Hinduistische Schüler erhalten nach der Einweihung in den Ritus in der Regel vom Guru ein persönliches Mantra. Diese Formel muss geheim gehalten werden und soll der Schatz des Gläubigen sein.

Man unterscheidet drei Arten von Mantras:

  • Saguna, wörtlich mit Form, richten sich an eine bestimmte Gottheit bzw. an einen bestimmten Aspekt Gottes.
  • Nirguna, wörtlich ohne Form, richten sich an das formlose Göttliche.
  • Bija oder bija-akshara sind einsilbige Keim-Mantras, die speziell in der Meditation oder in Zeremonien verwendet werden, und nach hinduistischer Lehre auch auf das jeweilige Energiezentrum, das Chakra wirken können (HAM – Äther, YAM – Luft, RAM – Feuer, VAM – Wasser, LAM – Erde).

Das bekannteste Bija Mantra ist Om, das für Hindus wichtigste Mantra überhaupt, das alle anderen in sich enthält (Pranava). Andere Bija-Mantras wie Haum, Gum, Krim, Shrim und Aim repräsentieren bestimmte spirituelle Kräfte, denen im Hinduismus auch bestimmte Devas entsprechen, die mit längeren Mantras meditativ angerufen werden.

[Bearbeiten] Mantras im Buddhismus

Im Buddhismus werden heilige Sätze oder Silben als Mantras angewendet. Im Vajrayana-Buddhismus (tibetische Tradition und japanisches Shingon) sind Mantras [tib. „ngag“ (orth. sngags)] so wichtig, dass man diese Tradition verschiedentlich auch Mantrayana („Mantra-Fahrzeug“, tib. sngags kyi theg pa) nennt.

Mantras in Tibet sind in der Regel in Sanskrit überliefert, wobei die Transliteration (in tibetischer Schrift) eineindeutig, die Aussprache mitunter verändert ist. Wie im Hinduismus werden Mantras von qualifizierten Lehrern während einer Einweihung (tib. dbang bskur) auf die Schüler übertragen. Es gibt aber auch Mantras (teilweise) in tibetischer Sprache, beispielsweise für die Referenz auf berühmte tibetische Heilige (z. B. Milarepa).

Jeder Buddha wird über ein eigenes langes Mantra angerufen und visualisiert.

[Bearbeiten] Anwendung

Im wesentlichen handelt es sich bei Mantras um „Kernaussagen“ (oder „Merksprüche“), die traditionell in ihrer Ursprungssprache (meist Sanskrit) belassen werden. Im Rahmen einer Sadhana-Rezitation ist es also möglich, dass man unabhängig von der benützten Sprache einen mantrischen Satz in Sanskrit sagt, wenn man sich die Leerheit bewußtmacht (z. B. OM sobhawa shuddha sarwa dharma sobhawa shuddho HAM) oder wenn man Darbringungen an die Buddhas macht (z. B. I dam gu ru ratna mandalakam niryatayami), oder konkreter die einzelnen Darbringungen benennt (z. B. „OM shabda AH HUM“); schließlich verweilt man in Meditation, indem man zumindest anfangs das Mantra des Yidam (d. h., des Buddha, auf den man meditiert) rezitiert. Dadurch wird der Geist durch die Vorstellung (Visualisierung) und das Sprechen des Mantras am Meditationsobjekt festgehalten. Das langwährende Rezitieren des Mantras ist eine wichtige Stütze, um meditativ im gewünschten Denken zu verweilen. Die Mantra-Rezitation geht schließlich über in ein ruhiges Verweilen in der Erfahrung des Meditationsobjekts (d. h., ohne Stütze).

[Bearbeiten] Aufbau

Man kann weiterhin unterscheiden zwischen sogenannten Keimsilben (skt. bīja, z. B. OM, AH, HUM, HRIH), denen bestimmte Funktionen im Energiesystem zugeordnet sind, und anderen Bestandteilen wie Kernaussagen (z. B. „Alles wird zu Leerheit“, „Juwel im Lotus“, „Wohlgerüche“) oder Namen von Buddhas (z. B. „Amidewa“ = Amithaba) oder Gurus. Häufig beginnt und endet ein Mantra mit einer Keimsilbe, dazwischen ist eine Aussage (z. B. „OM A mi de wa HRIH“ = OM Amithaba HRIH). Weiterhin beginnen viele Mantras mit „teyatha“ (orth. ta dya tha) und enden mit „HUM“ oder „soha“ (orth. svah Hah) (vgl. „Amen“).

[Bearbeiten] Funktion

Das Mantram ist eine bestimmte Schwingung und damit ein Aspekt der Urschwingung, die im Hinduismus als Shabda oder Nama und in der Kabbala als SCHEM bezeichnet wird. Eine Mehrfachkonzentration und Visualisierung mit Farbe und Bedeutung verstärkt die Wirkung und verändert die Wirkung. Dabei ist die Wirkung von der Kraft des Meditierenden abhängig und von der Dauer der Wirkung der Schwingung. Das Mantram dient in der Meditation der Transformation des Meditierenden. OM bedeutet auch "Opus Magnum", dh. letztendlich den Samadhi als Folge einer jahrzehntelangen Meditationspraxis. Dadurch, dass ein Mantra einer bestimmten Geisteshaltung (bzw. einem Buddha) zugeordnet ist, wird dessen Rezitation zur Hervorbringung dieser Geisteshaltung genützt, und durch die Benennung (z. B. mittels der Keimsilben) wird die Aufmerksamkeit zB. auf bestimmte Energiepositionen im Körper gelenkt.

[Bearbeiten] Beispiele

[Bearbeiten] Aus der hinduistischen Tradition

  • Om“, oft auch „Aum“ geschrieben, da es sich phonetisch aus den Lauten a, u und m zusammensetzt.
  • „SO-HAM“ („Ich bin, der ich bin.“)
  • „Om namah Shivaya“ („Om, Ehre sei dem Shiva“)

[Bearbeiten] Aus der buddhistischen Tradition

  • Om mani padme hum“ („Om, Juwelen-Lotus“; oft ungenau übersetzt als „O du Kleinod in der Lotosblüte“; bezieht sich auf das allumfassende Mitgefühl für alle Wesen) – Dieses im Kagyü auch "liebevolle Augen" genannte Mantra richtet sich an den Bodhisattva des universellen Mitgefühls Avalokiteshvara, tibetisch Chenrezig.
  • „Om ami dewa hri“ (Buddha des Grenzenlosen Lichts, Öpame oder Amitabha)
  • „Om tare tu tare ture soha“ (Grüne Tara)


[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise


[Bearbeiten] Literatur

  • Huchzermeyer, Wilfried: Das Geheimnis der Mantra-Kraft. edition-sawitri.de, ISBN 3-931172-07-4.
  • Huchzermeyer, Wilfried: Nada Yantra Mantra – Sphären des Klangs. edition-sawitri.de, ISBN 3-931172-08-2.
  • K. Parvathi Kumar: Mantren. Bedeutung und Anwendung, Edition Kulapati, Deutschland, 2000, ISBN 3-930637-20-0

[Bearbeiten] Weblinks

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