Krebsöge

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Krebsöge ist eine Ortschaft der Stadt Radevormwald im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Daten 4 Literatur 5 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

1514 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar "Kirchenrechnungen"

Schreibweise der Erstnennung: Krevetz oge

Der Ort wurde durch den Bau der Wuppertalsperre stark beschnitten. Der Damm wurde mitten durch den Ort errichtet und südliche Teile des Orts mitsamt dem Bahnhof versanken 1989 in den Fluten.

Der 1980 aufgelassene Bahnhof Krebsöge war in seinen besten Zeiten ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt, in dem sich die Verbindungen nach Lennep, Barmen (heute ein Stadtteil von Wuppertal) und Radevormwald kreuzten.

Mehrere größere Industriebetriebe waren in Krebsöge angesiedelt. Der Volksmund sprach unter anderem von einer "Mausefallenfabrik", tatsächlich wurden dort aber Fallen für Wildschweine und Kaninchen hergestellt. 1853 gründete der Unternehmer J.F. Lausberg hier die Kronen-Brauerei, deren Betrieb im Jahr 1917 wieder geschlossen wurde.

[Bearbeiten] Gegenwart

Heute wird der Ort durch den großen Abschlussdamm der Wuppertalsperre beherrscht. Die Anliegerstraße an Staumauer und der Lenneper Bach Vorsperre lädt vor allem Inline-Skater zum Befahren ein. Startpunkt ist in der Regel ein Wanderparkplatz an der Staumauer. Das "alte Dorf" Krebsöge ist in wenigen Teilen als Einheit noch erhalten und wurde mit neueren Wohnbauten ergänzt.

[Bearbeiten] Daten

• Geografische Koordinaten: 51° 12' 4" N 7° 18' 7" O Koordinaten: 51° 12' 4" N 7° 18' 7" O
• Höhe über NN: 240 m
• Einwohner: 71 (31. Oktober 2004)
• Postleitzahl: 42477
• Telefonvorwahl: 02191 (abweichend von der Radevormwalder Vorwahl 02195)

[Bearbeiten] Literatur

• Norbert Wolff: Versunken in der Wupperfluten, Geiger-Verlag, Horb am Necker, 1. Auflage 1999

[Bearbeiten] Weblinks

• Artikel über Fritz Hardt im Internet
• Seite über die Wupperindustrie im Internet