Kopparbergslagen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kopparbergslagen umfasst die Landschaft rund um den Berg Stora Kopparberget, ein einzigartiges Zeugnis der schwedischen Industriegeschichte. 2001 wurde dieses Gebiet in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Schon im 9. Jahrhundert wurde am Tiskasjöberg, (heute Stora Kopparberget) Kupfer abgebaut. Allmählich entstand die Stadt Falun in der Nähe des Bergwerkes und die Region wurde im 17. Jahrhundert zum wichtigsten Industriegebiet Schwedens. Die Umgebung der Stadt und des Bergwerkes stand im Dienste der Kupferproduktion und weist zahlreiche Zeugnisse dieser industriellen Blütezeit auf. Ab dem 18. Jahrhundert ging die Bedeutung des Bergbaus zurück. 1992 wurde der letzte Schuss gesprengt und die Grube geschlossen.
Weltkulturerbe: Königliches Sommerschloss Drottningholm (1991) | Wikingersiedlungen Birka und Hovgården (1993) | Eisenhütte Engelberg (1993) | Felszeichnungen von Tanum (1994) | Skogskyrkogården (Friedhof) bei Stockholm (1994) | Hansestadt Visby auf Gotland (1995) | Kirchenbezirk Gammelstad in Luleå (1996) | Arktische Kulturlandschaft Laponia (1996) | Marinehafen von Karlskrona (1998) | Agrarlandschaft Südölands (2000) | Bergwerksgebiet Falun und Kopparbergslagen (2001) | Radiostation Grimeton bei Varberg (2004) | Geodätische Vermessungspunkte Struve-Bogen (2005)
Weltnaturerbe: Arktische Kulturlandschaft Laponia (1996) | Küstenlandschaft Höga Kusten (2000)
Koordinaten: 60° 36' 17" N, 15° 37' 51" O