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Konrad Klapheck – Wikipedia

Konrad Klapheck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Konrad Klapheck (* 10. Februar 1935 in Düsseldorf) ist ein deutscher Grafiker, Maler, Künstler und (emeritierter) Kunstprofessor an der Kunstakademie Düsseldorf. Er ist ein Schüler von Bruno Goller.

Sein Malstil vereinigt Merkmale des Neo-Realismus, Surrealismus und Pop-Art zu einem eigenen Stil, an dem er bis heute festhält.

Er malt seit den 1950er Jahren präzise, gegenständlich, oft großformatig und scheinbar realistisch technische Geräte, Maschinen, Apparate und Alltagsgegenstände, doch seltsam verfremdet und neu komponiert, so dass sie zu Dämonen, Ikonen oder Monumenten werden. Dazu gehören Schreibmaschinen, Nähmaschinen, Wasserhähne und Duschen, Telefone, Bügeleisen, Schuhspanner und Schuhe, Schlüssel, Sägen, Autoreifen, Fahrradschellen und Uhren. Diese Anordnung entspricht der Reihenfolge, in der die Themen in Klaphecks Werken auftauchten.

Wesentlich sind auch die Titel der Gemälde wie ‚Die charmante Chaotin‘, ‚Die schwierige Gattin‘, ‚Die Supermutter‘, ‚Die Sexbombe und ihr Begleiter‘, ‚Die Gewalt der Dinge‘, ‚Im Zeitalter der Gewalt‘, ‚Das Orakel‘, die oftmals die gemalten Gegenstände zu Darstellern und surrealistischen Personen machen.

Konrad Klapheck gilt heute als Klassiker der Nachkriegs-Avantgarde.

Seit etwa 2002 zeichnet er Freunde und Prominente aus der internationalen Kunstszene. Er malt Frauen und Männer, schwarz auf weiß, ganzfigurig und mit ungewöhnlichen Attributen ausgestattet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biografie

Konrad Peter Cornelius Klapheck wurde am 10. Februar 1935 als Einzelkind des Professors für Kunstgeschichte Richard Klapheck in Düsseldorf geboren. Sein Vater, der vier Jahre nach Konrads Geburt starb, arbeitete bis zu seiner Entlassung durch die Nazis 1934 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo Konrads Mutter Anna (geb. Strümpell) nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 ebenfalls einen Lehrstuhl innehatte. Während des Krieges floh Anna mit Konrad zu den Großeltern nach Leipzig, wo er mitansehen musste, wie die Villa der Großeltern durch einen Bombenangriff zerstört wurde und in Flammen aufging. Diesen Augenblick erlebte der Achtjährige als fesselndes Schauspiel.

Nach Kriegsende zogen Anna und Konrad 1945 zurück nach Düsseldorf. Dort besuchte er das Humboldt-Gymnasium. 1954 legte er nach der regulären Schulzeit sein Reifezeugnis ab und schrieb sich in die Kunstakademie Düsseldorf ein, wo er von Bruno Goller unterrichtet wurde. Sein erstes Schreibmaschinenbild (1955) erntete Zuspruch von Goller, und dieser ermutigte Klapheck, die Objektmalerei weiter zu verfolgen.

1958 beendete Klapheck sein Studium und feierte seinen ersten größeren Erfolg mit der Malerei. Er verkaufte sechs Gemälde an George Staempfli, der diese ein Jahr später in seiner Galerie in New York neben Werken von Yves Klein, Jesús Rafael Soto und Lucio Fontana ausstellte. Seine erste Ausstellung hatte er bereits 1959 in der Galerie Schmela in seiner Heimatstadt Düsseldorf gehabt. 1960 heiratete Klapheck Lilo Lang, die er bereits seit seinem 16. Lebensjahr kannte, und sie zogen zusammen. Im selben Jahr besuchte er den Maler Richard Oelze in Worpswede und erwarb eines seiner Werke, das den Grundstein für eine kleine Sammlung des Künstlers legte. 1962 machte Klapheck Bekanntschaft mit dem belgischen Maler René Magritte auf einer von Magrittes Ausstellungen. Bei einem weiteren Treffen der beiden präsentierte Klapheck Magritte eine Auswahl seiner Arbeiten. Magritte kritisierte die Hintergründe der mitgebrachten Werke - Steinchenhintergründe, die Magritte zu ‚pittoresk‘ fand.

Im selben Jahr wurde Klaphecks Tochter Elisa Klapheck geboren. Drei Jahre später bekam das Ehepaar Klapheck das zweite Kind, David. 1965 stellte Klapheck erstmals in einer Einzelausstellung in Paris aus, wo 1956 sein Aufnahmeantrag in die École des Beaux-Arts abgelehnt worden war.

Die Aktualität seiner Werke wurde 1970 durch die neue Stilrichtung des Hyperrealismus bestätigt.

1979 drängte das Interesse für neue Stilrichtungen wie ‚Wilde Malerei‘ Klaphecks Art des Malens zeitweilig in den Hintergrund. Er übernahm eine Professur für Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf.

Von 1992 bis 2002 portraitierte Klapheck Kollegen, Freunde und Prominente aus der internationalen Kunstszene. Ein Auswahl erschien in Buchform im Verlag Schirmer Mosel, München.

[Bearbeiten] Vergangene Ausstellungen

  • auf der Website des Künstlers

[Bearbeiten] Weblinks

Die folgenden Weblinks zeigen beispielhaft einige seiner Werke.

[Bearbeiten] Literatur

  • Klapheck, K., Retroperspektive 1955-1985, München 1985
  • Klapheck, K., Ausstellungskatalog, Hannover 1966
  • Klapheck, K., Ausstellungskatalog, Köln 1970
  • Schwarz, A., Konrad Klapheck, Gabrius, Mailand 2002
  • Ferdinand Ullrich / Hans-Jürgen Schwalm (Hgg.): Menschen und Maschinen. Bilder von Konrad Klapheck. Ruhrfestspiele Recklinghausen 2006. ISBN 3-929040-97-2
  • Konrad Klapheck: Portraitzeichnungen 1992-2002. München 2002
  • Konrad Klapheck. Hans Ulrich Obrist (The Conversation Series 3). Photographie: Hans-Peter Feldmann, Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2006, ISBN 3-86560-035-2
Andere Sprachen


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