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Konfessionskunde – Wikipedia

Konfessionskunde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Quellenangaben
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Konfessionskunde ist ein ein Teilgebiet der praktischen Theologie, bei der die Wesenmerkmale und die religiöse Praxis der einzelnen Denominationen erforscht werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Begrifflichkeit

Der Begriff wurde im evangelischen Bereich, da es ursprünglich nur im evangelischen Bereich Bekenntnisschriften (confessio) gab. Im wörtlichen Sinn ist daher nur die lutherische Kirche eine Konfessionskirche. Ursprünglich unterschied man nicht Konfessionen, sondern Kirchenparteien bzw. christliche Religionen.

Im Luthertum hatten Konfessionstexte eine normierende Funktion. Die altprotestantische Orthodoxie war von Normtexten (norma normata) geprägt. Das Aufgabengebiet der Konfessionskunde wird auch in der christlichen Symbolik und der ökumenischen Kirchenkunde behandelt.

[Bearbeiten] Entwicklung als Fachgebiet

Die Konfessionskunde setzt die Konfessionalisierung des abendländischen Christentums im 17. Jh. voraus. Sie diente eigentlich dazu, die Kirche und ihre Lehre als einzig wahre Religion darzustellen.

Das typisch lutherische Wesensmerkmal (eine Bekenntnisschrift als Basis) wurde auf andere Gruppen angewendet. Die Lehrtradition wurde zur Hauptaufgabe der Konfessionskunde. Die komparative Symbolik wurde zur Unterscheidungslehre. Hierbei handelte es sich um eine Verschmelzung aus Isagogik und Polemik.

[Bearbeiten] Ziele und Methoden

Horst Stephan und Ernst Wolf reflektierten diesen Begriff als "einen ganzen Mikrokosmos der Theologie" Zu diesem Thema äusserten sich auch u.a. W. H. van der Pol, Heinrich Bornkamm. d 1934 war dieses Thema auch Gegenstand der Vorlesungen von Konrad Algermissen. Peter Meinhold bestimmte 1962 die Aufgabe der Konfessionskunde folgendermaßen: „Rechnet mit der vorgegebenen Einheit des Leibes Christi und sucht theologische Voraussetzungen zu klären für das fortdauernde Gespräch der Kirchen untereinander.“ Heyer beschreibt einen hermeneutischen Zirkel zwischen Konfessionskunde und Konfessionspraxis. Die Methodik der Konfessionskunde ist kirchenhistorisch. Mit der Geschichtlichkeit des Glaubens hängt auch der hohe Stellenwert zusammen, den eine historisch-kritische Betrachtungsweise des Christentums heute hat. Aussagen die kirchentrennenden Charakter haben relativieren sich, wenn man versteht, wie sie entstanden sind. Das setzt eine Form der Distanznahme voraus. Ernst Fahlbusch schlug vor, das Ziel müsse die Phänomenologie christlicher Glaubens- und Handlungssysteme sein. Bis dahin sollte man sich mit einer bescheidenen deskriptiven Darstellung der Kirchenkunde zufrieden geben. Das konfessionelle Problem kann nicht durch die ökumenische Idee einer Einheit gelöst werden. Normative Fragen, die sich zwangsläufig stellen, müssen behutsam reflektiert werden.

[Bearbeiten] Literatur

  • Konrad Algermissen: Konfessionskunde, 7. Auflage, Paderborn 1957, Bonifacius Druckerei
  • Reinhard Frieling/Erich Geldbach/Reinhard Thöle: Konfessionskunde. Orientierung im Zeichen der Ökumene, Stuttgart/Berlin/Köln 1999, Verlag Kohlhammer, ISBN 3-17-015528-8
  • Wolfgang Thönissen (Hrsg.): Lexikon der Ökumene und Konfessionskunde, Freiburg 2007, Verlag Herder, ISBN 978-3-451-29500-3

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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