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Klaus Staeck – Wikipedia

Klaus Staeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Klaus Staeck, 2007
Klaus Staeck, 2007

Klaus Staeck (* 28. Februar 1938 in Pulsnitz, Kreis Kamenz bei Dresden) ist ein deutscher Grafikdesigner, Karikaturist und Jurist. Im April 2006 wurde er zum Präsidenten der Akademie der Künste (Berlin) gewählt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biographie

[Bearbeiten] Jugend und Ausbildung

Klaus Staeck wuchs in der Industriestadt Bitterfeld auf. Unmittelbar nach dem Abitur im Jahre 1956 siedelte er nach Heidelberg um und wiederholte 1957 das Abitur am Bunsen-Gymnasium in Heidelberg, da in der Bundesrepublik die DDR-Reifezeugnisse nicht anerkannt wurden. Danach arbeitete er als Bauhilfsarbeiter. Von 1957 bis 1962 studierte Staeck Jura in Heidelberg, Hamburg und Berlin, wo er sein Erstes Staatsexamen ablegte. Den anschließenden juristischen Vorbereitungsdienst (Referendarausbildung) schloss er mit dem Zweiten Staatsexamen ab.

[Bearbeiten] Haupt- und nebenberufliches Wirken

1965 gründete Staeck den Produzentenverlag „Edition Tangente“ (heute: „Edition Staeck“), die seit Ende der 1960er Jahren auch Auflagenobjekte (Multiples) von international anerkannten Künstlern herausgibt. So von Joseph Beuys, mit dem er seit 1968 zusammenarbeitete, Panamarenko, Dieter Roth, Nam June Paik und vielen anderen. 1969 erhielt Staeck seine Zulassung als Rechtsanwalt in Heidelberg und Mannheim.

Seit Anfang der 1970er Jahre ist Klaus Staeck als Grafiker im Bereich der Politsatire tätig. Sein Hauptwerk umfasst bislang rund 300 Plakate, die größtenteils aus Fotomontagen bestehen, die er mit eigenen ironischen Sprüchen versieht.

Seine satirischen Plakate und die von ihm kommerziell vertriebenen Postkarten-Ausgaben richteten sich häufig gegen Inhalte der Politik von CDU/CSU. Seine Satire provozierte immer wieder Politiker in konservativen Kreisen. Dadurch kam es des Öfteren zu eher unspektakulären Eklats und juristischen Streitigkeiten, was ihm allerdings durchaus entgegenkam, da dies seine Bekanntheit nicht unwesentlich förderte. Insbesondere in den 70er und 80er Jahren waren seine Grafiken populär, so dass er von den Erlösen des Postkarten-Vertriebs sogar leben konnte. 1971 verfasste er zusammen mit Beuys und Erwin Heerich einen Aufruf gegen die Exklusivität des Kölner Kunstmarktes und führte seine erste Plakat-Aktion zum Dürerjahr in Nürnberg mit seinem Plakat Würden sie dieser Frau ein Zimmer vermieten? durch, wobei er für das Plakat Albrecht Dürers Kohlezeichnung Dürers Mutter aus dem Jahre 1514 verwendete. Im gleichen Jahr erhielt eine Gastdozentur an der Gesamthochschule Kassel. Zur Bundestagswahl 1972 wurde sein ironisches politisches Plakat Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen veröffentlicht. Im Jahr 1986 erhielt er eine Gastprofessur an der Kunstakademie Düsseldorf.

Am 29. April 2006 wurde Staeck auf der Mitgliederversammlung der Berliner Akademie der Künste unerwartet zu deren Präsidenten gewählt. Er ist Nachfolger des zurückgetretenen Schweizer Schriftstellers Adolf Muschg. Im selben Jahr brachte er sich als Kritiker einer Arno-Breker-Ausstellung in Schwerin ins Gespräch,[1] um in der gleichen Zeit eine Ausstellung für Johannes Heesters in Berlin zu organisieren, welcher der Akademie seinen Nachlass geschenkt hatte.[2]

Staeck schreibt regelmäßig eine Kolumne in der Frankfurter Rundschau.

[Bearbeiten] Politische Ämter und Funktionen

Seit 1. April 1960 ist Staeck Mitglied in der SPD. 1969 kandidierte Staeck für den Heidelberger Stadtrat und wurde Mitglied des Kreisvorstandes der SPD und der Jungsozialisten.

1973 war er Vorsitzender des Vereins Free International University (FIU) und gründete die Initiative Aktion für mehr Demokratie. 1983 wird er Mitglied im Beirat der „Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union“. Des Weiteren ist er seit 2004 Mitglied des Kultursenats des Landes Sachsen-Anhalt unter Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU).

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. „Aktion für mehr Demokratie“
  2. Spiegel-Artikel

[Bearbeiten] Weblinks

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