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Klappschlittschuh – Wikipedia

Klappschlittschuh

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Links: Der normale Schlitschuh. Rechts: der Klappschlittschuh, Grün eingezeichnet das Gelenk.
Links: Der normale Schlitschuh. Rechts: der Klappschlittschuh, Grün eingezeichnet das Gelenk.

Der Klappschlittschuh ist eine Abwandlung des speziell für den Eisschnelllauf konstruierten traditionellen Schlittschuhs.

Die Technik des Eisschnelllaufs beruht auf dem wechselweisen Gleiten auf dem einen Schlittschuh, während mit dem anderen Schlittschuh ein Abstoßvorgang erfolgt. In der Endphase des Abstoßvorgangs mit gestrecktem Bein verlässt die Kufe mit zunehmender Winkelneigung das Eis. Ein Abstoßen in dieser Phase ist nicht mehr möglich bzw. würde bremsend wirken, da dann das Kufenende massiv ins Eis einschneiden würde.

Es entstand dennoch der Gedanke, die letzte Phase des Abstoßens durch konstruktive Änderungen am Schlittschuh zu verlängern. Erste Versuche mit beweglichen Kufen gab es in den 1970er Jahren in der Sportforschung der DDR. Aus verschiedenen Gründen (interne Diskussionen, fragliche Regelkonformität, evtl. auch fehlende Mittel) wurden diese Versuche jedoch bald eingestellt.

In den Niederlanden, wo der Eisschnelllauf Volkssport ist, wurde die Idee in den 1990er Jahren wieder aufgenommen und von Erik van Kordelaar und Dick de Bles bis zur Einsatzreife vorangetrieben. Bei dem entwickelten Prinzip ist die mit dem Laufschuh verbundene Kufe vorn schwenkbar gelagert und kann mit dem hinteren Ende nach unten klappen. Eine Feder zieht die Kufe zurück, wenn der Läufer den Fuß endgültig abhebt. Dadurch bleibt die Kufe über ihre ganze Länge länger auf dem Eis und verlängert somit die Abstoßphase während der Läufer die Ferse schon abhebt. Besonders auf den längeren Strecken führt dies zu deutlichen Zeitverbesserungen gegenüber dem bisherigen konventionellen Schlittschuhlauf.

Erste Einsätze erfolgten bei den Juniorenmeisterschaften 1992/93 in Südholland. 1996 wurde der Klappschlittschuh von dem niederländischen Damen-Team erstmals bei internationalen Wettkämpfen verwendet, Tonny de Jong siegte damit bei den Olympische Winterspiele 1998 in Nagano.

Im Eisschnelllauf-Spitzensport wird der Klappschlittschuh nunmehr von fast allen Athleten verwendet und hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auch in Sprintwettbewerben durchgesetzt. So waren die systematisch längeren Zeiten mit den sprungartigen statt gleitenden Laufschritten für die ersten hundert Meter der Laufstrecke anfänglich mit der Klapptechnik kompliziert zu bewältigen. Diese sind inzwischen ebenfalls kürzer geworden als bei Verwendung der alten Schlittschuhmodelle mit fest arretierter Kufenschiene.


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