Kegelkopfmoos
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Kegelkopfmoos | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Conocephalum conicum | ||||||||||||
(L.) Dum. |
Das Kegelkopfmoos (Conocephalum conicum) ist eine bei uns häufige Art der Lebermoose, die früher gegen Leberleiden angewendet wurde. Sie kommt sowohl in dichten Teppichen als auch alleine vor.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
Das Kegelkopfmoos besitzt gabelig verzweigte, saftig grüne Lappen, die 1-2cm breit und bis 15cm lang werden können. Sie verströmen einen deutlichen Terpentin-Geruch. Die Oberseite ist sechseckig gefeldert, und in der Mitte jeden Feldes befindet sich eine Atempore, die kegelförmig über das Feld emporgehoben ist. Daher der deutsche Name.
Die Antheridienstände und Archegonienstände befinden sich an der Thallusspitze und sind oval mit einem dunkel purpurnen Rand. In der Regel vermehrt sich die Pflanze aber vegetativ durch Sprossungen und Knospen, die an der Thallusspitze oder auf der Thallusunterseite gebildet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Moosen der Ordnung bildet das Kegelkopfmoos aber keine Brutbecher.
[Bearbeiten] Verbreitung
Das Kegelkopfmoos wächst an feuchten bis nassen Orten auf Fels, selten auch auf Erde. An nassen Felsen oder entlang eingefasster Bachränder kann es ausgedehnte Massenbestände bilden. Es ist kalkliebend.
Man findet es auf der ganzen Nordhalbkugel in den gemäßigten Regionen (circumboreal). In Europa ist es überall weit verbreitet und häufig. Es kommt von der Ebene bis in die subalpine Stufe for.
[Bearbeiten] Literatur
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey, J. Döring: Moosflora. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage (UTB für Wissenschaft, Band 1250). Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-2772-5 (Ulmer) & ISBN 3-8252-1250-5 (UTB)