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Katzenhaarallergie – Wikipedia

Katzenhaarallergie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Quellenangaben
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Als Katzenhaarallergie bezeichnet man eine Überempfindlichkeit gegen ein Eiweiß aus dem Speichel von Katzen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Allergene

Nicht die Katzenhaare selbst sind allergen, sondern bestimmte Proteine, die den Katzenhaaren anhaften. Diese Katzenallergene stammen hauptsächlich aus dem Speichel und den Hautschuppen der Katze, d. h. auch haarlose Katzen produzieren und verbreiten Allergene. Die größten Mengen sind im Gesicht der Katze zu finden, aber durch die ständige intensive Fellpflege der Katze wird das Allergen mit der Bezeichnung Fel d 1 auf dem ganzen Katzenkörper verteilt.

Fel d 1 ist sehr klein und leicht (Partikelgröße 2-10µm[1]) und hat deswegen die Eigenschaft, sehr lange schwebfähig zu bleiben. Es setzt sich gut in Polstermöbeln, Wänden und Kleidung fest, sodass die Allergene sich nicht nur in Haushalten mit Katzen, sondern in geringer Menge auch an öffentlichen Orten wie Schulen, Büros und Bussen nachweisen lassen. Das Katzenallergen konnte auch an Orten nachgewiesen werden, an denen sich wahrscheinlich noch nie eine Katze aufgehalten hat (z.B. im Inlandeis in Grönland).

Fel d 1 ist das Hauptallergen der Katze, es wird von mehr als 90% aller Katzenallergiker erkannt und bindet auch die meisten gebildeten IgE-Antikörper.

Dass nicht jeder, der unter einer Katzenhaarallergie leidet, gleich auf verschiedene Katzen reagiert, hängt mit der Produktion von Fel d 1 zusammen, da Katzen abhängig von Alter, Rasse und Geschlecht verschiedene Mengen der Substanz abgeben.

Weitere Katzenallergene:

Fel d 2 (Serumalbumin)

Fel d 3 (Cystatin)

Fel d 4 (ein Lipocalin)

Fel d 5 (Katzen-IgA-Antikörper)

Fel d 6 (Katzen-IgM-Antikörper)

Fel d 7 (Katzen-IgG-Antikörper)

[Bearbeiten] Symptome

  • allergischer Schnupfen
  • Niesen
  • Nesselsucht = stark juckender Hautausschlag mit Quaddelbildung
  • gerötete Augen
  • Anschwellen und starkes Jucken von Kratzverletzungen

Falls die Katzenhaarallergie ignoriert wird, besteht die Gefahr eines allergischen Asthmas. Man geht davon aus, dass es bei jedem dritten unbehandelten Allergiker im Lauf der Zeit zu einem sog. "Etagenwechsel" kommt, bei dem zuerst eine Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut einstellt die in ein allergisches Asthma einmünden kann.

[Bearbeiten] Therapie

Wie bei jeder Allergie wird der behandelnde Arzt auch bei der Katzenhaarallergie zuerst dazu raten, den Kontakt zum Allergen möglichst zu vermeiden. Das Hauptallergen Fel d 1 ist allerdings in geringen Mengen buchstäblich überall zu finden, so dass die vollständige Vermeidung des Kontakts zu den Allergenen praktisch kaum möglich ist. Die Beschwerden des Allergikers können daher - bei entsprechend starker Ausprägung der Allergie - auch an Orten auftreten, an denen keine Katze vorhanden ist und auch noch nie gelebt hat. So wurden Katzenallerge beispielsweise auch im Inlands-Eis von Grönland gefunden. Offenbar werden die kleinen und leichten Allergene mit dem Wind über den Globus verteilt. In den Städten werden sie über die Kleidung und die Schuhe der Besucher auch in öffentliche Gebäude gebracht.

Die einzige kausal wirkende Therapie der Katzenhaarallergie ist die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie, SIT,"Allergiespritzen"), bei der man versucht, den Körper langsam an immer höhere standardisierte Konzentrationen des Allergens zu gewöhnen. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten der Hyposensibilisierung gegen Katzenallergene jedoch nicht. Dies dürfte aber zumindest dann vor Gericht keinen Bestand haben wenn der Katzenhaarallergiker keine Katze hat. Andere Allergiker haben Schwierigkeiten einen Arzt zu finden, der eine SIT durchführt wenn sich der Allergiker nicht von seiner Katze trennen will. Doch es gibt auch Allergologen, die eine Hyposensibilisierung aufgrund pragmatischer Überlegungen selbst dann für möglich und wirksam ansehen, wenn die Katze weiter im Haushalt des Allergikers lebt. Da eine Hyposensibilisierung eine langfristige Therapie darstellt (Dauer etwa zwei bis drei Jahre) und prinzipiell zu Zeiten geringerer Allergenbelastung durchgeführt werden sollte, ist ein Therapieerfolg -zumindest bei Katzenbesitzern- fraglich.


[Bearbeiten] Leben mit der Katze

Im Falle einer ausgeprägten Katzenallergie wird dringend geraten, die Katze aus der Umgebung, also der Wohnung des Allergikers, zu entfernen. Diese Forderung ist aber umstritten, da die Katzenallergene nicht automatisch mit dem Auszug der Katze verschwinden. Es ist nicht einmal sicher, dass sich die Konzentration der Allergene deutlich vermindert. Es kann also passieren, dass sich der Katzenhaarallergiker schweren Herzens von seinem geliebten Haustier trennt und danach trotzdem weiter Beschwerden hat. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum einen kann die Allergie so stark ausgeprägt sein, dass die weiter im Haus vorhandenen Allergene ausreichen, um die Allergie-Symptome auszulösen. Es kann aber auch sein, dass der Allergiker gleichzeitig unter mehreren Allergien leidet - also beispielsweise auch noch gegen Hausstaubmilben allergisch ist. Erst wenn die Katze "abgeschafft" ist kommt aufgrund der anhaltenden Beschwerden die Idee auf, dass es nicht die Katzenhaarallergene waren die die Symptome ausgelöst haben.

Da sich viele Katzenliebhaber auf keinen Fall von ihren Haustieren trennen wollen, versuchen es die Allergiker logischerweise zuerst die Konzentration der Allergene vom Typ Fel d 1 in der Wohnung zu reduzieren. Doch dies ist nicht leicht durchführbar, da es Hinweise darauf gibt, daß häufiges Staubsaugen durch ein aufwirbeln der winzig kleinen Allergene eher kontraproduktiv ist. Die nun in der Stubenluft schwebenden Allergene können über die Atemluft die Schleimhäute des Allergikers besonders stark irritieren. Weitere Maßnahmen können gelegentlich mithelfen, die Allergie-Symptome besser zu ertragen: So muss sich eine Hauskatze selbstverständlich nicht unbedingt im Schlafzimmer oder gar im Bett des Allergikers aufhalten. Auch getragene Kleidung sollte dort nicht abgelegt werden, um zumindest ein schnupfen- und nies freies Schlafen zu ermöglichen. Medikamente gegen Heuschnupfen (beispielsweise moderne Antihistaminika die kaum noch müde machen) sind ebenfalls ein geeignetes Mittel, um die Symptome einer Katzenallergie ab zu mildern, allerdings beheben sie nicht deren Ursache. Es kann auch versucht werden, nicht allzu kämpferisch veranlagte Katzen regelmäßig zu shampoonieren und abzuduschen, um die Menge der im Fell vorhandenen Allergene möglichst stark zu vermindern.

In einigen Fällen nehmen die Symptome von Katzenallergikern (vermutlich durch Gewöhnung) im Lauf der Zeit von alleine ab.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Quarks & Co vom 13.04.2004 - Immer dieser Staub

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Siehe auch

Hypoallergene Katze

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