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Katharina von Bora – Wikipedia

Katharina von Bora

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die Ehefrau Martin Luthers. Für das Kreuzfahrtschiff gleichen Namens siehe Katharina von Bora (Kreuzfahrtschiff)


Katharina von Bora, Porträt von Lucas Cranach dem Älteren von 1526
Katharina von Bora, Porträt von Lucas Cranach dem Älteren von 1526
Katharina von Bora, Epitaph in der Marienkirche Torgau
Katharina von Bora, Epitaph in der Marienkirche Torgau
Katharina von Bora am Lutherbrunnen in Ludwigshafen von Gernot Rumpf
Katharina von Bora am Lutherbrunnen in Ludwigshafen von Gernot Rumpf

Katharina von Bora (* 29. Januar 1499 in Lippendorf bei Kieritzsch, in der Nähe von Pegau; † 20. Dezember 1552 in Torgau; genannt Die Lutherin) war die Ehefrau des deutschen Reformators Martin Luther.

Wappen der Familie von Bora
Wappen der Familie von Bora

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Katharina von Bora stammte aus einer Familie des sächsischen Landadels [1] Ihr Vater gab sie Ende 1504 oder Anfang 1505 zur Erziehung in das Brehnaer Kloster, wie einem Brief von Laurentius Zoch an Martin Luther vom 30. Oktober 1531 zu entnehmen ist. Darin bemerkt Zoch, seine Frau würde gern die Bekanntschaft mit Luthers Gattin aus ihren Kindheitstagen im Brehnaer Kloster erneuern: Sie wird „sich persönlich mit ihr bekennen und die alte Kundschaft, so sie etwan zu Brehne im Kloster in ihren Lehrjahren gehabt, vernawen“ (erneuern).[2] Es ist der einzige Beleg über den Aufenthalt Katharina von Boras im Brehnaer Kloster. Gesichert ist sie seit 1509/10 auf der Verpflegungsliste des Kloster Nimbschen bei Grimma nachzuweisen.[3] Dort lernte sie lesen, schreiben, womit sie aber bereits in Brehna begonnen haben dürfte, und etwas Latein. 1515 legte sie ihr Gelübde als Nonne ab.

Später beschloss sie gemeinsam mit einigen anderen Nonnen, aus dem Kloster zu fliehen. Die mutigen Frauen baten Luther um Hilfe, worauf dieser ihnen zu Ostern 1523 einen Wagen schickte, in dem sie unter Mithilfe des Torgauer Ratsherren Leonhard Koppe entkommen konnten. Luther brachte die Frauen in Wittenberg unter und verheiratete sie mit "ehrenwerten Männern". Katharina von Bora wurde zuerst im Hause von Philipp Reichenbach aufgenommen und fand später bei Cranach dem Älteren Unterkunft. Nachdem sie den Wittenberger Studenten Hieronymus Baumgartner aus Nürnberg nicht heiraten durfte, da dessen Eltern nicht zustimmten, auch Luthers Vermittlungsversuch mit Kaspar Glatz am Unwillen von Katharina scheiterte, war die Vermittlung von Katharina schwierig geworden. Luther der einst ein Auge auf Ave von Schönfeld geworfen hatte, dann jedoch deren Entscheidung Basilius Axt zu ehelichen akzeptierte, war selbst Junggeselle geblieben. Daher entschieden sich beide für eine gemeinsame Ehe.

Am 13. Juni 1525 wurden Katharina von Bora und Martin Luther von Johannes Bugenhagen im Schwarzen Kloster getraut. Die Hochzeitsfeier fand kurz darauf, am 27. Juni, statt. Das Paar richtete sich im alten Augustinerkloster in Wittenberg ein, das Kurfürst Johann der Beständige den Reformatoren zur Verfügung gestellt hatte. Katharina von Bora verwaltete und bewirtschaftete die umfangreichen Ländereien, betrieb Viehzucht und eine Bierbrauerei, um Luther, seine Studenten und Gäste zu verköstigen. In Zeiten der Pest führte sie zudem ein Hospiz, in dem sie und ihre Frauen Kranke pflegten. Wohl wegen ihrer Tüchtigkeit wurde sie von ihrem Mann liebevoll ironisch „Herr Käthe“ gerufen.

Katharina war ihm in seinen persönlichen Problemen eine große Hilfe. Durch Beherbergung von Studenten, die zahlreiche Aussprüche Luthers aufschrieben, beugte sie wirtschaftlichen Nöten vor. Mit ihrem Ehegatten hatte sie sechs Kinder. Am 7. Juni 1526 kam ihr Sohn Johannes (Hans)(† 27. Oktober 1575 in Königsberg (Preußen)) zur Welt, ihm folgte am 10. Dezember 1527 die Tochter Elisabeth, die bereits im frühen Kindesalter am 3. August 1528 verstarb. Ihr folgte am 4. Mai 1529 die Tochter Magdalena († 20. September 1542 in Wittenberg), am 7. November 1531 der Sohn Martin († 4. März 1565 in Wittenberg), am 28. Januar 1533 Paul († 8. März 1593 in Leipzig)und am 17. Dezember 1534 Margarethe († 1570 in Mühlhausen/Ostpreussen).

Als Luther 1546 starb, befand sich Katharina von Bora in einer wirtschaftlich prekären Situation. Luthers Testament bzw. der Ehevertrag, den er von seinem Kollegen und Jura-Professor Johann Apel zugunsten seiner Frau als Alleinerbin hatte aufsetzten lassen, wurde zunächst nicht anerkannt, da es dem geltenden Sachsenspiegel widersprach. Erst ein Machtwort des Kurfürsten Johann Friedrich I von Sachsen sicherte ihr wesentliche Teile der Erbschaft und der Rechte. So konnte sie in dem alten Klosterbau bleiben. Sie wurde finanziell u.a unterstützt vom Herzog Albrecht von Preußen und König Christian III. von Dänemark. Vor dem Schmalkaldischen Krieg floh sie 1546 und 1547 mit ihren Kindern nach Magdeburg. Im Juli 1547 kehrte sie erneut nach Wittenberg zurück. Ihre Gebäude und Ländereien waren verwüstet, aber nicht zerstört. Sie war wirtschaftlich in Not. Dank der Unterstützung der genannten Fürsten konnte sie sich jedoch wirtschaftlich erholen, bis sie 1552 Wittenberg wegen der Pest und Missernten erneut verlassen musste. Sie flüchtete nach Torgau, vor dessen Toren sie einen Unfall mit ihrer Kutsche hatte, brach sich einen Beckenknochen, bekam eine Lungenentzündung und verstarb an den Folgen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Karin Jäckel: Die Frau des Reformators. Das Leben der Katharina von Bora, (S.605); Rowohlt, Reinbek 2006, ISBN 978-3-499-23946-5 ISBN 3-499-23946-9
  • Martin Treu (Hg.): Katharina von Bora. Die Lutherin, Aufsätze anläßlich ihres 500. Geburtstages, Wittenberg 1999
  • Gisela Stockmann: Katharina von Bora. Ausbruch, in: Gisela Stockmann, Schritte aus dem Schatten. Frauen in Sachsen-Anhalt, Dingsda-Verlag Querfurt, 1993, ISBN 3-928498-12-6
  • Haase, Lisbeth: Katharina von Bora, Luthers Morgenstern zu Wittenberg, Christliches Verlagshaus, 1999 ISBN 3-7675-1172-X
  • Eva Zeller: Die Lutherin. Spurensuche nach Katharina von Bora.,Piper Verlag GmbH, 2002, ISBN 3-492-23736-3
  • Asta Scheib: Kinder des Ungehorsams. Die Liebesgeschichte des Martin Luther und der Katharina von Bora., Deutscher Taschenbuch Verlag, 1996, ISBN 3-423-12231-5
  • Eleonore Dehnerdt: Kloster, Pest und Krippenspiel. Das Leben der Katharina von Bora. Neukirchener Verlagshaus, 1999, ISBN 3-7615-5091-X
  • Ursula Koch: Rosen im Schnee. Katharina Luther, geborene von Bora - Eine Frau wagt ihr Leben.. Brunnen-Verlag, 2004, ISBN 3-7655-1860-3
  • Ernst Kroker: Katharina von Bora - Martin Luthers Frau, Ein Lebens- und Charakterbild. Evangelische Verlagsanstalt Berlin, 1959
  • Martin Treu: Katharina von Bora, Drei-Kastanien-Verlag Wittenberg, 1995, ISBN 3-9804492-1-1
  • Fritz Fischer und Eckart v. Stutterheim: Zur Herkunft der Katharina von Bora, Ehefrau Martin Luthers., In: Archiv für Familiengeschichtsforschung (AfF), 2005, S. 242-271, mit einem Urkundenanhang
  • Jürgen Wagner: Zur mutmaßlichen Herkunft der Catherina v. Bora. Einige bisher unbeachtete Urkunden zur Familie v. Bora. In: Genealogie, 2005 S. 673-703, mit genealogischen Übersichten [1]
  • Jürgen Wagner: Nochmals: Zur Herkunft der Catherina v. Bora. Druckfehlerberichtigung und Ergänzungen. In: Genealogie, 2006, S. 30 - 35 mit berichtigter genealogischer Übersicht (S. 34)[2]
  • Karl Hesselbacher: Luthers Käthe. Das Leben der Katharina von Bora unserem Volk erzählt. Stuttgart Quell Verlag, 1934
  • Ernst Probst: Katharina von Bora. ISBN 978-3-935718-87-5
  • G. Uhlhorn: Bora: Katharina von. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE). 3. Auflage. Bd. 3, Hinrichs, Leipzig 1897, S. 321–325.
  • Julius Köstlin: Bora: Katharina von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 3, Leipzig 1876, S. 151 f.
  • Oskar Thulin: Bora, Katharina von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Bd. 2, Berlin 1955, S. 454.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Katharina von Bora – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. vgl. Fischer/v.Stutterheim in: AfF 2005 S. 242ff., Wagner in: Genealogie 2005 S. 673ff., 2006 S. 30ff.; Wagner in: FFM 2006 S. 342ff.
  2. In: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe. Briefwechsel 6. Band. Weimar 1935, Nr. 1879, S. 219.
  3. vgl. CDS II 15 Nr. 455
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