Karl von Schrenck von Notzing
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Ignatz Freiherr von Schrenck von Notzing (* 17. August 1806 in Wetterfeld; † 10. September 1884 in Wetterfeld) war ein bayerischer Politiker.
[Bearbeiten] Leben
Er war ein Sohn des Richters und Justizministers Sebastian Freiherr von Schrenck von Notzing. Nach dem Jurastudium in Landshut und München, wo er Mitglied des Corps Palatia München wurde, wurde Schrenck von Notzing bayerischer Staatsbeamter. 1846/47 war er als Nachfolger seines Vaters Justizminister, 1847 kurzzeitig Minister für kirchliche Angelegenheiten. König Ludwig I. entließ ihn, weil er ein Memorandum gegen Lola Montez unterzeichnet hatte. 1848 wurde er in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt, von 1850 bis 1859 war er bayerischer Bundestagsgesandter.
Von 1859 bis 1864 war er Staatsminister des königlichen Hauses, des Äußeren, des Handels und der öffentlichen Arbeiten sowie Vorsitzender im Ministerrat. Unter König Ludwig II. war er zunächst wieder von 1864 bis 1866 Bundestagsgesandter und 1870/71 Gesandter in Wien.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel Schrenck von Notzing in der Allgemeinen Deutschen Biographie
Ludwig Freiherr von der Pfordten | Karl Freiherr von Schrenck von Notzing | Max von Neumayr | Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst | Otto Graf von Bray-Steinburg | Friedrich Freiherr von Hegnenberg-Dux | Adolph von Pfretzschner | Johann Freiherr von Lutz | Friedrich Krafft Graf von Crailsheim | Clemens Graf von Podewils-Dürnitz | Georg Graf von Hertling | Otto Ritter von Dandl
Personendaten | |
---|---|
NAME | Notzing, Karl Freiherr von Schrenck von |
KURZBESCHREIBUNG | bayerischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 17. August 1806 |
GEBURTSORT | Wetterfeld |
STERBEDATUM | 10. September 1884 |
STERBEORT | Wetterfeld |