Karl Georg Lebrecht (Anhalt-Köthen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karl Georg Lebrecht, Fürst von Anhalt-Köthen (* 15. August 1730 in Köthen (Anhalt); † 17. Oktober 1789 in Semlin, heute Stadt Belgrad) war ein regierender deutscher Landesfürst und preußischer Generalfeldmarschall aus dem Geschlecht der Askanier.

Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Siehe auch 4 Literatur

[Bearbeiten] Leben

Karl Georg Lebrecht war der Sohn des Fürsten August Ludwig von Anhalt-Köthen und dessen zweiter Gemahlin.

1750-51 stand er in dänischen Kriegsdiensten, und ab November 1751 diente er in der preußischen Armee, wo er es 1787 zum Generalfeldmarschall brachte. 1780 erfolgte seine Erhebung zum Ritter des Schwarzen Adler-Ordens.

Im Türkenkriege erlag der Fürst 1789 bei Semlin in der Nähe von Belgrad einem Fieber und wurde in Semlin beigesetzt. Sein Sohn August Christian übernahm die Regierung.

[Bearbeiten] Nachkommen

Karl Georg Lebrecht vermählte sich 1763 mit Luise (1749-1812), der Tochter des Herzogs Friedrich zu Holstein-Sonderburg-Glücksburg und der Henriette Auguste von Lippe-Detmold. Sie hatten 6 Kinder:

• Karoline (1767-1768)
• August Christian (1769-1812)
• Karl (1771-1793)
• Luise (1772-1775)
• Ludwig (1778-1802)
• Friederike (1780-1781)

[Bearbeiten] Siehe auch

• Anhalt
• Askanier

[Bearbeiten] Literatur

• Hermann Wäschke: Anhaltische Geschichte. 3 Bde. Köthen: Schulze, 1912-13
• E. Schmidt: "Über die Grabstätte des Fürsten Karl George Leberecht von Anhalt-Cöthen zu Semlin", in: Mitteilungen des Vereins für anhaltische Geschichte 10 (1907), 739-741
• Ferdinand Siebigk, in: ADB

Personendaten
NAME	Karl Georg Lebrecht von Anhalt-Köthen
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Adliger, Fürst von Anhalt-Köthen
GEBURTSDATUM	15. August 1730
GEBURTSORT	Köthen (Anhalt)
STERBEDATUM	17. Oktober 1789
STERBEORT	Semlin