Karl August Deinhard
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Karl August Deinhard (* 2. Februar 1842 in London; † 4. Oktober 1892 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Vizeadmiral.
Deinhard trat 1856 in die Preußische Marine ein und wurde 1868 Kapitänleutnant. 1874 wurde er zum Korvettenkapitän befördert. Als Kommandant der Kreuzerfregatte „SMS Bismarck (1877)“ der Kaiserlichen Marine bekräftigte er zwischen 1878 und 1880 im Konflikt um Samoa die deutschen Ansprüche auf die Samoa-Inseln und setzte Malietoa I. als König ein.
1880 wurde Deinhard zum Kapitän zur See befördert und befehligte später verschiedene Panzerschiffe, bevor er 1887 Konteradmiral und später Inspekteur der 2. Marineinspektion wurde. Als Chef des Kreuzergeschwaders leitete er 1888 die Blockade in Ostafrika bei der Unterdrückung des sog. Buschiri-Aufstands. 1890 wurde er Vizeadmiral und erhielt er den Oberbefehl über die Manöverflotte.
1892 kam er als Chef der Marinestation der Nordsee nach Wilhelmshaven, wo er bereits am 4. Oktober starb.
[Bearbeiten] Literatur
- Gerhard Beckmann, Klaus-Ulrich Keubke (Hrsg.): Alltag in der Kaiserlichen Marine um 1890. Brandenburgisches Verlags-Haus, Berlin 1993, ISBN 3-89488-051-1, S. 66-67.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Deinhard, Karl August |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Vizeadmiral |
| GEBURTSDATUM | 2. Februar 1842 |
| GEBURTSORT | London |
| STERBEDATUM | 4. Oktober 1892 |
| STERBEORT | Wilhelmshaven |
